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Stefanie Lechthaler
Ratgeber

So findest du die elektrische Zahnbürste, die zu dir passt

Oszillierende, Schall- oder doch lieber Ultraschallzahnbürste? Die Auswahl ist gross und jede soll die beste sein. Mit diesem Ratgeber findest du heraus, welche elektrische Zahnbürste wirklich zu dir passt.

Mittlerweile sind die meisten in meinem Umfeld auf elektronische Zahnbürsten umgestiegen, denn diese sollen die Zähne besser putzen und schonender fürs Zahnfleisch sein. «Ich putze meine Zähne mindestens so gut und die Aufsätze sind eh einfach nur eine Abzocke», dachte ich mir lange.

Dass das mit der Putzqualität nicht stimmt, habe ich vor einigen Monaten gemerkt, als ich auf die Philips Sonicare Series 3100 gestossen bin. Ein günstiges Modell, das im Ranking von Stiftung Warentest im letzten Jahr den dritten Platz mit der Note «Gut» belegt hat.

«Einen Versuch ist es wert», dachte ich mir. Jetzt kann ich voller Überzeugung behaupten, dass diese Umstellung von der Handzahnbürste zur elektrischen eine meiner besten Entscheidungen ist, die ich im letzten Jahr getroffen habe. Denn seither habe ich nicht nur weniger Belag auf meinen Zähnen, sondern reinige sie aufmerksamer und damit gründlicher. Ja, ich bin jetzt auch einer dieser Elektro-Zahnbürsten-Zombies – und zwar mit strahlend weissem Lächeln.

Wenn du dich der Horde anschliessen willst, aber noch keinen Plan hast, welche Bürste am besten zu dir passt, bist du hier genau richtig. Also sag mir, wer du bist, und ich zeige dir die passende Zahnbürste.

Rotierend-oszillierende Zahnbürste

Die oszillierende Zahnbürste erkennst du am charakteristisch runden Bürstenkopf. Dieser rotiert in Halbkreisen und reinigt die Zähne mechanisch. Im Gegensatz zur Schallzahnbürste ist der Bürstenkopf etwas kleiner, was das gezielte Putzen einzelner Zähne vereinfacht. Viele der oszillierenden Bürstenköpfe pulsieren neben den kreisenden Bewegungen, was bei Verfärbungen helfen soll.

Vorteile: Die rotierend-oszillierende Bewegung der Bürste ermöglicht die gründliche Reinigung deiner Zähne. Mit dem kleinen und wendigen Bürstenkopf schrubbst du jeden Zahn einzeln und hast die Kontrolle darüber, welche Stellen schon sauber sind.

Nachteile: Das ist auch gleichzeitig der Nachteil. Bei unachtsamer Reinigung können schnell einige Stellen übersehen und vergessen werden. Deshalb eignet sich diese Zahnbürste für Menschen mit einer disziplinierten Zahnpflege-Routine, die den Überblick während des Putzens behalten. Ebenfalls können die Modelle lauter als Schallzahnbürsten sein.

Schallzahnbürste

Die Schallzahnbürste sieht grundsätzlich wie eine Handzahnbürste aus und entfernt den Biofilm auf den Zähnen auch mechanisch. Zusätzlich erzeugt sie mit der Mischung aus Wasser, Zahnpasta und Speichel Wellen aus Flüssigkeit, die Bakterien und Speisereste aus den Zahnzwischenräumen spülen.

Vorteile: Weil diese Methode mit nur wenig Berührung auskommt, ist die Reinigung mit der Schallzahnbürste schonend für das Zahnfleisch. Auch reinigt die Schallzahnbürste wegen der breiten Bürstenköpfe gleich mehrere Zähne auf einmal.

Nachteile: Wegen der Ähnlichkeit zur Handzahnbürste kann es passieren, dass sie bei der Verwendung aus Gewohnheit wie die manuelle hin und her bewegt wird, was die Funktionsweise der Schallzahnbürste beeinträchtigt und zu einem schlechteren Ergebnis führt.

Vorteile: Laut den Herstellern soll diese Zahnbürste ganz ohne mechanischen Aufwand reinigen und deshalb besonders schonend sein. Somit eignet sie sich gut für experimentierfreudige Personen mit sehr empfindlichem Zahnfleisch oder Zahnschmelz. Auch für Trägerinnen von schwer zu reinigenden Zahnspangen oder Implantaten wird diese Art der Zahnbürsten empfohlen.

Nachteile: Je nach Modell funktioniert diese Methode nur in Kombination mit einer speziellen Zahnpasta. Ausserdem haben sich Ultraschallzahnbürsten bisher noch nicht wirklich etabliert. Deshalb ist die Auswahl der Geräte, Spezial-Zahnpasten und Aufsätze eingeschränkt. Im Testbericht von Stiftung Warentest hat das einzig getestete Modell zudem nur mit der Note «Befriedigend» abgeschnitten.

Titelbild: Stefanie Lechthaler

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Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.


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