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Hintergrund

«Wir müssen lernen, dass nicht eine Medizin für alle gelten kann»

Frauen und Männer sind unterschiedlich – doch das wird im Krankheitsfall oft ignoriert. Tanja Volm leitet an der Universität Luzern das neue Modul «Gendermedizin». Ein Gespräch über Krankheitsbilder, Therapien und soziale Unterschiede.

Frau Volm, warum ist Gendermedizin so wichtig?

Und die anderen beiden Schwerpunkte, worauf fokussieren die?

Welche Projekte und Forschungen laufen derzeit bei Ihnen?

Warum gerade in Luzern?

Wir sind eine junge und innovative Universität. Die Schwerpunkte Wirtschaft, Theologie, Medizin, Gesundheitswissenschaften und Psychologie erlauben eine breite Sicht auf das Thema Gender und Diversity. Durch die Neu-Gründung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin konnten wir neue Aspekte in das Curriculum einbauen, was für etablierte Fakultäten sehr viel schwieriger ist.

Welche Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt es zu bedenken?

Also liegt der Unterschied nicht nur an der Größe und Gewicht?

Nein, definitiv nicht. Auch eine große Frau ist anders krank, anders gesund als ein Mann.

Stichwort Medikamente und Therapien im Test: Warum ist es schwieriger, klinische Studien mit weiblichen Probandinnen durchzuführen?

Frauen sind nicht optimale Teilnehmerinnen für Zulassungsstudien. Sie können schwanger sein und ihr zyklisch sich verändernder Hormonspiegel braucht besondere Beachtung. Diese Schwierigkeiten dürfen aber nicht dazu führen, dass Medikamente nicht an Frauen erprobt werden. Die entsprechenden Untersuchungen müssen Frauen integrieren, falls das Medikament auch bei Frauen eingesetzt werden soll.

Hilft Gendermedizin auch Männern?

Können Sie uns noch ein anderes Beispiel nennen, das zeigt, wie wichtig Gendermedizin ist?

Titelfoto: shutterstock

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Lebe lieber ungewöhnlich: Ob Gesundheit, Sexualität, Sport oder Nachhaltigkeit, jedes Thema will entspannt, aber aufmerksam entdeckt werden. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und niemals ohne Augenzwinkern.


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