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Produkttest

«Theraface Pro» von Therabody: Mit dieser Pistole polierst du deine Visage

Livia Gamper
11/8/2023

Die Marke Therabody stellt Massagepistolen her. Ich habe mit der «Theraface Pro» ein Produkt fürs Gesicht ausprobiert – aus Überforderung und einem Elektroschock resultierte doch noch Begeisterung.

Als ich das Paket mit der «Theraface Pro» öffne, bin ich zunächst erstaunt, wie viel Zubehör da mitkommt:

  • 3 kleine Aufsätze: Flat, Cone und Micropoint
  • 1 Microcurrent-Ring
  • 1 Cleansing-Ring
  • 1 Led-Ring: blaues, rotes oder infrarotes Licht

Ausserdem gibt’s noch zusätzliche Aufsätze zu kaufen: die «TheraFace Hot & Cold Rings» – und damit noch mehr Möglichkeiten.

Was ist hier was?

Der Microcurrent-Ring soll mittels Mikrostrom die Haut festigen und straffen. Dazu muss ein sogenanntes Conductive Gel auf das saubere und trockene Gesicht aufgetragen werden. Das Gel ist im Lieferumfang enthalten. Der Mikrostrom soll gemäss Hersteller die Muskeln und Haut im Gesicht straffen, sodass schönere Konturen entstehen.

Die Funktion des Cleansing-Ring ist von Anfang an klar: Mit den kleinen Bürsten reinigt er das Gesicht. Hier dürfen Reinigungsprodukte mitverwendet werden – die restlichen Behandlungen erfolgen, abgesehen vom Gel, ohne Produkte. Aber: Die «Theraface Pro» ist nicht wasserdicht, es ist also entsprechende Vorsicht gefragt, zu viel Reinigungsöl oder Schaum darf nicht verwendet werden.

Die grössten Fragezeichen habe ich beim LED-Ring. In der Bedienungsanleitung steht Folgendes: Das rote Licht des Rings soll Krähenfüsse um die Augen reduzieren. Das blaue Licht soll leichte bis mittlere Akne reduzieren. Und das infrarote Licht soll den natürlichen Heilungsprozess fördern. Aha.

Zu dem Ganzen gibt’s die «perkussive Therapie»: Wie bei den sonstigen Massagegeräten von Therabody werden damit Verspannungen abgebaut – das klingt komisch, ist im Gesicht angewendet aber sehr angenehm.

Die Anwendung

Bei der Mikrostrombehandlung fange ich aus Versehen auf der höchsten der drei Stufen an – was bei mir mit einem schmerzhaften «Fitz» endet. Auf der ersten Stufe kann ich die Behandlung gut aushalten, auch wenn das Kribbeln gewöhnungsbedürftig ist. Alle 24 Stunden darf ich mir einmal für fünf bis acht Minuten kleine Elektroschocks verpassen. Auf dem Brustbereich darf dieser Aufsatz nicht verwendet werden.

Die Wirkung

Ich habe die «Theraface Pro» während drei Wochen alle ein bis zwei Tage verwendet. Sichtbare Vorher-Nachher-Ergebnisse sehe ich auf meiner Haut keine. Da ich seit jeher immer wieder plötzliche Ausbrüche von Unreinheiten im Gesicht und Brustbereich habe, kann ich nicht sagen, ob die TheraFace Pro eine Verbesserung gebracht hat – dafür war mein Testzeitraum auch zu kurz.

Therabody selbst gibt an, dass bei einer Studie mit 35 Probandinnen und Probanden nach zwölf Wochen 80 Prozent der Teilnehmenden dachten, dass die Haut straffer geworden sei – und gar 91 Prozent wollen eine Verbesserung des allgemeinen Erscheinungsbildes ihrer Haut bemerkt haben.

Achtung: Die Warnungen

Zudem für alle Menschen mit Bart: Die Mikrostrom-Anwendung kann nicht über der Gesichtsbehaarung verwendet werden, nach der Rasur hingegen schon.

Fazit: Teuer, aber angenehm

Die vielen Warnhinweise haben mich vor dem Test abgeschreckt – die Anwendung muss sehr vorsichtig durchgeführt werden und braucht entsprechend Zeit. Die musst du dir nehmen. Und viele Menschen werden die «Theraface Pro» allenfalls nicht benutzen können. Schau dir die Warnhinweise vor dem Kauf auf jeden Fall gut durch.

Titelfoto: Livia Gamper

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Experimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival. 


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