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Ratgeber

So gelingt das Papierschöpfen

Papier selber herzustellen ist keine Hexerei. Mit ein paar Tipps und genügend Zeit klappt es (fast) immer.

Meine Tochter ist vom Prozess «aus Alt mach Neu» total fasziniert. Sie ist davon so begeistert, dass sie später einmal PET-Flaschen-Rezykliererin werden will. Um ihre Neugierde zu fördern, haben wir zusammen aus Altpapier neues Papier geschöpft.

Was braucht es dazu?

Nicht verschwenden – wiederverwenden

Schritt 1: Zerreisse die Zeitung in kleine Stücke und lege die Fetzen in eine Schüssel. Wenn du dein Papier einfärben möchtest, zerreisst du zudem ein Papier – gebraucht oder nicht – deiner Wunschfarbe und gibst es ebenfalls zum Altpapier hinzu.

Schritt 2: Gib etwas lauwarmes Wasser in die Schüssel, bis das ganze Papier zugedeckt ist. Diese «Suppe» lässt du nun etwa eine Stunde stehen.

Schritt 3: Nachdem sich das Papier mit Wasser vollgesogen hat, mixt du das Papier mit einem Handmixer zu einem Brei. Hierbei kannst du selber variieren, wie gross die Papierschnipsel noch sein sollen. Je feiner der Brei, desto gleichmässiger wird schlussendlich dein geschöpftes Papier.

Schritt 4: Fülle die grosse Wanne mit lauwarmem Wasser und gib ein paar Löffel von deinem Papierbrei hinein. Nun gehst hältst du deinen Schöpfrahmen in die Wanne und wartest, bis sich das Papier gleichmässig auf dem Rahmen verteilt hat.

Schritt 6: Nach einem Tag sollte das Papier trocken sein. Falls es Falten hat, kannst du diese mit einem Bügeleisen glätten.

Schritt 7: Nun kannst du das neu geschöpfte Papier für alle möglichen Dinge verwenden. Zum Beispiel für eine Grusskarte oder ein Lesezeichen.

Kein Perfektionismus verlangt

Mit dem Papierschöpfen wirst du keine einwandfreien, rechteckigen und gleichmässigen Papiere herstellen – und das ist das Schöne daran. Das Resultat soll ja selbst gemacht und divers aussehen. Es hat seinen Reiz, wenn mal ein Papier etwas dicker wird, weil du mehr Papierpulpe erwischt hast. Geniesse den Prozess und bastle mit dem Ergebnis nach Belieben weiter.

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Meine Schülerinnen und Schüler und auch meine eigenen Kinder inspirieren mich tagtäglich durch ihre unbändige Fantasie. Die kreativen Projekte, die daraus entstehen, dokumentiere ich gerne auf meinem Blog Fantasiewerk. Ich hoffe, damit ganz viele Mamis und Papis zum Basteln mit ihren Kindern anzuregen. [Fantasiewerk.ch](https://fantasiewerk.ch) 


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