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Hintergrund

Die Gaming-Beere – Projekt Raspberry Pi 400, Folge 4

Ich habe mir den Raspberry Pi 400 gekauft und nehme dich mit auf meinen Weg. In Folge 4 probiere ich aus, wie viel Spaß das Zocken mit dem Low-Cost-PC bringt.

Die sechs vorinstallierten Spiele auf dem Raspberry Pi 400 sind mit einer Ausnahme maximal ein kurzer Zeitvertreib. Aber zum Glück geht da noch mehr: Weitere Spiele installieren, Emulatoren nutzen und auf Streaming-Dienste hoffen.

«Minecraft Pi» ist die erwähnte Ausnahme der vorinstallierten Spiele. Es bietet längerfristigen Spielspaß – sofern dich die virtuellen Klötzchen begeistern. Willst du jenseits davon dir Freude bringende Spiele finden, werden das aufgrund der beschränkten Leistung vor allem ältere Titel sein.

Die Suche nach alten Bekannten

Mein erster Weg zu neuen Spielen sind im Beeren-Menü der Punkt «Add/Remove Software» und der Unterpunkt «Spiele». Allerdings ist die Art der Anzeige und die Präsentation der Suchergebnisse mit allen zum Spiel gehörenden Paketen nicht besonders nutzerfreundlich. Hast du endlich das richtige Meta-Paket gefunden, ist die Installation nur noch einen Mausklick entfernt.

Zum Stöbern lädt die Software-Suche allerdings nicht ein. Du musst schon wissen wonach du suchst. Ich habe zum Beispiel «Battle of Wesnoth» wieder entdeckt. Es klappt aber nicht alles auf Anhieb. Bei «Quake» fehlen nach der Installation noch Dateien, die von einer CD des PC-Spiels kopiert werden müssen. Mit «FreeCiv», der Open Source-Variante von «Civilization» klappt es wiederum ohne Umwege.

In «Add/Remove Software» findest du hauptsächlich Ports und nachgebaute Varianten älterer Spiele. Meine Idee über «Steam» an aktuellere Linux-Spiele zu kommen, war nicht erfolgreich. Mit «Steam-Link» existiert zwar ein Programm für den Raspberry Pi, aber damit könnte ich nur Spiele von einem Gaming-PC über Steam auf den Raspberry streamen.

Emulatoren für Nostalgiker

An Vorschlägen für Emulatoren und Projekte mangelt es in den Kommentaren unter meinen bisherigen Beeren-Abenteuer-Beiträgen nicht. Vielen Dank!

Am Ende bleibt bei mir die Erkenntnis: Emulatoren funktionieren, erfordern allerdings eine hohe Motivation. Es klappt nicht immer alles auf Anhieb und perfekt schon gar nicht. Vor allem brauchst du die alten Spiele in Form einer ladbaren ROM. Den Emulator starten und sich direkt entscheiden können, welchen Teil von Super Mario du startest, ist die falsche Vorstellung.

Mit einem Stream ins Glück

Meine Xbox Elite Controller kann ich für Stadia übrigens nur über ein USB-Kabel mit dem Raspberry Pi verbinden. Beim Xbox One Controller soll es auch drahtlos über Bluetooth funktionieren.

Fazit: Theoretisch möglich, praktisch aber kein Argument für den Raspberry

Theoretisch kannst du mit dem Raspberry Pi 400 zocken. Praktisch ist es aber mit viel Aufwand und oft mit Frust verbunden. Zudem ist die Auswahl der Spiele nicht besonders groß. Sofern die Verbindung stabiler ist, wäre Google Stadia die einzig sinnvolle Option. Spiele bleiben auf dem Raspberry ein Zeitvertreib für zwischendurch, sind aber nur in Ausnahmefällen ein Grund, ihn sich anzuschaffen.

Als Nächstes will ich auf dem Raspberry Pi 400 programmieren. Im Handbuch für Anfänger sind erste Schritte mit Scratch und Python erklärt. Die werde ich als Einstieg nutzen, freue mich aber über Empfehlungen von Projekten oder Tutorials für Anfänger in den Kommentaren.

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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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