

Der unfassbar spannende Countdown zum neuen Asterix-Band läuft

Am 23. Oktober erscheint der 41. Band der Asterix-Reihe. Die Gallier werden ein Abenteuer in Lusitanien erleben, das heutige Portugal. Mehr gibt es eigentlich nicht zu wissen.
Wir könnten alle einfach in Ruhe abwarten. So lange ist es jetzt auch nicht mehr hin. Es sind jetzt noch 36 Tage, vielleicht auch 34, oder 25 – je nachdem, wann du das hier liest. Ich wache nicht jeden Morgen auf und streiche einen Tag auf dem Kalender ab, bis endlich der 23. Oktober gekommen ist. Obwohl ich Asterix-Fan bin und mich auf den neuen Band wirklich freue.
Bin ich zu alt für den Hype, den das PR-Team des Egmont-Ehapa-Verlags gerade glaubt, auslösen zu müssen? Am 41. Tag vor der Publikation haben die fleissigen Marketingleute den Countdown gestartet. 41 Tage, weil, naja, es eben der 41. Band ist.
Richtig schräg sind die vermeintlichen Insights aus dem PR-Team. Dort habe man bereits 41 Pastel de Nata verzehrt, seit das neue Album angekündigt wurde. Wo ist der Bus mit den Leuten, die das interessiert?
Es wird wohl noch weitere spannende Nichtigkeiten geben bis Ende Oktober. Denn das Presseteam von Egmont Ehapa könne «über Social Media auf der Reise nach Lusitanien begleitet werden». Bisher sind dort so aufregende Dinge passiert wie ein Reel mit Kaffee, der in eine Idefix-Tasse gegossen wird.

Quelle: Oliver Fischer
Am Dienstag erreichte uns in diesem Countdown dann eine «Eilmeldung aus Gallien»: Das Cover ist enthüllt. Ich erfülle meine Chronistenpflicht und zeige es dir hier (siehe oben).
Im Text der E-Mail heisst es, dass Szenarist Fabcaro besondere Anforderungen an das Cover hatte: «Ich wollte ein Cover ohne große Action, eher ruhig und stimmungsvoll. Eines, das mehr über die Atmosphäre und den Schauplatz verrät als die Story. [...] Ein paar kleine Hinweise auf den Plot gibt es aber schon!» Ach ja?
Mir scheint dafür die nötige Phantasie zu fehlen. Beim renommierten deutschen Nachrichtenmagazin «Spiegel» hat man womöglich einen Autor zur Kreativität verdonnert. Er liefert eine Bildbeschreibung, wie ich sie zuletzt in der siebten Klasse im Deutschunterricht abliefern musste. Eine Kostprobe:
Auf einem Balkon am rechten Rand hängt eine Frau Fische zum Trocknen auf, rechts unten turtelt eine Frau mit Fischkorb mit einem Mann mit schwarzem Schnauzbart. Und links versteckt sich ein schlanker Mann mit Halbglatze, die Gesichtszüge verraten sofort: Dies ist der Bösewicht. Oder etwa nicht?
Ein Schelm, wer dabei an künstliche Imagination denkt …
Das Presseteam von Egmont Ehapa zitiert Zeichner Didier Conrad mit weiteren unfassbaren Details:
Meine Nerven! Ich brauche eine Pause. Mein Puls ist höher als bei der Apple Keynote. Da kann Herr Cook mit seinem dünnen iPhone einpacken. Ich melde mich in Sachen Asterix wieder, sofern es nochmal spannend wird. Sonst lesen wir uns einfach am 23. Oktober wieder.
P.S.: Wer sich für die Reise des PR-Teams von Egmont Ehapa interessiert und den Link bei Insta nicht findet, darf sich gerne bei mir melden.


Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln.
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