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Produkttest

Asus ROG Claymore II: Modulare Wireless-Gaming-Tastatur im Test

Martin Jud
18/9/2021

Die Wireless-Gaming-Tastatur ROG Claymore II hat, wie der namensgebende Bidenhänder, erweiterte Funktionen. Wo die Grifflänge des Zweihänders doppelten Platz bietet, hat die Tastatur einen abnehmbaren Ziffernblock. Der lässt sich rechts oder links nutzen.

Republic of Gamers liefert die Claymore-II-Gaming-Tastatur mit optomechanischen, linearen Switches und einem Ziffernblock, der rechts oder links angebracht werden kann. Ohne kann sie auch betrieben werden. Ausserdem verfügt sie über einen im Gerät magnetisch haftenden USB-Dongle – sie kann also kabellos betrieben werden. Die Akkulaufzeit kann sich dabei sogar mit aktivierter RGB-Lichtshow sehen lassen.

Ich habe drei Monate in die Tasten gehauen und mit der Tastatur gezockt. Das Produktsample hat mir Asus zur Verfügung gestellt.

CH-Layout

DE-Layout

Die Spezifikationen der Claymore II:

Design und Funktionen

Manche verwenden beim Zocken lieber eine Tastatur ohne Numpad, da sie den geringeren Abstand zwischen den Händen als angenehm empfinden. Oder weil es für sie schöner aussieht, weniger auf dem Tisch zu haben. Damit werden rund neun Zentimeter eingespart. Neun Zentimeter, auf die andere – wie ich – ungern verzichten. Denn mehr Knöpfe sind nicht nur praktisch für ACSII, Online-Banking und Excel, sie können auch beim Spielen entscheidende Vorteile bringen.

Zum Anbringen des Blockes entferne ich erst ein Zierkappenelement, das ich einfach mal so nenne. Es könnte auch Staubabdeckung für die Nummernblockanschlüsse genannt werden. Die vierfach vorhandenen Deckel – zwei für die Tastatur, zwei für den Block – haften magnetisch. Das Entfernen benötigt wenig Kraft, die Magnete haften dennoch genügend stark, sodass sie über die Monate immer brav an ihrer Stelle bleiben.

Rückseitig, gegen den Bildschirm gewandt, befindet sich ein Schalter, um auf den Funkbetrieb zu wechseln. Und der USB-C-Anschluss für den kabelgebundenen Betrieb beziehungsweise fürs Schnellladen des Akkus. Daneben sind der USB Typ-A Passthrough und die magnetische Garage für den 2,4-GHz-USB-Dongle.

Wie tippt es sich mit mechanischen Tasten, die optisch auslösen?

Die Tastatur verfügt über optomechanische ROG RX RED Switches. Das bedeutet, dass die Taste an sich mechanisch funktioniert, aber einen Lichtsensor zum Auslösen der Eingabe verwendet wird.

Vergleiche ich die optomechanischen ROG RX RED mit den Cherry MX Red, fallen zwei Dinge auf:

  1. Die optomechanische Claymore-II-Tastatur ist merklich leiser. Geschätzt halb so laut bei gleich starkem Druck.
  2. Die optomechanischen Switches benötigen etwas weniger Gewicht beim Drücken. Genau genommen sind es 40 Gramm Initialkraft-Aufwand und 55 Gramm zum Durchdrücken. Bei den Cherry MX Red sind es 45 Gramm Initialkraft-Aufwand.

Und die Akkuleistung?

Mit der Akkuleistung bin ich sehr zufrieden. Das liegt auch an den Stromspareinstellungen. Die RGB-Beleuchtung schaltet sich nach drei Minuten Nichtgebrauch von selbst aus. Dank Tastatur-Standby blinkt nichts unnötig, wenn ich mal ein längeres Videotelefonat führe oder mir im Homeoffice eine Pause auf Balkonien gönne.

Nutze ich die Tastatur drahtlos mit aktivierten Lichteffekten, benötige ich 6 bis 10 Prozent der Kapazität pro Tag. Wenn ich abends noch etwas zocke, sind es auch mal 15 Prozent. Somit muss ich jeweils nach rund eineinhalb Wochen neu laden. Es sei denn, ich zocke auch am Wochenende auf dem PC. Dann steckt nach sieben Tagen das schöne, textilummantelte Kabel mit Schnelladefunktion in der Claymore II.

Fazit: Ziffernblock ist cool – am besten gefällt das Tippgefühl

Falls du gerne leise, lineare Switches magst, die bei geringem Kraftaufwand auslösen, kann ich dir die Asus ROG Claymore II wärmstens empfehlen. Allerdings solltest du vor dem Kauf überlegen, ob du tatsächlich einen abnehmbaren Ziffernblock brauchst. Falls nicht, kommst du mit einer 80- oder 100-Prozent-Tastatur günstiger. Genauso verhält es sich mit der Wireless-Funktion. Die ist zwar top, aber nicht alle brauchen eine Funk-Tastatur.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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