Das Militärfahrzeug Unimog S wurde von Einheiten der Bundeswehr zur Lösung unterschiedlichster Aufgaben eingesetzt. Neben der Standard-Ladeversion fand auch die Version des Fahrzeugs mit einem Kofferaufbau weite Verbreitung. Gias, Harmenig, Zweirad-Union, BINZ, Voll und andere waren mit der Produktion dieser geschlossenen Aufbauten beschäftigt. Etwa 16.000 Wagen wurden mit solchen Aufbauten ausgestattet. Viele von ihnen waren mit einer Heizungsanlage, einer sogenannten Turboheizung, ausgestattet. Im Laufe der Zeit änderte sich das Aussehen dieser Karosserien, es entstanden Varianten mit verschiedenen Arten von Luken und Fenstern. Für die Fenster konnten auch Schutzgitter mit Lüftungsschlitzen verwendet werden. Die Versionen des Unimog S mit geschlossenem Aufbau, in Deutschland als "Kofferaufbau" bezeichnet, hatten die längste Lebensdauer aller Unimog S-Lkw.