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Stefanie Lechthaler
Produkttest

Billig, hässlich, aber nützlich: die Feststeller von Gardinia

Meine Fenster lassen sich nicht kippen und knallen bei jedem Lüftchen zu. Mit den Gardinia-Feststellern soll endlich Ruhe einkehren. Ob sie halten, was sie versprechen, habe ich getestet.

Die Fenster in meiner Wohnung lassen sich nicht kippen, deshalb knallen sie bei jedem noch so leichten Luftzug wie ein lautstarkes Schlagzeugensemble zu. Das jagt mir nicht nur jedes Mal einen Schrecken ein, sondern geht mir mit der Zeit auch gehörig auf die Nerven.

Die günstigen Feststeller von Gardinia sollen dem Geknalle im wahrsten Sinne des Wortes einen Riegel vorschieben, und das klappt sogar einigermassen gut. Ganz zufrieden bin ich mit dem Produkt dennoch nicht.

Bohrlos glücklich

Auf den ersten Blick machen die Kunststoffteile einen ziemlich billigen Eindruck. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Material schnell bricht oder bei Temperaturschwankungen und Sonneneinstrahlung spröde wird.

Aber weil ich in einer Mietwohnung lebe, kommen andere Modelle, die in den Fensterrahmen gebohrt werden müssen, für mich nicht infrage. Die Fensterstopper von Gardinia hingegen können einfach auf den Fensterrahmen geklebt und später wieder abmontiert werden.

In zwei Schritten erledigt

Dafür ist die Montage ein Kinderspiel. Alles, was ich an Werkzeug brauche, ist ein Kreuzschraubenzieher, mit dem ich den Klemmträger am zu öffnenden Fenster befestige.

Dann stecke ich den Bügel in die selbstklebende Grundplatte und reinige die Stelle am Fensterrahmen, an der ich sie befestigen werde. Der Bügel bewegt sich nur recht sperrig hoch und runter. Das bestätigt meinen anfänglichen Eindruck der niedrigen Produktqualität. Ich lasse den Bügel im Klemmträger einrasten, damit ich weiss, wo ich ihn genau am Fenster platzieren werde. Schlussendlich ziehe ich die Schutzfolie ab und klebe die Platte auf den Fensterrahmen.

Unüberlegt reisse ich die überraschend gut klebende Platte vom Rahmen und platziere sie weiter links. Jetzt ist sie zu weit vom Haken entfernt. Also verschiebe ich die Platte erneut. Nun oberhalb des Klemmträgers. Das Fenster schliesst wieder, aber der Haken rastet nicht mehr überall ein. Ich justiere mehrmals nach, bis ich den besten Kompromiss zwischen sicherem Schliessen und möglichst vielen Einraststufen gefunden habe.

Der Langzeittest steht noch bevor

Optisch spricht mich das Teil überhaupt nicht an, aber wenn es seinen Zweck erfüllt, bin ich zufrieden. Weil ich die Platte mehrmals verschoben habe, wird der Klebstoff wohl nicht ganz so lange wie vorgesehen halten. Aber ich bin besonders gespannt, ob und wie lange der Feststeller dem Wind standhalten kann.

Kennst du eine bessere Lösung für dieses Problem? Ich freue mich über deinen Ratschlag in den Kommentaren.

Fazit

Billig, hässlich, aber zum Fensterkippen reichts

Die Fensterfeststeller von Gardinia sind eine günstige, bohrfreie Lösung und daher geeignet für Mietwohnungen. Die Montage ist einfach und schnell erledigt, auch wenn die Kunststoffteile etwas billig wirken. Leider ist die Positionierung der Klebeplatte heikel. Ist sie nicht exakt platziert, rastet der Haken nicht richtig ein oder das Fenster lässt sich nicht schliessen. Auch optisch ist das Produkt kein Highlight.

Pro

  • einfache Montage ohne Bohren
  • ideal für Mietwohnungen

Contra

  • Material wirkt wenig robust
  • schwierig, sie genau zu positionieren
Titelbild: Stefanie Lechthaler

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Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.


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