
Bitlocker bald auch für Windows 11 Home: Datenschutz mit Datenverlust-Gefahr
Bei einer Windows-Neuinstallation mit der Version 24H2 könnten unbedarfte Privatanwender bald ein Problem bekommen. Windows aktiviert die Datenverschlüsselung mit Bitlocker automatisch.
Die eigenen Daten verschlüsseln und vor unbefugtem Zugriff schützen, ist eigentlich eine gute Sache. Unter Windows übernimmt dies seit Vista der Bitlocker. Er war bisher aber nur für Pro-, Enterprise- und Ultimate-Editionen verfügbar. Mit der neuen Windows-11-Version 24H2 wird die Verschlüsselung nun auch bei der Neuinstallation von Home-Versionen automatisch aktiviert. Und wer das nicht mitbekommt, kann unter Umständen Zugriff auf seine eigenen Daten verlieren.
Mehr Sicherheit durch Bitlocker
Bitlocker ist eine in Microsoft Windows integrierte Funktion zur Festplattenverschlüsselung. Sie verschlüsselt alle Daten des Systemlaufwerks und anderer integrierter Laufwerke – nicht aber externer, wie etwa USB-Sticks. Das ist für Unternehmen sowie beim Verlust tragbarer Endgeräte wie Laptops unverzichtbar.
Verschlüsselung, potenziell ohne Wissen des Anwenders
Passiert die Verschlüsselung ohne das Wissen des Nutzers und kennt dieser den Schlüssel nicht, kann er den Zugriff auf seine Daten verlieren. Breuer nennt als Worst-Case-Szenario nach der erfolgten Verschlüsselung eine Windows-Neuinstallation. Das lässt sich zwar machen, aber zusätzliche Laufwerke sind noch mit dem alten Schlüssel gesichert. Ohne diesen gibt es keine Chance mehr, die Daten wieder zu entschlüsseln.
Schlüssel speichern oder Bitlocker deaktivieren
Die Deaktivierung kann auch sinnvoll sein, wenn durch die stetige Aktivität von Bitlocker dein System langsamer wird. Offenbar kann sich die SSD-Geschwindigkeit bei aktiviertem Bitlocker um bis zu 45 Prozent verringern.
Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.
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