
Qualcomm Snapdragon X Elite: Konkurrenz für Apple-, Intel- und AMD-Chips
Dass Windows on Arm nur langsam zum Laufen kommt, liegt neben fehlender portierter Software auch an zu schwachen Arm-Prozessoren. Das soll sich 2024 mit dem Qualcomm Snapdragon X Elite ändern.
Beim Snapdragon Summit hat Qualcomm ein neues Arm-basiertes System-on-a-Chip (SoC) für Notebooks und Convertibles vorgestellt. Ab Mitte 2024 sollen erste Geräte mit dem Snapdragon X Elite erscheinen. Das neue SoC soll es sowohl mit Arm-Chips von Apple (M2) als auch mit x86-Chips von Intel und AMD aufnehmen können.
Snapdragon X Elite – was das SoC zu bieten hat
Folgendes steckt auf dem Arm-SoC:
Dass Cores mit über 4 GHz zur Anwendung kommen, passiert übrigens zum ersten Mal in der Geschichte Qualcomms. Anstelle dreier externer Displays mit 4K-Auflösung bei 60 Hertz, können auch zwei 5K-Displays mit 60 Hertz verwendet werden.
Besser als Apples M2 und Intels Core i7-13800H
Auch wenn Qualcomm beim Release Mitte 2024 bereits mit Intels Meteor Lake und Apples M3 Max konkurrieren muss, hat es sich der Hersteller nicht nehmen lassen, Leistungsangaben zu aktuellen Chips zu machen.
Die Single-Thread-Performance soll dank 4,3 GHz Turbo in Geekbench 6.2.1 eine um 13,5 Prozent höhere Leistung aufweisen als Apples M2 Max – mit 3227 zu 2841 Punkten. Ausserdem soll sie ungefähr gleich sein wie bei Intels Core i9-13980HX, der 3192 Punkte schafft. Gegenüber dem Apple-SoC soll bei gleicher Leistung 30 Prozent weniger Energie verbraucht werden. Gegenüber Intel soll die Leistungsaufnahme bei der Peak Performance 70 Prozent geringer sein.
Die Adreno iGPU auf dem SoC soll ungefähr doppelt so leistungsfähig sein wie die iGPU eines Intel Core i7-13800H. Ruft die Adreno die Peak Performance der Intel-GPU ab, soll die Leistungsaufnahme 74 Prozent geringer sein. Im Vergleich zur iGPU eines AMD Ryzen 9 7940HS soll die Adreno 80 Prozent leistungsfähiger sein. Bei gleicher Leistung soll sie 80 Prozent weniger Energie aufnehmen.
Titelbild: QualcommDer tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
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