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Meinung

Können wir den Desktop endlich sterben lassen?

Windows 11 will die Widgets zurückbringen. Gut so! Vielleicht wird der Desktop damit endlich wieder nützlich. Seit seiner Einführung ist er nämlich immer mehr zu einer glorifizierten Müllhalde verkommen.

Ich weiss noch genau, also ich bei einem Kumpel das erste Mal Windows 95 gesehen habe. Aus lauter Vorfreude bastelte ich mir bei meinem Windows 3.11 ebenfalls sowas wie einen Desktop zusammen. Das Ergebnis war völlig unbrauchbar, aber ich fühlte mich unglaublich produktiv. Heute, fast 30 Jahre später ist der Desktop das vermeintlich zentrale Element von Windows oder auch MacOS. Dabei ist er kaum nützlicher als meine Windows-3.11-Mutation.

Tschüss Desktop, hallo Startmenü

Auch Windows 7 konnte dem Desktop keine relevante Bedeutung zuweisen. Er war da, um mit einem hübschen Hintergrundbild versehen zu werden und blieb nur so lange sichtbar, wie meine Kiste zum Aufstarten benötigte.

Mit Windows 8 verschwand der Desktop kurzzeitig sogar gänzlich – zumindest sah es Microsoft so vor. Aber wer wie ich auch diese Version auf dem PC installierte, fand schnell einen Workaround, damit Windows wieder direkt zum Desktop mit dem traditionellen Startmenü bootete. An der Verwahrlosung der App-Shortcut-Müllhalde änderte sich somit nichts.

Das Steissbein von Windows

Nun steht Windows 11 vor der Tür und erste Leaks deuten darauf hin, dass Microsoft die Widgets zurückbringt. Zwar ist noch nicht klar, ob sie wie das neue Wetter- und Nachrichtenmenü Teil der Taskleiste werden oder sich doch wie bei Windows Vista auf dem Desktop ansiedeln. Aber selbst damit habe ich wenig Hoffnung, dass der Desktop jemals mehr als ein Ablagefach für vergessene Shortcuts und ungelesene PDFs wird. Vielleicht ist das einfach sein Schicksal.

Kann der Desktop gerettet werden? Oder gehörst du gar zu denjenigen, die ihn jetzt schon nützlich finden? Schreibs in die Kommentarspalte.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

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