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Hue-Update: kostenloser 24-Stunden-Video-Speicher und mehr Kontrolle
von Debora Pape

Google will das freihändige Ändern von Routen verbessern: Anstatt das Auto kurz anzuhalten, um einen Zwischenstopp zur aktuellen Navigation hinzuzufügen, kann das bald Gemini übernehmen.
Die Navigation mit Google Maps soll noch einfacher werden. Google kündigte an, dass sein KI-Sprachassistent Gemini bald auch in der Karten-App nutzbar sein wird. Mit Gemini sprichst du in natürlicher Sprache statt mit festgelegten Sprachbefehlen. Der große Vorteil für die Google-Maps-Navigation: Du kannst Fragen stellen und deine Route anpassen lassen, ohne aufs Display zu tippen. Das Update wird in den kommenden Wochen auf Android und iOS ausgespielt, Android Auto soll bald darauf folgen.
Aktuell ist es in Google Maps möglich, per Sprachbefehl ein Ziel anzugeben und die Navigation zu starten. Bei weiteren Anweisungen hörst du aber sehr schnell ein «Tut mir leid, das habe ich nicht verstanden», etwa, wenn du einen Zwischenstopp einfügen möchtest.
Mit Gemini soll Google Maps deutlich schlauer werden: Der Assistent versteht nicht nur einfache Anweisungen, sondern kann dir auch Fragen zu Restaurants oder Geschäften beantworten. Laut Google stehen Gemini alle in Google Maps gespeicherten Informationen zur Verfügung, also auch Bewertungen und Informationen zu Öffnungszeiten.
Sobald das Update installiert ist, kannst du Gemini mit «Hey Google» ansprechen und auch während einer aktiven Navigation nach Orten mit spezifischen Eigenschaften fragen, etwa nach einem Restaurant mit veganen Optionen. Gemini nennt dir (hoffentlich) passende Ziele und kann dir Fragen dazu beantworten, zum Beispiel zu Parkmöglichkeiten oder beliebten Gerichten. Nutzt du ein Android-Smartphone, kann Gemini deine voraussichtliche Ankunftszeit auch an gewünschte Kontakte senden. Die KI wird also quasi zu deinem hilfreichen Beifahrer.
Auch Verkehrsstörungen kannst du mit dem Update mündlich an Gemini melden. Dazu reicht es laut dem Google-Blogpost aus, Gemini zu sagen, dass du einen Unfall oder ein Hindernis auf der Straße siehst. Bislang lassen sich Störungen manuell über das Display angeben.
In den Vereinigten Staaten kommen mit dem Update weitere Features hinzu. Ob und wann diese auch in Europa verfügbar sein werden, ist nicht bekannt.
Sehr praktisch ist etwa die Funktion, bei den Navigationsangaben Orientierungspunkte mitgeteilt zu bekommen, etwa «biege in 500 Metern nach dem Thai-Restaurant rechts ab». Das vereinfacht die Orientierung. Google gibt an, dass die KI dazu auch Street-View-Daten analysiert und gut identifizierbare Bauwerke oder Geschäfte angibt.
Darüber hinaus soll Google Maps auch dann auf Verkehrsstörungen vor dir aufmerksam machen, wenn du gar keine Navigation nutzt. Google gibt nichts Genaueres dazu an, etwa, wann genau die Mitteilungen kommen. Möglicherweise könnte Google Maps aus deinen typisch gefahrenen Routen schließen, wohin du unterwegs bist und dir damit gezielt helfen kann, Problemstellen zu umfahren.
Auch weiterführende Assistenzfunktionen bleiben zunächst US-Nutzern vorbehalten. So kann Gemini während der Unterhaltung über mögliche Zwischenstopps andere Dinge erledigen und etwa nach Freigabe einen Termin zum Google-Kalender hinzufügen.
Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.
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