
Tennis neu gedacht: ein Ball aus dem 3D-Drucker
Mehr als 300 Millionen Tennisbälle werden pro Jahr produziert, viele landen auf Deponien und bauen sich kaum ab. Das Projekt «Point» will das Problem entschärfen: ein Monomaterial-Ball aus dem 3D-Drucker, einfacher recycelbar und optisch dem Original treu bleibend.
Material aus dem Drucker
Chouraqui ließ die Prototypen von der International Tennis Federation (ITF) prüfen. Jamie Capel Davies, Leiter der wissenschaftlich-technischen Abteilung, bestätigte, dass die aerodynamische Leistung des Prototyps an die eines klassischen Tennisballs heranreicht.
Exakte Werte wurden jedoch nicht mitgeteilt. Die ITF veröffentlichte bislang keine detaillierten Messdaten wie Sprunghöhe oder Luftwiderstand. Das ist typisch für frühe Prüfungen, bei denen zunächst die grundsätzliche Spieltauglichkeit im Vordergrund steht und nicht die vollständige Offenlegung aller Kennzahlen.
Nachhaltigkeit im Blick
Auch die Verpackung denkt Chouraqui neu: Statt Plastikdosen entwarf er im Rahmen des Projekts recycelbare Papphülsen.
Einordnung
Für dich als Spieler bedeutet das: Kaufen kannst du den Ball derzeit nicht. Weder Preis noch Verfügbarkeit sind bekannt, weil es sich um ein Studienprojekt handelt. Klar ist aber, dass 3D-Druck im Tennissport neue Möglichkeiten eröffnen könnte und die Diskussion um nachhaltigere Ausrüstung befeuert.
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