Ich tippe auf einer alten Schreibmaschine; meiner Princess Standard 300 aus den sechziger Jahren. Ich beraube mich der Flucht. Kein Hinzufügen, kein Verändern, kein Vor und Zurück. Keine Scham, keine Zweifel.

Ich bin Thrillerautorin, Sachbuchautorin, Podcasterin. Überlegte ich gerade ernsthaft, eine Gedichtsammlung zu veröffentlichen? Mein Herz derart offensichtlich auf den OP-Tisch zu knallen für eine öffentliche Sektion? Andererseits: Hatte ich mir nicht geschworen, mich nicht von meinen Zweifeln leiten zu lassen, sondern von meinem Herzen? Der Liebe immer ein bisschen mehr Raum zu geben als der Angst? Dass letzteres für mein Schreiben galt, war klar. Aber sollte es nicht auch für mein Leben gelten?

Gedichte ohne Weichzeichner von Romy Hausmann. Grandios vertont von Fortuna Ehrenfeld. CD mit 17 Stücken, Gesamtspielzeit: 40:43. Tourneestart Februar 2025, Stationen in Hamburg, Oslo, Stavanger, Berlin, London, Wien, Leipzig, Stuttgart, Köln, München und vielen mehr.

Hausmann erschafft ein dunkles Sonnensystem, das mit funkelnden Sternen übersät ist. New York Times über „Liebes Kind“.