
Auf WhatsApp warten zahlreiche Pflichten in der EU
WhatsApp erreicht europaweit mehr als 45 Millionen Nutzende. Dies qualifiziert den Messengerdienst theoretisch als «VLOP». Damit müsste er strenge Regeln zum Schutz seiner User durchsetzen, sonst drohen Bussen.
Warum erst jetzt?
Was bedeutet das für WhatsApp?
Sobald WhatsApp als VLOP gilt, muss der Dienst in Channels umfassendere Massnahmen zur Moderation von Inhalten ergreifen. User sollen einfacher illegale Inhalte, Waren oder Dienstleistungen melden können. Ausserdem ist WhatsApp verpflichtet, Mechanismen zu implementieren, um solche Inhalte schneller zu entfernen.
Darüber hinaus gelten für Werbung auf der Plattform strengere Regeln – insbesondere, wenn sie sich an Kinder richtet. Europäische Nutzer sollen auch mehr Kontrolle über ihre Daten bekommen und gezielte Empfehlungssysteme sowie Profiling ablehnen können. Wie dies alles passieren soll, muss WhatsApp der Europäischen Kommission in einem Risikobewertungsbericht und einem Strategiepapier zur Umsetzung der Auflagen darlegen.
Sollte WhatsApp diesen Auflagen nicht nachkommen, drohen Strafen – bis zu 6 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes von Meta. Dieser betrug 2024 164,5 Milliarden US-Dollar, die maximale Busse betrüge also 9,87 Milliarden, was knapp einem Sechstel des Reingewinns (62,4 Milliarden) entspricht.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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