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Hinter den Kulissen

Philippe Marty: Popstar, Papi und Process Engineer

David Kübler
6/8/2021
Bilder: Thomas Kunz

Unsere Logistikzentren wachsen und mit ihnen die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften. Digitec Galaxus sucht dabei nicht nur Stapel-Fahrerinnen, sondern auch Process Engineers. Einer davon ist Philippe Marty. Ich möchte wissen, was er und sein Team den ganzen Tag treiben.

Hast du ein Beispiel für ein solches Problem?
Ja, aktuell überarbeiten wir den Prozess von der Warenannahme bis zur Einbuchung in das Lager. Dabei etablieren wir einen neuen Prozess, da der bisherige Warenfluss zu umständlich war. Das steigende Volumen hat das Bedürfnis nach einer Änderung zusätzlich erhöht. Aktuell werden täglich bis zu 800 Paletten eingebucht – auf das Weihnachtsgeschäft wird sich die Zahl noch massiv erhöhen.

Wie teilt ihr die Aufgaben in deinem Team auf?
Das Process Engineering zählt seit Anfang August 23 Mitarbeitende. Wir sind nach Prozessen organisiert. Ein Team widmet sich dem Wareneingang, eines dem Picking/Packing-Prozess und ein weiteres den Large Goods (Maxi). Zu uns gehört auch der Leitstand , der für die Steuerung der Logistikanlage vor Ort zuständig ist. Zudem bauen wir ein Qualitätsteam auf.

Zu deinem Team gehören auch vier Frauen. Hört sich nach wenig an, ist aber für die Branche wohl ein stolzer Wert, richtig?
Absolut und das freut mich. Ich empfinde den Mix als grosse Bereicherung für das Team. Es dürfen gerne noch mehr Kolleginnen zu uns stossen.

Wenn dann plötzlich 400 Leute nicht weiterarbeiten können, geht der Puls schon etwas höher.
Philippe Marty

Was gefällt dir besonders an deinem Job?
Mir gefällt die Schnittstelle zwischen Operations, der IT sowie dem Management. Ich habe nach dem Studium selbst in der Produktionslogistik als Process Engineer gearbeitet. Davon kam ich nicht mehr weg. Mich begeistern die physischen Prozesse in Verbindung mit dem Kontakt zu all den Mitarbeitenden und Stakeholdern. Zudem fasziniert mich immer wieder der grosse Impact, den wir als Team erbringen können.

Was war in den letzten Monaten das grösste Projekt, bei dem du mitgewirkt hast?
Der Shuttle – der letzte grosse Ausbau in Wohlen – war sicherlich eines meiner grössten Projekte, das ich leiten durfte. Auch in Zukunft stehen mit diversen Ausbauplänen in der Logistik nochmals grössere Veränderungen an, auf die ich mich besonders freue.

So eine Band ist quasi eine kleine Firma, die auf Kurs zu halten ist.
Philippe Marty

Du bist also auch noch Popstar – das gibt sicher einiges zu tun?
Fast, noch nicht ganz (lacht). Wir waren kürzlich im Studio und nahmen eine EP auf. So eine Band ist quasi eine kleine Firma, die auf Kurs zu halten ist.

Welche Ausbildung braucht man für die Arbeit als Process Engineer?
Ein Flair und grosses Interesse für Logistikprozesse ist ein Muss. Bestenfalls bringt man einen FH oder Uni Abschluss im Bereich Engineering oder Betriebswirtschaft mit. Auch Berufserfahrung in einem ähnlichen Tätigkeitsfeld wie Produktionslogistik oder Produktionsbetrieb ist von Vorteil.

Welche Ausbildung hast du?
Ich habe eine technische Berufslehre als Automatiker gemacht, Wirtschaftsingenieurswissenschaften im Bachelor und einen Master in Betriebswirtschaft.

Gibt es Möglichkeiten für Quereinsteiger?
Die gibt es meiner Meinung nach immer. Das hängt von den Kandidaten ab. Wir haben auch ein Teammitglied, welches zuerst Informationsmanagement studiert und nun den Weg in die Logistik gefunden hat.

Wie ist die Lage auf dem Jobmarkt? Ist es schwierig, geeignete Process Engineers zu finden?
Aktuell würde ich die Lage schon als schwierig bezeichnen. Gute Fachkräfte sind Mangelware. Getreu dem Motto «Wer sucht, der findet» bin ich optimistisch und freue mich auf spannende Bewerbungen.

Top, danke Philippe für deine Zeit und spannenden Antworten.

Hast du ebenso Lust bei uns durchzustarten. Hier geht’s zu den offenen Stellenausschreibungen.

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Kommunikator und Liedermacher mit viel Begeisterung für gutes Essen, Lieblingsmenschen, Abenteuer und Bewegung auf Berg und Wasser.


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