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Twitter-Prozessvorbereitung: Elon Musk verlangt Dokumente von Jack Dorsey

In wenigen Wochen startet der Prozess um die abgebrochene Übernahme der Social-Media-Plattform Twitter. Elon Musk, der den Deal platzen liess, fordert nun Dokumente von seinem Freund und Twitter-Mitgründer, Jack Dorsey.

Diese Unterlagen sollen Musks Anschuldigungen gegen Twitter stützen. Der Milliardär behauptet, dass das Social-Media-Unternehmen bei der Übernahme nicht transparent gewesen sei und falsche Nutzerzahlen vorgelegt habe. Konkret beschuldigt Musk Twitter, die wahre Anzahl Bots auf der Plattform zu verschleiern.

Wieso kommt es zum Prozess?

Im April unterbreitete Musk der Social-Media-Plattform ein offizielles Kaufangebot – der Milliardär wollte die Tech-Firma damals für 54,20 US-Dollar pro Aktie erwerben. Ein Angebot, gegen das sich der Verwaltungsrat des Tech-Unternehmens zuerst wehrte.

Nach intensiven Gesprächen kamen die beiden Parteien gegen Ende April doch zu einer Einigung und der Übernahmevertrag wurde unterschrieben. Doch bereits im Mai schien Musk kalte Füsse zu bekommen – er wollte die Übernahme wegen offenen Fragen zu Nutzerzahlen und Bot-Beständen vorerst auf Eis legen.

Mitte Juli brachte der Milliardär den Deal deswegen offiziell zum Platzen, indem er bei der US-Börsenaufsicht SEC die entsprechenden Dokumente einreichte. Die Tech-Firma habe mit falschen Angaben gegen die Vorgaben des Übernahmevertrags verstossen. Twitter reagierte postwendend mit einer Klage beim Delaware Court of Chancery – ein Gericht im Bundesstaat des Firmensitzes. Doch auch Musks Gegenklage liess nicht lange auf sich warten.

Was wollen die beiden Parteien?

Twitter will mit dem Prozess Musk zur vereinbarten Übernahme zwingen. Musk hingegen will, dass ihn das Gericht aufgrund Twitters mutmasslich irreführenden Angaben zur Anzahl der aktiven Nutzer und Bots von der Übernahme entbindet.

Wem das Gericht recht gibt, ist noch völlig unklar. Eine Möglichkeit wäre, dass Musk zur Zahlung der sogenannten «Break Up Fee» verpflichtet wird – so müsste der Tesla- und SpaceX-CEO eine Milliarde US-Dollar Strafe für den Vertragsbruch zahlen.

Dorsey nicht der Einzige

Jack Dorsey und Elon Musk sollen befreundet sein und die Möglichkeiten und Probleme Twitters ähnlich einschätzen. Bei der Bekanntgabe der Übernahme beteuerte Dorsey in einem Tweet, dass Musk die einzige Lösung für die Plattform sei, der er vertraue.

Titelbild: Shutterstock

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«Ich will alles! Die erschütternden Tiefs, die berauschenden Hochs und das Sahnige dazwischen» – diese Worte einer amerikanischen Kult-Figur aus dem TV sprechen mir aus der Seele. Deshalb praktiziere ich diese Lebensphilosophie auch in meinem Arbeitsalltag. Das heisst für mich: Grosse, kleine, spannende und alltägliche Geschichten haben alle ihren Reiz – besonders wenn sie in bunter Reihenfolge daherkommen. 


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