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Produkttest

Samsung Galaxy A33 im Test: Feines Mittelklasse-Handy – mit einem Haken

Nextpit.de
27/5/2022

Das Samsung Galaxy A33 ist der kleine Bruder des Galaxy A53 und teilt sich einige Eigenschaften mit diesem Mittelklasse-Smartphone. Und es ist auch der Schatten des A53, der sich über das Galaxy A33 legt. Ob Ihr dennoch getrost das Galaxy A33 kaufen könnt und was wir sonst von diesem günstigen Samsung-Phone halten, erfahrt Ihr in unserem Test.


Dies ist ein Artikel unseres Content-Partners «Nextpit». Hier findest du den Original-Artikel von Carsten Drees.


Pro

  • Starkes AMOLED-Display

*Ordentliche Performance im Alltag

  • Toller Software-Support
  • Brauchbare Hauptkamera

Contra

  • Etwas zu teuer
  • Kein Wireless Charging
  • Recht langsames Quick-Charging
  • Kein Ladegerät in der Packung
  • Keine Kopfhörerbuchse

Kurzfazit zum Galaxy A33

Das Galaxy A33 ist ein würdiger Nachfolger des Galaxy A32 aus dem letzten Jahr. Für eine UVP von 369 Euro erhaltet Ihr ein solides Mittelklasse-Handy mit richtig starkem Display, IP67-Zertifizierung, dickem 5.000-mAh-Akku und 48-MP-Cam mit optischer Bildstabilisierung. Dass die anderen Kamerasensoren der Quad-Cam nicht so überzeugen, der Exynos 1280 kein SoC für Gamer ist und kein Charger in der Box ist, tut dem Gesamtpaket nicht sonderlich weh.

Auch mit der Software kann das Gerät punkten, denn a) gibt es Android 12 mit OneUi 4.1 und b) gilt auch hier das Updateversprechen der Südkoreaner. Das einzige wirkliche Problem des A33: Die riesige Konkurrenz in dieser Preisklasse, u.a. auch aus eigenem Haus.

Samsung Galaxy A33: Design und Verarbeitung

Samsung wagt bei der Designsprache keine wilden Experimente. Das ist aber auch nicht notwendig, denn das Galaxy A33 mit seinem Mix aus Kunststoff hinten und Gorilla-Glas vorne weiß zu gefallen. Dank guter Verarbeitung fühlt sich das Handy hochwertig an, zudem punktet das A33 mit einer IP67-Zertifizierung.

Gefällt:

  • Wertige Verarbeitung
  • IP67-Zertifizierung
  • Liegt gut in der Hand
  • Mattes Finish

Gefällt nicht:

  • Breiter Rand unterm Display
  • Kein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss

Samsung gewinnt mit dem Design des Galaxy A33 keinen Innovations-Nobelpreis. Aber es ist auch nicht notwendig, an einer guten Sache zu viel herumzuschrauben. Der Look inklusive der Kamerainsel mit ihrem Übergang ins Gehäuse orientiert sich an anderen Modellen der Südkoreaner. Beim Vorgänger, dem Galaxy A32 5G, waren die Kamerasensoren allerdings noch ohne diese Insel zu sehen.

Ich mag zudem das matte Finish, habe mich dort allerdings auch bereits mehrfach mit meinen Fettfingern verewigt. Auf der Front fällt auf, dass das Kinn breiter ausfällt als die Stirn. Somit sind die Ränder ums durch Gorilla Glass 5 geschützte Display nicht symmetrisch – und mein innerer Adrian Monk schlägt dabei heulend die Hände überm Kopf zusammen.

Die Rückseite besteht aus Kunststoff, fühlt sich aber keinesfalls billig an. Generell liegt das Gerät sehr gut in der Hand, aber das mag anders sein bei Leuten, die nicht meine riesigen Pranken haben. Interessanterweise ist das A33 mit 159,7 mm minimal länger als das A53 mit ebenfalls minimal größerer Bildschirmdiagonale.

