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Lorenz Keller
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Dieses verrückte Ladegerät versorgt sechs Gadgets über Qi2

Lorenz Keller
12/9/2025

Satelliten, Kühlung und überall Magnete: Die Hersteller von drahtlosen Ladegeräten lassen sich vom neuen Qi2-Standard mit 25 Watt inspirieren. Die neuen Modelle sind elektrisierend.

Die neuen iPhones sind prädestiniert fürs drahtlose Laden mit magnetischen Halterungen. Zudem haben die Zubehörhersteller eine neue Zielgruppe ausgemacht: die Google-Fans. Denn die Pixel-10-Reihe hält nun ebenfalls magnetisch an Ladegeräten und Accessoires. Google nennt diese Magnettechnik Pixelsnap, Apple Magsafe – beides basiert auf dem Qi-Standard.

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Die Hersteller haben jetzt also eine grosse Zielgruppe von potenziellen Kundinnen und Kunden für magnetisches Zubehör. Das lässt sie richtig innovativ werden – wie die auf der Techmesse IFA in Berlin gezeigten Neuheiten beweisen.

Aukey MagFusion Ark: sechs Geräte gleichzeitig laden

Dieser Charger ist ziemlich gross – und beeindruckend. Er besteht aus einer Bodenplatte sowie drei Satelliten. Diese halten magnetisch und sind abnehmbar. Da sie jeweils einen 6700-mAh-Akku eingebaut haben, kannst du sie als Powerbanks für unterwegs mitnehmen. Dank aktiver Kühlung überhitzen sie beim Ladevorgang über Qi2 mit maximal 25 Watt nicht. Fürs angedockte Smartphone dient der Satellit als Halterung in einem angenehmen 45-Grad-Winkel.

Die Satelliten können einzeln als Powerbank genutzt werden.
Die Satelliten können einzeln als Powerbank genutzt werden.
Quelle: Lorenz Keller

Hast du ein Gerät ohne magnetische Halterung – wie Kopfhörer oder ein Android-Phone, die sich drahtlos mit dem Qi-Standard laden lassen –, kannst du dieses einfach auf die Basisstation legen. Der Andockbereich der Satelliten kann ebenfalls als normaler Ladepunkt genutzt werden. Du kannst also maximal sechs Gadgets gleichzeitig drahtlos mit Strom versorgen: drei an den abgekoppelten Satelliten, drei auf den Ladepunkten der Basisstation.

Falls dir die MagFusion Ark 6-in-1 zu viel ist, gibt es auch kleinere Versionen mit zwei oder nur einem Satelliten. Aukey bringt die Neuheit im ersten Quartal 2026 auf den Markt, der Preis ist noch offen.

Belkin UltraCharge Pro: für coole Apple-Fans

Belkin hat mit der neuen Belkin UltraCharge Pro eine klare Zielgruppe. Klar, du kannst auch ein Google Pixel 10 an den Qi2-Charger hängen; legst du jedoch die Pixel Watch auf den zweiten Ladepunkt, passiert nichts. Während sich bei den Smartphones ein einheitlicher Standard durchgesetzt hat, ist das bei den Smartwatches nicht der Fall. Der Ladepunkt hinten am UltraCharge Pro ist nur mit der Apple Watch nutzbar.

iPhone, Apple Watch und Airpods lädt der Belkin UltraCharge Pro parallel.
iPhone, Apple Watch und Airpods lädt der Belkin UltraCharge Pro parallel.
Quelle: Lorenz Keller

Der Charger hat noch einen dritten Ladepunkt, der für AirPods gedacht ist – aber auch andere Kopfhörer mit drahtloser Ladefunktion lassen sich dort mit Strom versorgen. Apple-Nutzende können also iPhone, Uhr und Kopfhörer gleichzeitig laden.

Die Besonderheit ist die aktive Kühlung des Qi2-Ladebereichs. Über einen kleinen Schalter an der Seite kannst du den Lüfter ein- und ausschalten. Laut Hersteller soll die «ChillBoost»-Technologie speziell leise sein. Das stört weder auf dem Büro- noch auf dem Nachttisch.

Die Kühlung kann über einen Schalter aktiviert werden.
Die Kühlung kann über einen Schalter aktiviert werden.
Quelle: Jan Johannsen

Die Belkin UltraCharge Pro 3-in-1 ist bereits für rund 120 Franken oder Euro im Sortiment erhältlich.

Ugreen Magflow Magnetic: Power in Ziegelsteinform

Der neue Ugreen Magflow Magnetic ist viel mehr als ein Charger. Er hat einen 200 000-mAh-Akku eingebaut und dient so als leistungsstarke Powerbank. Geräte können über USB geladen werden. Über den USB-C-Anschluss sind 65 Watt möglich – genug für einen Laptop oder ein MacBook. Über die USB-A-Buchse sind 10 Watt möglich.

Der Ugreen Magflow Magnetic ist ein ganz schöner Mocken.
Der Ugreen Magflow Magnetic ist ein ganz schöner Mocken.
Quelle: Lorenz Keller

Die Trageschlaufe ist gleichzeitig ein integriertes USB-C-Kabel; darüber sind sogar 100 Watt Output möglich. Geladen werden kann die Powerbank über dieses Kabel oder den USB-C-Anschluss mit maximal 65 Watt. Das soll laut Hersteller rund zwei Stunden dauern. Als zweite Attraktion hat die Powerbank einen Qi2-Bereich, an dem iPhones oder das neue Google Pixel magnetisch befestigt und drahtlos mit bis zu 25 Watt geladen werden können. Der Ladepunkt kann sogar aufgeklappt werden, sodass das Smartphone vertikal oder horizontal in unterschiedlichen Winkeln aufgestellt wird. So kannst du beispielsweise etwas lesen oder Videos schauen – und gleichzeitig wird der Akku geladen.

Preis und Veröffentlichungsdatum der grossen Powerbank sind noch unklar. Ugreen bietet als Alternative eine kleinere Version mit einem 100 000-mAh-Akku an, die für rund 90 Franken oder Euro bald erhältlich sein soll. Sie bietet beim drahtlosen Laden über Qi2 dieselbe Leistung – die Powerbank kann jedoch nur liegend genutzt werden. Dazu kommen ein integriertes USB-C-Kabel und eine USB-C-Buchse mit maximal 30 Watt. Das ist dann deutlich konventioneller und weniger spannend.

Titelbild: Lorenz Keller

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.


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