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Hintergrund

Weil Humor gesund ist: So trainierst du deine Lachmuskeln

Dass Lachen gesund ist, ist kein Scherz, sondern längst wissenschaftlich erwiesen. Doch was, wenn man im Alltag wenig Grund zum Lachen hat? Humorforscher verraten, mit welchen Strategien du dir das große Schmunzeln (zurück) ins Leben holst.

Viele Redensarten haben einen wahren Kern. Im Falle des Spruchs «Lachen ist die beste Medizin» ist dieser Kern sogar ziemlich groß. Längst haben Wissenschaftler und Forscherinnen in zig Studien aufgezeigt: Lachen verbessert tatsächlich physiologische Parameter, wie etwa den Blutzuckerspiegel, den Blutdruck oder gewisse Entzündungsmarker.

Auch ein ganzes Bündel an positiven Auswirkungen auf die körperliche und seelische Gesundheit ist nachgewiesen. In einer Meta-Analyse der Uni Jena, die bisherige Forschungsergebnisse aufrollte, konnten viele dieser Effekte unlängst noch einmal bestätigt werden.

Warum Lachen dir so gut tut

Daneben sorgt Lachen für eine gute Sauerstoffversorgung: Beim Lachen nimmst du dreimal mehr Sauerstoff auf als im Grinch-Modus, so Experte Rubinstein. Denn wenn du lachst, atmest du schnell stoßweise aus und dann sehr tief wieder ein. Die Vorratsluft aus den Lungen entleert sich dabei fast vollständig.

Deine oberen Atemwege werden – ähnlich wie beim Husten – von Sekreten befreit. Die Lehre vom Lachen, auch «Gelotologie» genannt (von griechisch «gelos» für Gelächter), hat zudem herausgefunden: Lachen erhöht auch die Verbrennungsvorgänge des Körpers, beeinflusst den Fettstoffwechsel positiv und beschleunigt die Ausscheidung von Cholesterin.

Andere zum Teil statistisch (noch) nicht abgesicherten Forschungsergebnisse hat

Michael Titze, Dozent an der Akademie für Individualpsychologie in Zürich und Gründungsvorsitzender von HumorCare Deutschland unter anderem in seinem Fachbuch «Therapeutischer Humor. Grundlagen und Anwendungen» zusammengefasst.

So soll Lachen die Gedankenwelt positiv verändern und Stress abbauen, außerdem die Durchblutung verbessern und somit Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen, aber auch das Immunsystem aktivieren und das Schmerzempfinden vermindern können.

Lachen als Therapie

Angesichts der vielen positiven Effekte ist es kein Wunder, dass Lachen auch immer häufiger als Therapie eingesetzt wird. Laut einer Studie der britischen Leeds-Universität in der Fachzeitschrift «Social Science & Medicine» ist die Lachtherapie gerade bei Depressionen sehr erfolgreich, da es angstlösend und stressmindernd sein kann.

Lach mal wieder – dank Humortraining

Die gute Nachricht: Die Lachmuskeln kannst du trainieren. «Man kann die eigenen humorvollen Seiten in sich entwickeln und fördern, indem man sich erlaubt, humorvolle Perspektiven einzunehmen», sagt Psychotherapeut Peter Hain. Das fängt schon morgens im Bad an: Lächle dich im Spiegel an und mach einen blöden Witz über dich selbst à la «Ich kenn dich zwar nicht, aber ich schmink/rasier dich trotzdem mal.»

Lachen ist ansteckend

Fake it, till you feel it

Titelfoto: shutterstock

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Daniela Schuster
Autorin von customize mediahouse
oliver.fischer@digitecgalaxus.ch

Gäbe es meinen Job nicht, würde ich ihn erfinden wollen. Schreiben ist die Möglichkeit, ein paar Leben parallel zu führen. Heute stehe ich mit einer Wissenschaftlerin im Labor, morgen gehe ich mit einem Forscher auf Südpolexpedition. Täglich entdecke ich die Welt, erfahre Neues und treffe spannende Menschen. Aber nur kein Neid: Das Gleiche gilt fürs Lesen!

Customize mediahouse hinterfragt den Sinn und Nutzen für den Kunden: Wir inspirieren Menschen mit emotionalem Content, der es wert ist, konsumiert und geteilt zu werden.
 


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