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Angst vor der Spritze: Was kann Kindern (und Eltern) helfen?

Wenn aus dem kleinen Pikser zum ersten Mal ein grosses Drama wurde, sind vor der nächsten Impfung alle angespannt. Viele Kinder entwickeln Angst vor Spritzen, die du im Zusammenspiel mit der Ärztin oder dem Arzt zumindest etwas lindern kannst.

Es braucht nicht viel, um in einen Teufelskreis zu geraten. Eine schmerzhafte Erfahrung kann ausreichen, um die Angst vor der nächsten Impfung bei Kindern immer weiter anschwellen zu lassen. Ich erinnere mich an völlig entspannte Termine und staunende Kulleraugen, die kaum glauben wollten, dass es das schon gewesen sein sollte.

Und an das hilflose Gefühl, ein schreiendes Kleinkind auf dem Schoss zu haben, das sich weder von gutem Zureden noch von einem bunten Windrädchen oder Kuscheltieren ablenken und beruhigen liess – und noch zwei Spritzen bekommen sollte. Ist die Angst erstmal da, zieht sie sich oft durch die Kindheit weiter.

Als Vater oder Mutter bist du in so einer Situation dazu verdammt, vor Impf- oder sonstigen Arztterminen ruhige Zuversicht auszustrahlen. Nähe und Trost zu bieten, ohne dem Kind vorzulügen, dass bei der Spritze rein gar nichts zu spüren sein wird. Gar nicht so einfach, wenn du wie ich selbst schon vom Geruch des Desinfektionsmittels einen erhöhten Puls und eine weisse Nase bekommst.

Warum tut dieser Pikser denn mal mehr, mal weniger weh? «Manchmal hat man einfach das Pech, in der Nähe eines Nervs zu landen», sagt die Kinderärztin meines Vertrauens. «Ausserdem brennen manche Impfstoffe mehr als andere, es ist nicht immer die Injektionsstelle, die schmerzt.»

Ein kleines Lotteriespiel also, bei dem du als Vater oder Mutter das Kind am besten an der Hand hältst, die es im entscheidenden Moment ganz fest drücken kann. Kleinkinder können auf dem Schoss gehalten und getröstet werden und Kinder bis sechs Jahre lassen sich mit Spielzeug, Videos oder Musik ein wenig von den Schmerzen ablenken. Bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann laut Empfehlungen Husten oder Luftanhalten hilfreich sein, um den Kopf etwas auszutricksen.

Die Belohnung nicht vergessen

In meiner Kindheitserinnerung hat mich vor allem ein Gedanke durch die als endlos empfundene Wartezeit vor Spritzen getragen: Der Gedanke an die kleine Belohnung, die ich mir im Anschluss daran aussuchen durfte. Ein «Lustiges Taschenbuch», eine Süssigkeit, oder was auch immer.

Die Aussicht auf Belohnung ändert zwar nichts am Schmerz, verknüpft aber zumindest positive Gefühle mit dem Tag X. Und häufig bleibt der letzte Eindruck, den dein Kind mit nach Hause nimmt, länger haften als das kleine Pflaster.

Titelbild: Shutterstock

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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