Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Stefanie Lechthaler
Produkttest

Dysons Hartbodenreiniger WashG1 im Test

Der Dyson WashG1 will ein Wunder auf zwei Walzen sein. Er verspricht nicht nur meine, sondern alle schmutzigen Böden mühelos zu reinigen. Ob das Gerät diesem Anspruch gerecht wird und welche Herausforderungen im Alltag auftreten, habe ich getestet.

Drei Reinigungsstufen für ein Halleluja

Der WashG1 bietet drei Stufen für die Bodenreinigung an. Je nach Härtegrad der Verschmutzung kann ich damit die Wassermenge anpassen. Für einen kurzzeitigen Boost lässt sich die Wassermenge per Knopfdruck erhöhen. Das hat aber einen erheblichen Einfluss auf die Akkulaufzeit, die ich auf dem Bildschirm immer im Blick habe.

Die längst überfällige Grundreinigung

Ich starte in der Küche. Die Reinigung der verstaubten Ecken ist schon lange fällig. Perfekt für den Test. Ich klappe den Wassertank aus der Halterung und fülle frisches Wasser hinein. Im ersten Durchlauf verzichte ich auf Putzmittel, um zu sehen, wie der Nassreiniger ohne Chemikalien performt.

Um den WashG1 einzuschalten, muss ich ihn aus dem Standmodus «herausklicken». Das fühlt sich beim ersten Mal ungewohnt brachial an. Aber sobald ich den Startknopf drücke, läuft er wie geschmiert und schwebt förmlich über die Küchenplatten.

Der WashG1 kann zwar an der Wand entlang putzen, aber nur mit der linken Seite des Gerätes. So ist es leider nicht möglich, jede Stelle damit zu erreichen.

Wie gut trennt er wirklich?

Ich teste, wie gut der Hartbodenreiniger Senf von Haferflocken trennen kann. Sobald er darüber gleitet, verschwindet die Sauce genau wie die Flocken von den Bodenplatten. Was aber in den Fugen landet, bleibt dort hängen. Die Bodenplatten sind zu hoch, der WashG1 hat keine Chance, den Dreck dort herauszuholen. Lappen und Wasser müssen her, ich putze den Rest von Hand auf.

Beim Ausspülen sehe ich: Die Haferflocken sind im Auffangbecken gelandet und der Schmutzwassertank hat sich leicht gelblich gefärbt. Was in den Nassreiniger gelangt, trennt der WashG1 also wie vorgesehen.

Stefanie Lechthaler: Feuchte Speisereste und ausgeleerte Getränke entfernt der Hartbodenreiniger problemlos.

Auch bei den Mikrofaserwalzen verschwinden die verfangenen Partikel unter dem Wasserstrahl ohne grossen zusätzlichen Aufwand. Möchte ich die einzelnen Walzen gründlicher säubern, so lassen sie sich ganz einfach abschrauben und wieder mühelos montieren. Für Vergessliche hat Dyson alles mit der passenden Farbe gekennzeichnet, sodass sich die Teile mit einem kurzen Handgriff wieder an der richtigen Stelle befestigen lassen. Clever!

Den Schmutzwassertank reinige ich mit einem Schwamm und Spülmittel, damit sich keine Ablagerungen bilden – auch das geht einfach und dank der weiten Öffnung der Behälter mühelos. Insgesamt empfinde ich die Reinigung des WashG1 unkompliziert und schnell.

Verschüttete Lebensmittel in der Küche muss ich selbst aufputzen, bevor ich mit dem WashG1 nochmals darüber kann. Er erreicht die tiefen Fugen zwischen den Fliesen leider nicht. Ähnlich ist es im Bad. Liegen zu viele Haare herum, muss ich den ersten Durchgang mit dem Staubsauger machen. In diesen beiden Fällen kann er mir die Arbeit nicht wesentlich vereinfachen.

Fazit

Ein solider Nassreiniger mit kleinen Macken

Der WashG1 liegt gut in der Hand, gleitet mühelos über den Boden und nimmt diesen mit wenig Putzmittel gut auf. Der trockene wird vom nassen Schmutz getrennt und in zwei separate Gefässe geleitet. Bei glatten Böden funktioniert auch die Fleckenreinigung sehr gut. Mühe hat der WashG1 aber mit Haaren und bei Unebenheiten, wie den tiefen Fliesenfugen in meiner Küche. Dort erreicht er den Schmutz nicht. Durch die weite Öffnung der Gefässe lassen sich die Frisch- und Schmutzwasserbehälter leicht reinigen. Auch die anderen Teile kann ich problemlos säubern. Für die leichte Reinigung meiner 70 m² Wohnung reicht ein Tank und eine Akkuladung völlig aus. Anders sieht es bei stärkeren Verschmutzungen aus. Bei erhöhter Wassermenge steigt auch der Akkuverbrauch.

Pro

  • einfache Reinigung des Gerätes
  • erreicht Stellen unter den Möbeln
  • eine Akkuladung reicht für meine Wohnung
  • eine Tankfüllung reicht für meine Wohnung
  • funktioniert sehr gut auf glatten Böden
  • gute Trennung von festem und flüssigem Schmutz
  • reinigt mit wenig oder ohne Putzmittel
  • handlich

Contra

  • hat Mühe mit Reinigung zwischen tiefen Fugen
  • hat Schwierigkeiten mit langen Haaren
  • reinigt nur auf der linken Seite bis zum Rand
Titelbild: Stefanie Lechthaler

70 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.


Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Produkttest

    Der Kärcher FCV 4 für Hartböden und Teppiche im Test

    von Stefanie Lechthaler

  • Produkttest

    Dieser Dampfsauger ist mein neues Lieblings-Haushaltsgerät

    von Lorenz Keller

  • Produkttest

    H13 Pro: der neue Nass-/Trockensauger von Dreame im Einsatz

    von Patrick Vogt