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Die Mathematik hinter der Musik von Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach gilt als einer der grössten Komponisten, die jemals gelebt haben. Warum seine Musik so gut klingt, lässt sich nun mathematisch erklären.

«Bach schien ein idealer Ausgangspunkt für diese Untersuchung zu sein, da sein Werk eine stark mathematische Struktur aufweist», sagte Kulkarni gegenüber der American Physical Society. Zudem weisen seine Stücke viele verschiedene Kompositionsformen auf, von Préludes über Fugen bis hin zu Chorälen. Kulkarni und ihr Team haben Hunderte davon untersucht.

Wie viel Information steckt in einem Musikstück?

Die Forschenden erkannten ein Muster: Gleiche Kompositionsformen wiesen ähnliche Mengen an Entropie auf. So enthalten Choräle, die in Kirchen gesungen werden, meist wenig Information im Gegensatz zu Tokkaten und Fugen, die unterhaltsame und überraschende Passagen besitzen. Damit spiegeln die Entropieunterschiede laut Kulkarni die Funktionen der verschiedenen Kompositionsformen wider.

Ich würde gerne die gleiche Analyse für andere Komponisten und nichtwestliche Musik durchführen.
Suman Kulkarni, Physikerin

Wie die Forscher und Forscherinnen feststellten, fiel der Unterschied zwischen den Netzwerken bei Musikstücken von Bach gering aus – im Gegensatz zu zufällig erzeugten Netzwerken, die sie ebenfalls mit ihrem Computermodell untersuchten. Sie schliessen daraus, dass musikalische Kompositionen offenbar Diskrepanzen zwischen dem Aufbau eines Stücks und der menschlichen Wahrnehmungen davon minimieren.

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