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von Florian Bodoky
Game-Publisher EA wird für 55 Milliarden US-Dollar von einem Investorenkonsortium übernommen. Damit ist das Unternehmen künftig nicht mehr an der Börse. Andrew Wilson bleibt weiterhin CEO.
EA ist hinter Microsoft, Sony und Nintendo eines der grössten Game-Unternehmen der Welt. «EA Sports FC», «Battlefield», «Die Sims» und viele weitere bekannte Marken gehören dem US-Unternehmen, das 1982 gegründet wurde. Am Montag gab EA bekannt, einer Übernahme für 55 Milliarden US-Dollar durch eine private Investorengruppe zuzustimmen.
Zu den Investoren gehören der saudische Public Investment Fund (PIF), die Private-Equity-Firma Silver Lake und Jared Kushners Affinity Partners. Kushner ist der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump. PIF besass vor der Übernahme bereits 9,9 Prozent von EAs Aktien. «Pokémon Go» sowie das vielleicht teuerste Game aller Zeiten. «Monopoly Go» sind bereits im Besitz der saudischen Investorengruppe.
Die Übernahme wird durch Eigenkapital gedeckt und teilweise durch einen Kredit der JPMorgan Chase Bank unterstützt. Es ist die grösste private Übernahme der Geschichte, die vollständig in bar und von Investoren finanziert wird.
EA, die regelmässig mit kontroversen Geschäftspraktiken wie Mikrotransaktionsmodellen, kostenpflichtigen Frühzugängen zu Games und Lootboxen in «EA Sports FC» für Furore sorgen, wurden mehrfach zum unbeliebtesten Unternehmen der USA gewählt.
Andrew Wilson, der seit 2013 CEO und seit 2021 Vorstandsvorsitzender von EA ist, wird seine Position behalten. In der Unternehmensmitteilung gibt er sich zuversichtlich, ohne konkret zu werden: «Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiterhin die Grenzen von Unterhaltung, Sport und Technologie erweitern und neue Möglichkeiten erschliessen. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir transformative Erlebnisse schaffen, die kommende Generationen inspirieren werden. Ich bin motivierter denn je für die Zukunft, die wir gestalten.» Der Hauptsitz soll in Redwood City im US-Bundesstaat Kalifornien bleiben.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.
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