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LEGO erkennt ihn nicht wieder – Stein Nils wird zur Zielscheibe

Der LEGO-Stein Nils wollte seine Welt verändern. Doch sein Traumjob als Betonstein brachte ihn mitten in eine absurde juristische Schlammschlacht mit seinem ehemaligen Arbeitgeber LEGO.

Die folgende Geschichte liest sich wie ein fiktiver Kreativitätsanfall eines Spielzeug-Redaktors, doch sie basiert auf realen Geschehnissen.

Es war einmal ein kleiner LEGO-Stein namens Nils. Von seinen Machern wurde er erschaffen, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Er selbst träumte aber von grossen Wolkenkratzern, wilden Bauprojekten und grenzenloser Kreativität – in der echten Welt. Nach unzähligen Jahren turbulenten Kinderzimmerlebens zwischen Star-Wars-Kreuzern und unfertigen Häuserfassaden beschloss Nils, zu rebellieren und seinen Traum zu verfolgen – er wollte erwachsen werden.

Neuer Job – neue Probleme

Der Job als Betonbaustein war genau das, was er brauchte: Stabilität, Ordnung, Verlässlichkeit. Er war froh über den Karriereschritt. Und doch ertappte er sich manchmal dabei, wie er seine alten Lego-Kollegen vermisste – besonders die kleinen Figuren mit ihren schief aufgesetzten Frisuren und dem ewigen Grinsen. Sie hatten keine Ahnung von Statik, aber dafür jede Menge Geschichten auf Lager.

Jetzt aber begann der Tag um Punkt acht: Nils positionierte sich akkurat zwischen seinen Kollegen – massive, graue Betonklötze. Smalltalk gab es selten – höchstens ein trockenes «Moin» oder gelegentliche Beschwerden über das Wetter. Hin und wieder murmelte jemand etwas über Baustellenstaub oder die Qualität des Zements.

Die Tage wurden zunehmend bizarrer: Um 9 Uhr Fundamentbildung, um 11 Uhr tragende Wände stabilisieren, 13 Uhr Mittagspause mit einem hastig gegessenem Sandwich, und ab 14 Uhr ständige Anwaltsgespräche über Urheberrecht, Markenrecht und Designschutz. Statt auf einer bunten Spielmatte stand Nils nun regelmässig vor Gericht und hörte sich trockene Rechtsausführungen an. Um 17 Uhr Feierabend – erschöpft, verwirrt und entmutigt.

Manchmal erzählte Nils in der Mittagspause nostalgisch von seinen wilden Lego-Jugendtagen, von kreativen Explosionen im Kinderzimmer und schmerzhaften Begegnungen mit nackten Füssen. Seine Kollegen hörten höflich zu, doch schüttelten resigniert die Köpfe: «Jetzt sind wir nicht nur Beton, jetzt sind wir auch noch Copyright-Problemfälle. Bald verklagen sie uns noch wegen emotionaler Nähe zu Klemmbausteinen aus Asien.»

Titelbild: KI-generiert mit DALL·E

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Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.


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