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Produkttest

Sonys neue Monster-Soundbar: die HT-A7000 im Review

Luca Fontana
17/10/2022

Die Sony HT-A7000 ist teuer. Dafür verspricht die Soundbar dank ihrer zwei zusätzlichen HDMI-2.1-Anschlüsse und der Unterstützung aller wichtigen Audioformate Langlebigkeit. Und: das 360 Spatial Sound Mapping rockt.

Oder wie ich dem gerne sage: digitale Anabolika.

360 Spatial Sound Mapping… hä?

Der Aufbau geht fix. Die Soundbar verbinde ich via HDMI eARC mit dem Fernseher. An den Strom hänge ich Soundbar, Subwoofer und Lautsprecher per Kabel. Fertig. Weitere Verkabelungen brauche ich nicht; untereinander kommunizieren die Geräte via WLAN.

Ganz ehrlich, Rear-Lautsprecher sind sowieso Pflicht, wenn du echten Surround-Sound willst. Noch habe ich keine digitale Tonmanipulation (DPS) erlebt, die tatsächlich Ton hinter mir erzeugt, obwohl da keine physischen Lautsprecher sind. Nicht bei Sony, Samsung, Sonos oder sonst wem. Das ist reines Marketing-Gewäsch.

Aber zurück zur Soundbar.

Stylisch und voller grosser Treiber

  • Links-/Rechts-Tonkanal
  • Center-Tonkanal
  • Zwei seitliche Tonkanäle
  • Zwei hintere Tonkanäle
  • Zwei obere Tonkanäle
  • Ein Bass

Voilà: ein Klangfeld mit einem 7.1.2-System. Insgesamt und ohne Zubehör kommt die HT-A7000 auf 500 Watt Nennleistung. Nimmst du zwei Rear-Lautsprecher und einen dedizierten Subwoofer dazu, kommst du auf ein 7.1.4-System mit 980 Watt Nennleistung. Das ist grossartig.

Alles in allem: stylisch.

Auf der Rückseite befinden sich sämtliche Anschlüsse. Sony-typisch ist die Auswahl angenehm üppig. Konkret:

  • 1x HDMI-2.1-Ausgang (ARC- und eARC-fähig)
  • 1x S-Center-Ausgang
  • 2x HDMI-2.1-Eingänge
  • 1x optischer Eingang (Toslink)
  • 1x analoger Audioeingang
  • 1x LAN
  • 1x USB-Schnittstelle für Updates via USB-Stick
  • Eingebautes Chromecast
  • Bluetooth 5.0

Kommen wir zu den wichtigsten unterstützten Sound-Formaten. Auch hier punktet Sony wie gewohnt mit einer grossen Auswahl:

  • Dolby Atmos
  • Dolby TrueHD
  • DTS:X
  • DTS Digital Surround
  • 360 Reality Audio
  • FLAC, ALAC und DSD

Gerade DTS:X, das DTS-Äquivalent zu Dolby Atmos, hat Sony seiner Konkurrenz von Sonos voraus: Die unterstützt maximal DTS Digital Surround. Und beim Fernsehen werden Soundformate mit wenigen Kanälen, etwa Stereo, automatisch hochskaliert und auf bis zu zwölf Soundkanälen verteilt. Eben: 360 Spatial Sound Mapping.

Beim Musikhören hingegen werden weniger qualitative Formate auf DSEE Extreme hochskaliert, sofern Musik via WLAN auf die Lautsprecher gestreamt wird. Falls dir diese Abkürzungen nichts sagen, dann so viel: DSEE Extreme ist nahe an den Hi-Res-Formaten. Egal, was du auf der HT-A7000 hören wirst: Es wird gut klingen.

Der Sound: pures Kinofeeling

Quelle: Amazon Prime Video. Ton: Englisch, Dolby Atmos

Der Surround-Sound – ohne Vertikalität – ist buchstäblich atemberaubend.

Quelle: Blu-Ray. Ton: Englisch, DTS-HD-Master-Audio-7.1-Tonspur. Anmerkung: Sorry, das Video von der Soundbar selbst ging verloren, beim nächsten Test gibt’s wieder echtes Videomaterial.

Natürlich lässt sich die HT-A7000 auch ausserhalb von bombastischen Alien-Invasionen nutzen. Etwa zum Musikhören, dazu komme ich gleich. Oder auch einfach bei ruhigen Serien, etwa Netflix’ «The Crown» – zugegebenermassen aus aktuellem Anlass wieder in meiner Playlist gelandet –, wo es auf eine klare, natürliche Wiedergabe von Stimmen und Dialogen ankommt.

Die Musik: voll und facettenreich

Zeit, das Fazit zu ziehen.

Fazit: Ein teures, aber gelungenes Gesamtpaket

Ein verdammt gutes Gesamtpaket.

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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