Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Ratgeber

Es muss nicht immer Weizen sein: Die Vielfalt der Getreidearten

Anna Sandner
27/7/2023

Weizen ist sicherlich der Klassiker unter den Brotmehlen. Dabei ist die Auswahl an Alternativen riesig: von Dinkel bis Einkorn, Teff oder Kamut.

Mehr dazu, worauf du achten solltest, damit dir dein Frühstücksbrot auch gut bekommt, erfährst du hier:

Gerste: Gerste ist eines der ältesten kultivierten Getreide und wurde bereits vor Tausenden von Jahren für Brot und andere Nahrungsmittel verwendet. Sie ist anpassungsfähig an verschiedene Klimazonen und kann in Regionen mit kühlem Klima angebaut werden. Gerstenbrot hat einen leicht nussigen Geschmack und ist eine gute Quelle für Ballaststoffe, besonders für den löslichen Ballaststoff Beta-Glucan.

Hafer: Hafer wird oft mit Müsli oder Haferflocken in Verbindung gebracht, aber auch für die Brotproduktion ist er geeignet. Haferbrot ist bekannt für seinen milden und angenehmen Geschmack. Es ist reich an Ballaststoffen, insbesondere an Beta-Glucan, das positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel haben kann.

Dinkel: Dinkel, auch als "Urweizen" bezeichnet, übertrifft den herkömmlichen Weizen in Sachen Mineralstoffgehalt, enthält allerdings sogar etwas mehr Gluten als heutiger Weizen. Der alte Verwandte des heutigen Weizens ist reich an Vitamin E, einem starken Antioxidans, das den Zellschutz fördert. In den letzten Jahren hat er an Beliebtheit als alternative Getreidesorte gewonnen.

Einkorn: Einkorn ist eine der ältesten kultivierten Getreidesorten und wurde sogar in den Überresten von Ötzis Magen gefunden. Es ist bekannt für seinen hohen Mineralstoffgehalt, insbesondere im Vergleich zu modernem Weizen. Einkorn ist reich an Eisen, Magnesium und Zink und enthält wertvolle Vitamine. Allerdings bringt seine Anbauweise nur etwa halb so viel Ertrag wie heutiger Weizen.

Teff: Die Zwerghirse wird oft in afrikanischen Ländern angebaut, gewinnt aber auch in anderen Regionen an Beliebtheit. Teff ist von Natur aus glutenfrei und somit bei Glutenunverträglichkeit als Alternative zu Getreide geeignet. Allerdings muss auch hier darauf geachtet werden, dass es zu Verunreinigungen bei Transport und Verarbeitung kommen kann. Es ist reich an Ballaststoffen, Eisen und Kalzium.

Kamut: Kamut, auch Khorasan-Weizen oder orientalischer Weizen genannt, hat größere Körner im Vergleich zu herkömmlichem Weizen und ist bei uns noch nicht besonders bekannt. Kamut ist reich an Aminosäuren und liefert zudem eine beeindruckende Menge an Selen, einem Spurenelement mit antioxidativen Eigenschaften.

Titelfoto: Africa Studio/Shutterstock

15 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


Ratgeber

Praktische Lösungen für alltägliche Fragen zu Technik, Haushaltstricks und vieles mehr.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Ratgeber

    Iss dich wach!

    von Anna Sandner

  • Ratgeber

    Von Reizdarm bis Glutenunverträglichkeit: Darauf solltest du bei Brot achten

    von Anna Sandner

  • Ratgeber

    Morgens wenig Zeit? Dann frühstücke Overnight-Oats

    von Anna Sandner