

DJI Osmo Action 6 mit variabler Blende
Die neue Action-Kamera von DJI hat einen grossen, quadratischen Sensor und ein Objektiv mit variabler Blende.
Gut ein Jahr nach der Osmo Action 5 stellt DJI das Nachfolgemodell vor. Ungewöhnlich für Action-Kameras hat die Neuheit ein Objektiv mit variabler Blende. Dabei lässt sich ein Wert von f/2 bis f/4 einstellen. Für die Blendenautomatik kannst du einen Bereich vorgeben, in dem sich die Automatik bewegt – wobei der maximale Bereich sowieso schon gering ist. Gegenüber dem Vorgängermodell, das über eine feste Blende von f/2,8 verfügt, bringt die neue Kamera auch mehr Lichtstärke.
Die kürzeste Aufnahmedistanz, bei der die Kamera noch scharf stellen kann, lässt sich mit einem Makro-Vorsatz auf 11 Zentimeter reduzieren. In diesem Fall ist es gut, dass sich die Blende verkleinern lässt, sonst wäre die Tiefenschärfe wohl zu gering.

Quelle: DJI
Die andere wichtige Neuerung ist der Sensor. Er hat eine Diagonale von 1/1,1 Zoll. Das ist für so eine kleine Kamera relativ viel und auch etwas mehr als bei der bisherigen Osmo Action 5. Zudem weist er ein quadratisches Seitenverhältnis auf. Dadurch kannst du im Nachhinein sowohl Hoch- als auch Querformatfotos und -videos zuschneiden. Videos werden mit 3840×3840 Pixel aufgenommen und können so in ein 4K-Video mit beliebigem Seitenformat verwandelt werden. In diesem Format ist allerdings nur eine Framerate von 60 FPS möglich; für 120 FPS musst du auf das Seitenverhältnis 4:3 oder schmaler umschalten und dich damit doch im Voraus festlegen.
Die Kamera ist wasserdicht nach IP68. DJI gibt die Tauchtiefe mit 20 Metern an, mit Unterwassergehäuse 60 Meter. Die Kamera läuft ab –20° C, die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller bei 4 Stunden. Sie hat 50 GB eingebauten Speicher, der sich mit microSD um bis zu 1 TB erweitern lässt.
Die Kamera ist ab sofort im Shop und in Kürze auch lieferbar.
Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.
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