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Bumble, Grindr und Co: So löst du das Problem des Standort-Trackings

Datenschutzprobleme bei Dating-Apps: Auch ohne grosse Tech-Skills können potenzielle Stalker deinen Aufenthaltsort auf wenige Meter genau feststellen. Immerhin: Wenn du die Berechtigung richtig einstellst, wird’s schon sehr viel schwieriger.

Wie funktioniert die Messung?

Zwar geben die Apps keine genauen Standorte an. Dieser wird nur ungefähr angezeigt. Jedoch merken die Apps jeweils an, dass sich User «in der Nähe» befinden. Die Distanz zweier Personen kann als Filteroption bei der Partnersuche verwendet werden. Maximal fünf, zehn, zwanzig Kilometer und so weiter. Diese Meldung verschwindet von selbst wieder, wenn sich Personen zu weit voneinander entfernen – dafür verwendet die App GPS und kennt den Standort dadurch genau.

Problem war offenbar schon länger bekannt

Andere App-Betreiber äussern sich weniger detailliert – man «ergreife sofort Massnahmen», liess etwa der Anbieter Hinge verlauten. Bei der bekannten App Grindr sei eine Positionsbestimmung auf circa 111 Meter möglich, was immer noch wenig sei.

So verringerst du das «Lokalisierungsproblem»

Um auf Nummer sicher zu gehen, dass dir auf diese Weise niemand auflauert, kannst du einer entsprechenden App die Standortberechtigung entziehen oder nur dann erlauben, wenn du die App aktiv verwendest. Schliesst du sie wieder, darf die App nicht mehr auf deinen Standort zugreifen. Allerdings kannst du dann von anderen Nutzerinnen und Nutzern nicht gefunden werden, sofern sie den entsprechenden Filter aktiviert haben.

So geht’s unter Android

  1. Wähle in den Einstellungen den Punkt Standort > Standortdienste.
  2. Tippe auf die entsprechende App
  3. Lege den Punkt «Zugriff nur während der Nutzung der App zulassen» fest

Je nach Hersteller kann das Menü unter Android variieren

So geht’s unter iOS

  1. Tippe in den Einstellungen auf Datenschutz & Sicherheit.
  2. Tippe nun auf die App, der du die Berechtigung wegnehmen willst.
  3. Wähle nun «Beim Verwenden der App».
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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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