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Hintergrund

Täglich ein Büschel Haare weniger? Was Haarausfall über die Gesundheit aussagt

Alopezia, also Haarausfall, ist mehr, als täglich ein paar Haare in der Bürste stecken zu haben. Mancher lässt sich beheben, anderer nicht. Welche Ursachen es für den Haarverlust geben kann.

Bevor es tiefer in die Materie geht, muss die wichtigste aller Fragen auf den Prüfstand:

Wie viel Haarverlust pro Tag ist normal?

Haare verändern sich im Alter, das gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Sie werden dünner und weniger dicht. Die Wachstumsphasen der einzelnen Haarfollikel werden kürzer und das kontinuierliche Wachstum der Haare nimmt ab. Daraus folgt: Haare zu verlieren, ist normal. Punkt. Nur: wie viel?

Haarverlust: Drei häufige Formen, unterschiedliche Ursachen

1. Erblich bedingter Haarausfall: Der Schopf wird lichter

Anders zeigt sich der Haarausfall bei Männern: Geheimratsecken an den Schläfen oder dünnes Haar im oberen Bereich des Kopfes können sich im Laufe der Zeit zu einem männlichen Haarausfallmuster entwickeln, bei dem das Haar an Stirn und Hinterkopf ausfällt und nur noch ein Haarkranz übrigbleibt. Die ersten Anzeichen treten oft schon in der Jugend auf, und mit zunehmendem Alter nimmt das Ausdünnen der Haare zu. Je früher es beginnt, desto stärker die Ausprägung.

2. Diffuser Haarverlust: Haare werden dünner

3. Kreisrunder Haarausfall: Es kommt zu kahlen, runden Stellen

Symptome sind unvermittelt auftretende, häufig mehrere kahle, runde Bereiche auf der Kopfhaut. In selteneren Fällen kann auch Haarausfall an den Augenbrauen, Wimpern, im Bartbereich oder an anderen behaarten Körperstellen auftreten.

Wie behandelt man die androgenetische Alopezia?

Finasterid hingegen wird nur noch unter genauer Analyse der Ausgangssituation für Männer verschrieben, da derzeit Debatten über Nebenwirkungen geführt werden, die von erheblichen Einschränkungen im Sexualleben bis hin zu schweren Depressionen reichen können.

Minoxidil wird in der Schweiz übrigens auch unter dem Namen Alopexy, Neocapil und Regaine verkauft, wobei das Haarwuchsmittel zwar rezeptfrei erworben werden kann, jedoch nicht von der Krankenkasse bezahlt wird.

In Kombination mit Microneedeling, bei dem durch gezielte winzige Nadelstiche die Kopfhaut und Haarwurzeln verletzt und zur Reparatur angeregt werden, lassen sich laut aktuellen Untersuchungen die Ergebnisse von Minoxidil nochmals verbessert.

Wie du selbst Haarausfall vorbeugen kannst

Stressmanagement: Stress kann wie beschrieben zu diffusem Haarausfall führen. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und regelmäßige Bewegung können helfen, den Haarausfall zu reduzieren. Aber: Stressbedingter Haarausfall lässt sich auch durch Minoxidil blockieren.

Insgesamt kann Haarausfall ein belastendes Problem sein, doch mit rechtzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung können die meisten Menschen ihre Haargesundheit wiederherstellen oder zumindest bessern. Achte deshalb auf dein Haar, pflege es und suche bei anhaltendem Haarausfall immer professionelle Hilfe auf. Denn die Ursachen für Haarausfall können sehr vielfältig sein und bedürfen daher einer fachkundigen Analyse.

Titelfoto: Shutterstock

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Notizbuch, Kamera, Laptop oder Smartphone. Leben heißt für mich festhalten – analog oder digital. Immer mit dabei: mein iPod Shuffle. Die Mischung macht’s eben. Das spiegelt sich auch in den Themen wider, über die ich schreibe.


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