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Produkttest

Ciao bella! Die Vespa von Lego bringt Italianità ins Wohnzimmer

Mit der 60er-Jahre-Vespa bringt Lego eine italienische Lifestyle-Ikone in die Wohnzimmer. Schöne Details und eine spezielle Farbe machen dieses Set besonders.

Mit der 125er Vespa wurde 1960 in Pontedera, Italien, nicht nur ein neues Transportmittel, sondern auch ein Symbol für Lebensfreude und Sorglosigkeit geboren. Der Legende nach soll Enrico Piaggio beim ersten Blick auf die Skizzen des Prototyps gesagt haben: «Sembra una vespa!», auf Deutsch: «sieht aus wie eine Wespe!» Als dann zum ersten Mal der Motor zu hören war, wurde noch deutlicher, dass der perfekte Name gefunden worden war.

Die Vespa von Lego hat mit 22 Zentimeter Höhe, 35 Zentimeter Länge und 12 Zentimeter Breite eine ideale Grösse als Ausstellungsstück. Sie ist klein genug, um einen Platz dafür finden zu können, aber gross genug, damit Details zur Geltung kommen. Lego-Fans dürfte eines besonders freuen: das Pastellblau des Models. Diese Farbe verwendet Lego zum ersten Mal in einem Set.

Der Zusammenbau

Auf den ersten Seiten der Anleitung wird wie bei den meisten Lego-Sets eine kurze Geschichte erzählt. Hier handelt sie davon, wie die Vespa in den vergangenen 75 Jahren zu einer Stilikone wurde und wie sie die junge Generation kostengünstig mobil machte. Nach einer Übersicht über die kommenden Bauschritte geht’s dann ans Eingemachte: das Zusammenbauen.

Die in diesem Set enthaltenen Steine sind insgesamt eher gross, wodurch sich die sechs Plastiksäcke rasch leeren. Da die linke und rechte Seite des Motorrades fast identisch gespiegelt sind, wiederholen sich die meisten Bauschritte leider. Das führt dazu, dass der Bau eher repetitiv und wenig spannend ist. In meinem Fall habe ich die Vespa in knapp drei Stunden fertig zusammengebaut.

Da die Steine nur ineinandergesteckt sind, fällt hin und wieder etwas ab. Vor allem der Sitz und der Lenker sind fragil. Die Teile lassen sich aber ohne Probleme an ihren Platz zurückstecken. Zum Spielen ist die Vespa daher nicht geeignet. Es ist ein Display-Modell, nur zum Anschauen gedacht. Doch das Anschauen lohnt sich.

Die Optik

Wo es der Vespa im Zusammenbau an Highlights fehlt, trumpft der Roller mit der Optik auf. Die Proportionen haben die Designer von Lego akkurat auf den kleinen Massstab des Modells übertragen. Laut Senior Designer Florian Müller war das eine Knacknuss: «Die grösste Herausforderung war es, die abgerundeten Formen der Vespa mit Legosteinen nachzubilden.»

Obwohl die Vespa für die Vitrine gedacht ist, besitzt sie ein paar interaktive Gimmicks. So kannst du zum Beispiel den Kick-Starter herunterklappen, den Lenker drehen oder für eine Inspektion die Abdeckung des Motors abnehmen.

Weitere Details – und für mich das i-Tüpfelchen dieses Sets – sind der Blumenkorb auf dem Gepäckträger und der Helm samt Schutzbrille. Diese beiden Dinge lassen das Motorrad lebendig werden und geben neben dem Blau und Grau noch eine Prise Farbe. Lego-Designer Florian Müller beschreibt es treffend: «Mit dem abnehmbaren Blumenkorb und dem Helm feiern wir das kultige Dolce-Vita-Gefühl der Vespa aus der Mitte der Sechzigerjahre.»

Fazit

Optisch liefert die Vespa ordentlich ab. Sie sieht ihrem Original täuschend ähnlich und macht dank ihrem 60er-Jahre Design eine gute Figur. Die Liebe der Designer zum Detail ist auf den ersten Blick ersichtlich. Egal ob du etwas mit Motorrädern am Hut hast oder nicht: Mit der Vespa erhältst du eine italienische Lifestyle-Ikone für dein Wohnzimmer.

Das Produkt wurde mir für diesen Test von Lego zur Verfügung gestellt. In der Redaktion berichten wir immer unabhängig von den Interessen der Hersteller und sind nicht verantwortlich für Umsatzziele.

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Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.


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