
Chemikalien in Spielzeugen: EU will Inhaltsstoffe stärker reglementieren

Allergische Reaktionen oder Atembeschwerden: Einige Chemikalien in Kinderspielzeugen können dem Nachwuchs schaden. Deshalb haben sich die Länder der Europäischen Union nun darauf geeinigt, mehr Inhaltsstoffe zu verbieten. Auch in der Schweiz gibt es strenge Vorschriften.
Durch die Überarbeitung des Reglements wird nicht nur die Zahl an verbotenen Inhaltsstoffen erhöht. Auch die Behandlung mit Bioziden, welche vor Insekten schützen, soll untersagt werden. Es sei denn, es handelt sich um ein Outdoorprodukt wie beispielsweise Sandkastenförmchen. Neben den stärker reglementierten Inhaltsstoffen stehen auch die Warnhinweise auf Spielzeug im Fokus der Revision. Diese sollen verständlicher abgedruckt werden.
Nachweis durch digitalen Produktpass
Es mangelt also auch an Transparenz. Die Kommission schlägt daher vor, einen digitalen Produktpass für Spielzeug einzuführen: So können Hersteller nachweisen, dass ihre Produkte regelkonform hergestellt sind. Die Pässe müssen beim Import in die EU vorgezeigt werden, bevor die Spielzeugware eingeführt werden darf.
Spielzeugverordnung in der Schweiz
Unklar ist auch, wie die neuen Regeln im Detail aussehen werden. Auf diese müssen sich EU-Staaten und das Europäische Parlament noch einigen. Die Verhandlungen sollen allerdings erst nach der Europawahl Anfang Juni stattfinden.
Tipps von der Verbraucherzentrale


Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.
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