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Produkttest

600 Watt und die Warmies: heisse Stofftiere aus der Mikrowelle

Warmies sind Wärmekissen mit Plüschgesicht. Die Stofftiere lassen sich in der Mikrowelle oder im Elektro-Backofen auf Kuscheltemperatur bringen. Bei mir gibt’s heute Erdmännchen mit Hirse-Lavendel-Füllung.

Für den Anfang bin ich zufrieden: Mir sind schon unangenehmere Gerüche aus der Mikrowelle entgegen geströmt. Verbrennungsgefahr besteht nicht. Das ist gut so. Denn wenn ein Warmie überhitzt, war’s das. Dann ist er ein Fall für den Hausmüll. Und das wäre schade.

Wie geht das mit den Warmies?

Beim ersten Versuch bin ich lieber etwas unter den empfohlenen Zeitangaben geblieben, die auf dem unübersehbar grossen Etikett am Hintern des Tierchens baumeln: Bei 600-800 Watt Leistung maximal 90 Sekunden, bei 850-1000 Watt 60 Sekunden erwärmen. Alternativ könnte ich es auch für zehn Minuten bei 100 Grad in den Elektro-Backofen schieben.

Ebenfalls unübersehbar gross ist der Hinweis: Kinder sollen sich beim Aufwärmen helfen lassen. Und natürlich sollte die Mikrowelle sauber sein, damit der Lavendelduft nicht von altem Fett überdeckt wird oder Käsereste im Plüschfell kleben. Mein Garraum ist eher klein, weshalb sich das Tierchen mehrfach verkeilt und ich nachjustieren muss.

Herausnehmen lässt sich die Füllung bei diesem Warmie nicht, sie ist fest eingenäht und unerreichbar. Neben Hirse enthält sie getrockneten Lavendel aus der Provence. Das Aroma ist demnach natürlich, lässt sich allerdings auch nicht auffrischen, wenn es eines Tages schwächer werden sollte.

Solange es Wärme verströmt, ist es ein kuscheliger Begleiter auf dem Sofa oder unter der Bettdecke. Ich lege mir meinen Warmie auf den Bauch oder klemme ihn unter den Rücken und habe nach ungefähr einer Stunde genug, da das Kissen inzwischen merklich abgekühlt ist und ich keine besondere Wirkung mehr spüre. Trotzdem warte ich noch ein wenig, denn neu erwärmen soll ich das Erdmännchen erst, wenn es Raumtemperatur erreicht hat. Das kann bis zu vier Stunden dauern.

Immer noch erfüllt leichter Lavendelduft die Luft und ich kann die kleinteilige Füllung ertasten, die sich mit den Fingern im Bauchraum der Figur verteilen lässt. Da der Plüsch komplett synthetisch ist, handelt es sich nicht um das hochwertigste Kuscheltier, das ich bislang in die Hände bekommen habe. Aber die Verarbeitung ist gut und der natürliche Geruch aus dem Inneren macht das künstliche Äussere wett.

Ausserdem gibt es die Mini-Version mit herausnehmbarer Füllung. Sie ist leichter, passt besser in kleine Mikrowellen und ist zudem waschbar.

Fazit

Warmies: (Fast) der ganze Zoo riecht nach Lavendel

Sie sind sauber verarbeitet, schnell einsatzbereit und spenden für eine gute Stunde wohlige Wärme. Durch ihre inneren Werte heben sich die Warmies von anderen Kuscheltieren ab, von Wärmekissen sowieso. Dadurch haben sie auf jeden Fall das Potenzial, Herzen zu erobern. Auch als Geschenk machen sie durch ihr Doppelleben als Wärme- und Kältekissen mehr her als ein weiteres x-beliebiges Stofftier.

Die Motive sind vielfältig, was sich über die Duftrichtung nicht sagen lässt. Solltest du Lavendel nicht riechen können, wird die Auswahl auf einmal klein. Für die grossen Warmies sollte deine Mikrowelle ausreichend Platz bieten und du musst damit leben, dass sie sich nur notdürftig reinigen lassen. Wenn dir Waschbarkeit wichtig ist, bist du bei der Mini-Serie richtig.

Pro

  • gute Verarbeitung
  • natürlicher Duft
  • kalt oder warm oder einfach nur kuscheln

Contra

  • Lavendel oder nichts
  • schwierig zu reinigen

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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