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Snapdragon, Intel oder AMD: Freie Wahl beim Acer Aspire 14 AI und 16 AI
von Jan Johannsen
Mit der Radeon RX 9060 XT stellt AMD die dritte Karte der Radeon-9000-Serie an der Computex vor. Sie kommt in zwei Speichervarianten – 8 und 16 Gigabyte – und soll 1080p-Gaming mit maximalen Details auch bei Raytracing ermöglichen. Am 5. Juni geht es los.
Durchschnittlich sechs Prozent mehr Bilder pro Sekunde soll die RX 9060 XT 16 GB im Vergleich zur RTX 5060 Ti 8 GB bieten. Auf den ersten Blick scheint dies ein Äpfel-und-Birnen-Vergleich aufgrund des unterschiedlichen Speichers. AMD begründet es mit dem Preis: Die unverbindliche Preisempfehlung der Karte liegt bei 349 US-Dollar und damit 30 US-Dollar unter der RTX 5060 Ti 8 GB. Ob dieser Vergleich realistisch ist, werden unabhängige Tests der am 5. Juni erscheinenden Karten zeigen.
Bei der Version mit 8 Gigabyte Speicher liegt die unverbindliche Preisempfehlung bei 299 US-Dollar. Die Preise in CHF und Euro sind noch nicht bekannt.
Wie bei den grossen Geschwistern RX 9070 und RX 9070 XT kommt die RDNA4-Architektur zum Einsatz. Auf der Navi 44 GPU sind 32 Shader-Multiprozessoren aktiv, was 2048 Shader-Rechenkerne ergibt. Der Vorgänger RX 7600 hat genauso viele.
Zu den knapp 20 Prozent mehr Rechenleistung dürfte vor allem der Boost-Takt führen: AMD spricht von 3,13, GHz, was verdammt hoch ist. Der neue Chip ist dennoch etwas sparsamer: Von 150 bis 182 Watt reicht die Spanne der 8- und 16-Gigabyte-Modelle. Das sind rund 10 Watt weniger als bei den Vorgängern. Beim Grafikspeicher setzt AMD weiterhin auf GDDR6-Bausteine.
Auch am 5. Juni soll FSR 4 verfügbar sein. Dabei handelt es sich um die Upscaling-Technologie von AMD. FSR 4 führt einen neuen, auf KI und maschinellem Lernen basierenden Algorithmus ein. Dieser soll präziser als der Vorgänger sein und die Bildqualität bei jeder Leistungsvoreinstellung erheblich verbessern. Bei Release sollen über 60 Titel das Feature unterstützen.
Ausserdem hat der Hersteller das Project Redstone angekündigt, das weitere Verbesserungen vor allem bei Raytracing bringen soll. Darunter befindet sich auch Frame Generation, bei der KI Zwischenbilder berechnet, was zu mehr FPS führt. AMD will damit zu Nvidias DLSS 3.5 und DLSS 4 aufschliessen. Bereits in der zweiten Hälfte 2025 soll es soweit sein.
Verfügbarkeit bei uns im Shop: Aktuell haben wir noch keine Informationen, ob die Karten rechtzeitig zum Launch am 5. Juni bei uns an Lager sein werden. Wie üblich bei neuen Grafikkarten musst du beim Launch jedoch mit knapper Verfügbarkeit rechnen.
Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.