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Hintergrund

Was wir tun würden, wenn Städte mehr wie Spielplätze wären

Architektur kann uns bewegen. Manche Ideen für «Active Cities» werden bereits umgesetzt, andere sind vielversprechende Gedankenspiele – die das Fussvolk begeistert annehmen würde, wie eine Studie zeigt.

Wer nicht auf dem schmalen Fussweg neben einer vierspurigen Hauptstrasse entlanggehen muss, sondern durch Grünanlagen spazieren oder auf breiten Wegen flanieren kann, ist eher bereit, das auch zu tun – und tut gleichzeitig etwas für die Gesundheit. Mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO für Erwachsene. Das wäre einfacher zu erreichen, wenn die Umgebung nicht nur für Autos oder Züge attraktiv ist.

Aktive Städte, aktive Landschaften

Während neue Velo-Routen, städtische Sportangebote oder andere Infrastruktur häufig die ohnehin schon Sportlicheren abholen, sollte es in diesem Fall um eine andere Frage gehen: Bringt man Erwachsene Menschen dazu, nicht immer den einfachsten Weg ans Ziel zu nehmen und somit dem Bewegungsmangel ein Schnippchen zu schlagen? Zumindest auf dem Papier lautet die Antwort klar: Ja.

Bewegungsanreize für alle

Je nach Schwierigkeitsgrad würden 14 bis 78 Prozent der Befragten einen kleinen Hindernislauf in Kauf nehmen und sich Herausforderungen wie Balancierbalken, Steinen im Teich oder extra hohen Stufen stellen. Alle Altersgruppen zeigten sich offen dafür, sofern die Strecke beherrschbar schien. Sie liessen sich also bewegen – wenn, ja wenn die Städte hier und da etwas mehr wie Kinderspielplätze statt planierter Betonwüsten wären.

Einladungen statt Aufforderungen

Städte brauchen einfache Wege, die vielseitig sind und für niemanden zu mühsam werden. Wege, die ältere Menschen oder Personen im Rollstuhl nutzen können, die aber ebenfalls kleine sportliche Herausforderungen auf unterschiedlichem Niveau bereithalten. Sie wirken eher wie eine Einladung und weniger als Aufforderung, endlich aktiv zu werden, wie das bei ein paar Fitnessgeräten im Park der Fall sein kann.

Titelbild:Anna Boldina/CC BY 4.0

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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