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Produkttest

Amazfit «T-Rex 3» im Test: Sportuhr mit erstaunlichem Preis-Leistungs-Verhältnis

Helles Amoled-Display, bis zu 27 Tage Akkulaufzeit und mehr als 170 Trainingsmodi. Das sind nur einige der Features der neuen «T-Rex 3» von Amazfit. Die Sportuhr überzeugt im Test auf ganzer Linie und das zu einem bemerkenswerten Preis.

So viele Funktionen, so viele coole Anwendungsmöglichkeiten und das zu einem herausragenden Preis. Wo soll man da mit seiner Einschätzung beginnen? Vielleicht am besten am Anfang. Seit einigen Wochen ist die neue, mit Spannung erwartete Sportuhr «T-Rex 3» von Amazfit auf dem Markt. Galaxus hat mehrfach darüber berichtet. Für den Test hat mir der Hersteller ein Modell zur Verfügung gestellt.

Amazfit «T-Rex 3»

Die wichtigsten Features auf einen Blick:

Lieferumfang

Im Lieferumfang sind neben der Uhr die Ladestation, ein kleines Werkzeug und zwei Adapter enthalten. Mit dem Werkzeug lässt sich das Armband austauschen und durch die Adapter soll jedes 22-Millimeter-Armband mit der «T-Rex 3» kompatibel sein. Speziell: Amazfit verzichtet bewusst auf ein Ladekabel. Was auf den ersten Blick seltsam erscheinen mag, macht auf den zweiten durchaus Sinn.

Wir alle haben vermutlich bereits mehrere USB-C Ladekabel zu Hause herumliegen. Zumindest bei mir ist das der Fall. Laut Amazfit kann das Unternehmen so 3 Gramm Metall und 4,5 Gramm Kunststoff pro Kabel einsparen. Die Verpackung besteht gemäss Hersteller zu 100 Prozent aus recycelbaren Materialien, ist frei von Kunststoff und biologisch abbaubar.

Optik, Bauweise und Display

Als erstes sticht bei der «T-Rex 3» das achteckige Gehäuse ins Auge. Das mag für den einen oder die andere gewöhnungsbedürftig sein, mir gefällt's jedoch. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 48,5 Millimeter. Andere Grössen gibt es (noch) nicht. Die Uhr ist also recht gross und entsprechend nicht für filigrane Handgelenke geeignet.

Die «T-Rex 3» ist 13,75 Millimeter dick und mit 68,3 Gramm durchschnittlich schwer. Der Look der Uhr wirkt durch die verbaute Edelstahl-Lünette robust und hochwertig. Dank des 1,5 Zoll Amoled-Displays mit bis zu 2000 Nits Helligkeit und einer Auflösung von 480 × 480 Pixeln ist es sehr gut ablesbar. Gerade auch bei starker, direkter Sonneneinstrahlung. Ausserdem wirkt das Display sehr farbenfroh und kontrastreich. Typisch Amoled.

Amazfit bietet für ihre neue Uhr ebenfalls einen Nachtmodus an, bei dem das Display in dunklem Rot leuchtet.

Akkulaufzeit

Auch hier sei der Blick über den Gartenzaun zur neuen «Fenix 8» von Garmin gestattet. Diese hält laut Hersteller im Smartwatchmodus mit einer Ladung bis zu 29 Tage durch. Den grossen Preisunterschied im Hinterkopf, punktet diesbezüglich die «T-Rex 3».

Sportarten und Datengenauigkeit

Ich habe die Uhr in den letzten Wochen beim Biken und beim Krafttraining genutzt. Und ich war nach Ewigkeiten wieder einmal auf einer kleinen Joggingrunde.

Die «T-Rex 3» sammelt unzählige Daten und zeigt diese in der Zepp-App sauber aufbereitet an. Zwei Fragen, die in diesem Zusammenhang stets auftauchen: Wie genau sind die Daten solcher Wearables und wie interpretiere ich sie richtig? Dazu habe ich vor rund zwei Jahren ein interessantes Interview mit Dr. Silvio Lorenzetti vom Schweizer Bundesamt für Sport geführt. Das Gespräch habe ich dir hier verlinkt:

Aus meiner Sicht lässt die Datenqualität der «T-Rex 3» nichts zu wünschen übrig und ist zum Beispiel mit der meines Velocomputers «Edge 1040 Solar» von Garmin vergleichbar.

Gesundheitsfunktionen

Ein wichtiger Wert in Bezug auf die Erholung ist die HFV. Dabei misst die Uhr während des Schlafens die Zeiten zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Dieser Wert zeigt an, wie mein Organismus auf körperlichen Stress reagiert und mit der Erholung umgeht. Nach einigen Wochen Tragedauer hat die «T-Rex 3» die entsprechenden Werte ermittelt und legt eine untere, eine obere und eine durchschnittliche HFV fest.

Navigation und GPS

Über die Zepp-App lassen sich Karten auf die Uhr laden. Dabei wählst du das gewünschte Gebiet und den Radius aus und in welcher Form du die Karten haben möchtest. Zur Auswahl stehen Basiskarten, Skikarten und Karten mit Konturen und Höhenlinien. Die Karten lassen sich dann während eines Trainings oder einer Wanderung auf der Uhr nutzen.

Ich habe die Karten bei mir zu Hause und während der Herbstferien auf Mallorca genutzt. Dabei werden Strassennamen, Points of Interest oder bei den topografischen Karten Höhenlinien und Wanderwege angezeigt. Weitere ebenfalls kostenlose Funktionen wie Routenimport oder Back to Start habe ich nicht ausprobiert.

Amazfit nutzt bei der neuen Uhr ein Dualband-GPS mit Unterstützung von sechs Satellitensystemen. Und auch hier bleibt meiner Meinung nach nichts zu wünschen übrig. Die Uhr muss sich in Sachen GPS-Genauigkeit nicht verstecken. In offenem wie in unwegsamen Gelände.

Smarte Funktionen

Eine weitere praktische Funktion ist die kontaktlose Bezahlung mittels Zepp Pay. Durch die Integration der NFC-Technologie lassen sich mit Zepp Pay bis zu acht Bankkarten gleichzeitig an die «T-Rex 3» binden und so kann passwortgeschützt kontaktlos direkt vom Handgelenk aus bezahlt werden. Diese wie auch die Musikfunktion habe ich nicht ausprobiert.

Es gibt noch viele weitere smarte Funktionen, wie die Möglichkeit, Sprachnotizen aufzunehmen oder mittels Zepp Flow, welche auf der GPT-4o-Technologie von OpenAI basiert, die Uhr komplett mit der eigenen Stimme zu steuern. Alle Möglichkeiten hier aufzuzählen würde den Rahmen jedoch sprengen.

Fazit

«T-Rex 3» von Amazfit mit amazing Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Amazfit «T-Rex 3» hat zur Zeit das wahrscheinlich beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Markt. Ich kenne keine Sportuhr, die für unter 300 Franken dermassen viel bietet. Sie eignet sich einerseits als top Einsteigeruhr und andererseits für all jene, die keine Lust haben, 1000 Franken und mehr für eine Sportuhr auszugeben.

Pro

  • erstaunliches Preis-Leistungs-Verhältnis
  • robust und hochwertig verarbeitet
  • grosses, helles Amoled-Display
  • gute Akkulaufzeit
  • viele sinnvolle Trainingsfunktionen
  • superschnelles UI
  • u.v.m

Contra

  • Für diesen Preis habe ich ganz ehrlich nichts auszusetzen

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Vom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.


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