Zur IP67-Zertifizierung sei gesagt: Ich schätze das sehr, dass Samsung sich diese Mühe jedes Mal macht bzw. diesen Preis zahlt. Zertifizierungen sind definitiv ein Kostenfaktor – wer sich über zu kostspielige Samsung-Modelle beklagt, sollte das im Hinterkopf behalten! sparen sich diese Kosten oftmals selbst bei Flaggschiffen!

Vielleicht werden sich einige von Euch daran stören, dass der Kopfhöreranschluss fehlt. Persönlich nutze ich seit Jahren nur noch kabellose Kopfhörer, aber ich wollte Euch zumindest darauf hinweisen.

Display: Samsung gewohnt überzeugend

Das Display ist auch hier wieder Samsungs Paradedisziplin. Full-HD+, AMOLED-Technologie und 90 Hertz Bildwiederholrate – das ist ein überzeugendes Bundle für diese Preisklasse.

Gefällt:

  • Tolles AMOLED-Display mit knackigen Farben
  • 90 Hertz

Gefällt nicht:

Das Display überzeugt durch knackige, strahlende Farben und hohen Kontrast. Wie meist bei Samsung sind die Farben ziemlich gesättigt, was manchem vielleicht nicht so zusagt – ich mag's jedenfalls! Der Fingerabdrucksensor im unteren Display-Bereich reagiert flott und zuverlässig.

Leistung und Software:

Der Exynos 1280 macht seine Sache im Alltag recht ordentlich. Das Samsung-eigene SoC mit 5G-Support geht aber in die Knie, wenn es rechenintensiver wird.

Gefällt:

  • Ganz passable Performance
  • 5G
  • Lange Software-Updates

Gefällt nicht:

  • Bei anspruchsvollen Spielen ruckelt es ordentlich

Mein Kollege Rubens hat sich in seinem Test des Galaxy A53 ja ebenfalls mit dem auch hier verbauten neuen Exynos 1280 beschäftigt. Im Gegensatz zu ihm hatte ich aber meine Schwierigkeiten beim Spielen von Genshin Impact. Es war eine deutliche (aber nicht bedenkliche) Hitzeentwicklung feststellbar. Und auch auf niedrigen Grafikeinstellungen ruckelt es noch relativ ordentlich. Hohe Grafikeinstellungen lassen das Spiel wie ein Daumenkino aussehen.

Aber davon ab ist der Exynos 1280 ein «okayes» SoC, bei dem Durchschnittsnutzer:innen im Alltag keine Schwierigkeiten haben sollten. Anwendungen starten flott und laufen auch problemlos. Als Gaming-Maschine würde ich das A33 aber nicht empfehlen. Der Blick auf unsere Tabelle verrät das Offensichtliche: Die Performance des Exynos 1280 im A33 ist sehr nah dran an der Performance des Exynos 1280 im A53.

Den Punkt Software können wir knapp halten. Denn auch das Samsung Galaxy A33 kommt mit Android 12 nebst OneUI 4.1 und dem Versprechen für lange Software-Updates. Schaut Euch also unbedingt unseren OneUi-4-Test an, wenn Ihr tiefer in die Materie eintauchen wollt. Was die Updates angeht: Vier große Android-Updates sind versprochen und fünf Jahre Support für Sicherheitsupdates. Damit sind die Weichen gestellt, dass Ihr dieses Smartphone auch mit Android 16 noch nutzt.

Kamera: Tagsüber alles im Lot

Die Quad-Cam wird von einer 48-MP-Knipse mit optischer Bildstabilisierung angeführt. Die restlichen Sensoren fallen dagegen etwas ab, was in dieser Preisklasse jedoch nicht unüblich ist. Für Selfies ist ein 13-MP-Shooter verbaut. Samsung legt den Fokus zudem auf Social-Media-affine Käufer:innen. Diese werden mit Filtern und Effekten versorgt.

