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Hintergrund

Ausprobiert: Das hat mir eine Woche tägliches Rückentraining gebracht

Anna Sandner
7/7/2023

Ich will meinem Rücken etwas Gutes tun und Rückenschmerzen vorbeugen. Eine Woche habe ich ausprobiert, ob ich mit zehn Minuten Rückentraining täglich eine Verbesserung meiner Rückengesundheit erreiche. Wie es mir damit erging, liest du hier.

Ihr hattet absolut recht! Vor kurzem recherchierte ich paar Tipps für einen schmerzfreien Rücken. In den Kommentaren zu diesem Artikel habt ihr ganz richtig angemerkt, dass Training das effektivste Mittel gegen Rückenschmerzen ist.

Nun habe ich mir das zum Anlass für eine neue Ausprobiert-Woche genommen und eine Woche lang jeden Tag ein zehnminütiges Rückentraining eingelegt.

Zehn Minuten täglich für einen gesunden Rücken

Für mein tägliches Programm habe ich mir Übungen ausgesucht, die ich problemlos ohne weitere Hilfsmittel zuhause machen kann. Denn, wer meine Ausprobiert-Reihe schon etwas kennt, weiß auch, dass die größte Herausforderung für mich meistens darin besteht, mir die Zeit dafür zu nehmen. Die Ausrede «Zeitmangel» gilt also auch diese Woche nicht, denn meine Übungen kann ich ohne größeren Aufwand zwischendurch machen.

Tag 1: Mit dem Rücken zur Wand – und das tut gut

Die erste Übungsrunde ist schnell geschafft und Überwindung hat die kurze Anstrengung auch keine gekostet. Ich bin zufrieden mit meinem ersten Ausprobiert-Tag.

Tag 2: Vom Katzenbuckel bis zur Kindposition - Yoga lässt grüßen

Tag 3: Heute mal Rückentraining mit Video-Anleitung

Tag 4: Ich stärke mir selbst den Rücken

Ich starte mit meiner all-time-favorite Position: Flach auf den Rücken legen, Arme seitlich neben den Körper mit den Handflächen nach oben. Fertig. Das allein löst schon so einiges an Knacken in meinem Rücken aus und fühlt sich befreiend an, als wäre jetzt alles wieder am richtigen Platz.

So versuche ich übrigens auch so oft wie möglich zu schlafen: in Rückenlage ohne Kissen. Das hört sich schlimmer an, als es ist. Nach einem Hexenschuss wurde mir das als Wundermittel empfohlen und hat sich in meinem Fall tatsächlich bewährt. Nach etwa zwei Wochen hatte ich mich daran gewöhnt. Mittlerweile schlafe ich immer so – und das zahlt sich aus. Ich habe kaum noch Beschwerden mit dem Rücken und vor allem keine Nackenverspannungen mehr.

Aber zurück zu den Übungen. Ich kann ja schlecht einfach nur auf dem Rücken rum liegen. Ich ziehe die Beine im 90-Grad-Winkel an und lasse sie langsam nach rechts kippen. Mein Kopf schaut in die andere Richtung. Dann wieder zurück in die Mitte und das gleiche auf die andere Seite. Die Dreh-Dehn-Lagerung von Tag zwei hat mir ganz gut gefallen. Ich wiederhole sie einige Male. Im Anschluss kommen noch ein paar Übungen mit den Hanteln.

Aus Erfahrung weiß ich auch, dass mir alles, was mit Kopf-Neigen und Nacken-Dehnen zu tun hat, immer gut tut. Also neige ich den Kopf zur rechten Seite und ziehe gleichzeitig meinen linken Arm Richtung Boden. Die Dehnung ist spürbar, tut aber nicht weh. Das Gleiche dann auf der anderen Seite und einige Wiederholungen.

Tag 5: Zum Abschluss der Woche noch ein richtiges Rücken-Workout

Tag 6 und 7: Mein Rücken-fit-Programm steht

An meinen letzten beiden Versuchstagen mache ich mein Training wieder ohne Vorgaben. Einen Überblick über die möglichen Übungen habe ich inzwischen ja bekommen und so ist mein Ablauf eine Kombination aus Kräftigen, Dehnen und - Entspannen mit den Übungen, die mir am angenehmsten sind:

  • Schulterkreisen und Windmühle
  • Rückenlage mit Dehnung der Hüftbeuger
  • Dreh-Dehn-Lagerung
  • Beckenlift
  • Planking
  • Kindposition

Fazit: Wenig Aufwand – viel Verbesserung

Nach einer Woche täglichen Rückenübungen kann ich ein positives Fazit ziehen.

Leicht in den Alltag integrierbar: Die zehn Minuten Training im Laufe des Tages einzubauen, war tatsächlich kein Problem. Ich musste keinen festen Zeitpunkt einhalten, die Übungen erforderten nicht viel Kraft, dadurch konnte ich sie – egal ob morgens, mittags oder abends – einfach dann machen, wenn ich gerade ein paar Minuten Zeit hatte.

Schneller Erfolg: Schon nach drei Tagen hatte ich zum ersten Mal den Eindruck, mich insgesamt weniger verspannt zu fühlen. Ziehen im Rücken oder auch ein verspannter Nacken – Fehlanzeige. Es ist keine große Veränderung und doch fühle ich einen Unterschied: Ich gehe und sitze etwas aufrechter, so mein Eindruck. Vor allem die Dehnung scheint mir mehr Bewegungsfreiraum zu verschaffen.

Ich bleibe dabei: Diese Ausprobiert-Woche hat mich auf den Geschmack gebracht. Ich werde zwar kaum täglich am Ball bleiben, aber definitiv ab und an eine kleine Rücken-fit-Session in meinen Alltag integrieren. Mit ein paar wenigen Übungen lässt sich viel erreichen und insgesamt ist das eine gute Investition in meine künftige Rückengesundheit.

Die Rückenübungen im Detail:

Das ist mein Rückentraining an Tag 1:

Die Übungen für Tag 2 haben den Schwerpunkt Dehnung:

Titelfoto: Mery Cecilia Ochoa Caprara

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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