
Google I/O: «AI» kommt in der Keynote einmal pro Minute vor – das sagt alles

Von der Hausaufgabenhilfe über die Suche nach Fotos bis zur Planung deines nächsten Ferientrips: Googles KI-Tools sollen dir in allen Lebenslagen helfen. Die neuesten Möglichkeiten hat Google auf der Keynote seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz I/O vorgestellt.
Die KI hilft bei der Suche
Du kannst die Suche von Google zur Planung nutzen. Etwa lässt du dir einen Essensplan für vier Personen für eine Woche erstellen, bei dem die eine oder andere Unverträglichkeit beachtet werden muss. Auch Trainingspläne soll die KI anfertigen können.
Fotos finden lassen
Tools, die Kreative unterstützen sollen
Mehrere neue Tools sollen Kreative bei der Arbeit unterstützen – und nicht ersetzen. Die «Music AI Sandbox» macht Musikern zum Beispiel Vorschläge, was sie bei der Arbeit an einem Song noch ausprobieren könnten. Wyclef Jean gehört zu den Künstlern, die das Tool bereits ausprobieren durften und liefert seinen ersten damit erstellten Song:
Mit «Veo» arbeitet Google an einem generativen Modell für Videos. Wie das Musik-Tool ist es bisher nur für ausgewählte Personen verfügbar. Regisseur und Schauspieler Donald Glover soll demnächst ein mit Veo erstelltes Video oder einen Kurzfilm veröffentlichen.
Für «Imagen 3» nimmt Google dagegen bereits Anmeldungen zum Ausprobieren entgegen. Das Tool zur generativen Erstellung von Bildern soll in der dritten Generation umfangreichere Prompts verstehen sowie mehr Details und weniger Artefakte generieren.
Android bekommt noch mehr KI eingebaut
Unter Android scheint Google langsam den Assistant durch Gemini zu ersetzen. Das KI-Tool soll als besserer, moderner (Sprach-)Assistent agieren. Mit der «On Device AI» kann das Tool persönliche Daten nutzen, die bei der Verarbeitung auf dem Gerät bleiben.
Gemini kann zudem Bezüge herstellen, wenn du auf dem Smartphone etwas wissen willst. Das Tool versteht zum Beispiel, dass sich deine Frage auf das Video bezieht, das du gerade schaust. Du kannst aber auch in Chats über die Tastatur oder genauer die Gemini-Taste ein Bild generieren lassen und in die laufende Unterhaltung einfügen.
Hilfe in vielen Lebenslagen
Musst du für eine Aufgabe verschiedene Punkte abhandeln, hilft dir Gemini beim Erledigen. Beispielsweise sind deine bestellten Schuhe zu klein: Sende Gemini ein Foto mit der Bemerkung, dass die Schuhe zurückmüssen. Die KI erkennt, welcher Paketdienst für die Abholung zuständig ist und vereinbart dir einen Termin dafür – mithilfe der passenden E-Mail zum Rückgabeprozess.
Noch beeindruckender fand ich die Demonstration von Project Astra. Eine sprechende KI mit Zugriff auf Smartphone-Kamera, die auch in einer Datenbrille funktioniert. Sie kann Bescheid sagen, wenn sie etwas erkennt, das du suchst. Sich aber auch merken, wo etwas liegt. Sie erkennt die Umgebung und kann beschreiben, was sie sieht, sowie dazu Fragen beantworten oder sogar Code erklären.
Ein weiteres Tool kann Daten in eine Konversation umwandeln, Google nennt es «Audio Overwiews». Handelt es sich bei den eingepflegten Daten um Schulbücher, können die Inhalte als Dialog erklärt werden. Zudem kannst du jederzeit Fragen dazu stellen, die anschließend beantwortet werden.
KI verantwortungsvoll nutzen


Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.
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