Gefällt:

  • Ordentliche Hauptkamera
  • OIS bei der Hauptkamera
  • Viele Filter- und Effektspielereien (wer's mag)
  • Schöner Porträtmodus

Gefällt nicht:

  • Jenseits der Hauptkamera fallen die anderen Sensoren ab
  • Mäßiger digitaler Zoom
  • Kein überzeugender Nachtmodus

Die Hauptkamera bietet 48 Megapixel und erlaubt gerade am Tag wirklich ordentliche Fotos. Dank Pixel-Binning werden Euch hier im Standardmodus Bilder mit 12 MP zusammengeklöppelt. Insgesamt bietet das Kamera-Array vier Kameras:

Hauptkamera: 48 MP, f/1.8, OIS, AF
Ultraweitwinkel: 8 MP, f/2.2
Tiefe: 2 MP, f/2.4
Makro: 5 MP, f/2.4

Bei der Nachtfotografie ist mir der Nachtmodus nicht sonderlich aufgefallen. Ja, manchmal wirken Farben weniger überzeichnet. Aber generell sind die Unterschiede zur Hauptkamera ohne Nachtmodus überschaubar.

Punkten will Samsung auch viel mehr mit Software-Features. Da gibt es die «Fun»-Option, die Euch Snapchat-Filter an die Hand gibt. Im Porträtmodus könnt Ihr verschiedene Optionen für den Hintergrund nutzen und dann gibt es noch die AR-Features. Samsung adressiert das A33 also eher an Social-Media-affine Menschen, die Ihre Bilder mit Filtern zu Insta hochladen – und weniger an Foto-Experten, die sich ihre Schnappschüsse groß auf Leinwand ziehen wollen.

Akku: Das Galaxy A33 ist ein Dauerläufer

Mit 5.000 mAh fällt die Akkukapazität wieder recht hoch aus, und so hält der Akku auch erfreulich lange durch. Sparsame Smartphone-Nutzer:innen kommen damit sogar zwei Tage hin. Schade nur, dass weder ein Ladegerät im Lieferumfang enthalten ist, noch ein wirklich flottes Quick-Charging unterstützt wird.

Gefällt:

  • großer Akku mit 5.000 mAh
  • Sehr ordentliche Akkulaufzeit

Gefällt nicht:

  • «Schnellladen» nur mit 25 Watt
  • Kein Charger in der Box
  • Kein Wireless Charging

Weitere Punkte, die für Euch vor dem Kauf des Galaxy A33 noch spannend sein könnten:

Sound: Dolby Atmos und Stereolautsprecher an Bord. Lautstärke ist recht ordentlich, aber der Sound wird etwas kratzig, wenn Ihr voll aufdreht.
vier verfügbare Farben: Schwarz, Weiß, Blau und Pfirsich. Samsung nennt sie Awesome Black, Awesome White, Awesome Blue und Awesome Peach.
Im Lieferumfang enthalten sind ein USB-C-auf-USB-C-Ladekabel sowie ein SIM-Karten-Tool.

Fazit

Das für 369 Euro gestartete A33 gibt es laut Preisportalen wie Geizhals derzeit zu einem Tiefstpreis von 317 Euro. Das stärker ausgestattete A53 für 325 Euro! Dafür bekommt Ihr die bessere Kamera und ein etwas größeres Display mit 120 statt 90 Hertz Bildwiederholrate. Da fällt es mir dann schwer, Argumente fürs A33 zu finden. Das Galaxy A52s, teilweise stärker ausgestattet als das A53 und MIT Charger in der Box gibt es aktuell sogar für unter 280 Euro.

Noch deutlicher sind die Unterschiede, wenn Ihr Euch einen Konkurrenten wie das Xiaomi Redmi Note 11 Pro anschaut. Bessere Performance, größeres 120 Hertz-AMOLED-Display, 108-MP-Cam und 67-Watt-Schnellladen.

Das macht aber das Galaxy A33 beileibe nicht zu einem schlechten Smartphone. Im Gegenteil: Das Gesamtpaket ist ein echt gelungenes, das Gerät ist im Alltag ein treuer Begleiter und spätestens, wenn sich der Straßenpreis bei 250 Euro einpendelt, ist das ein echter No-Brainer – nicht zuletzt wegen des tollen Software-Supports.

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