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Hintergrund

Ausprobiert! Eine Woche… Licht und Luft in der Mittagspause

Anna Sandner
1/3/2023

Graue Stimmung in den Wintermonaten? Ich versuche dagegen anzukommen und verordne mir täglich eine mittägliche Runde «Freigang». Sieben Tage lang werde ich jeden Tag mindestens eine Stunde im Hellen an die frische Luft gehen. Ob das meine Stimmung aufhellt oder zur täglichen Tortur wird, liest du in meinem Selbstversuch.

Ich verordne der Winterträgheit Freigang und werde sieben Tage lang mindestens eine Stunde bei Tageslicht an der frischen Luft sein – egal wie nass, grau und kalt es sein mag.

Tag 1: Kalt und grau – jetzt erst recht![[image:74913655 "Dank der Bewegung an der frischen Luft lässt die Nachmittagsträgheit heute auf sich warten." "Anna Sandner"]]

Tagesfazit: Wetter = grau, kalt, aber trocken; Überwindung = gering, dank Begleitung; Stimmung danach = erfrischt, zuversichtlich

Tag 2: Noch ein bisschen kälter – mir doch egal[[image:74913657 "Der Blick aufs Wasser entspannt mich auch an grauen Tagen." "Anna Sandner"]]

Tagesfazit: Wetter = grau, noch kälter, Nieselregen; Überwindung = mittel; Stimmung danach = wohlig-zufrieden

Tag 3: Langsam gewöhne ich mich an die neue mittägliche Abwechslung

Tagesfazit: Wetter = nass-grau; Überwindung = mittel mit Vorfreude auf die frische Luft ; Stimmung danach = positiv-erschöpft

Tag 4: Anstrengend, aber angenehm

Tagesfazit: Wetter = ungemütlich feucht-kalt; Überwindung = groß; Stimmung danach = stolz, zufrieden und körperlich fertig

Tag 5: Spazieren im Alleingang[[image:74911924 "Im nahegelegenen Moor kann ich ungestört in der Natur spazieren und fast vergessen, dass ich in der Stadt wohne." "Anna Sandner"]]

Tagesfazit: Wetter = grau, halbwegs trocken; Überwindung = gering, weil es heute eine echte Auszeit ist; Stimmung danach = erholt, entspannt, innerlich ruhig

Tag 6 und 7: Wochenende an der frischen Luft[[image:74911926 "Den kleinen Fußballern ist das Wetter egal." "Anna Sandner"]]

Wochenendfazit: Wetter = kalt-grau mit einzelnen Sonnenstrahlen; Überwindung = gering; Stimmung danach = zufrieden, ausgeglichen

Und was hat das nun gebracht?

Mein subjektiver Eindruck nach sieben Tagen ist klar: Mein Experiment hat meine Laune gehoben und mir in dieser Woche zu einem ruhigen, gelassenen Allgemeinzustand verholfen.

Ob das nun am Tageslicht, an der frischen Luft, der Bewegung, dem Rauskommen oder der Abwechslung lag oder schlichtweg meine Freude darüber war, dass ich mich überwinden konnte, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht – oder sogar wahrscheinlich – hat alles einen Teil dazu beigetragen. Ich werde auf jeden Fall auch in den kommenden Wochen versuchen, wann immer es geht rauszukommen und mich weder von grauen Wolken noch vollem Terminplan davon abhalten zu lassen.

Wie hältst du es im Winter mit Zeit im Freien? Was lockt dich eher: das gemütliche Sofa oder frische Luft und Licht? Schreib es in die Kommentare.

Ausprobiert! Eine Woche…

Liebe Leserin, lieber Leser,
ich will nun öfter im Selbstversuch Gewohnheiten testen, die sich positiv auf meine Gesundheit auswirken könnten. Sei es, dass ich eine Woche (fast) ohne Smartphone auskomme, mir eine tägliche Yogarunde verordne oder mich ohne Auto, Bus und Bahn fortbewege. Was soll ich noch ausprobieren, was würde dich interessieren? Schreib es mir und ich versuche, deine (hoffentlich nur angenehmen ;-)) Ideen umzusetzen.

Quellen:

Berman MG, Kross E, Krpan KM, Askren MK, Burson A, Deldin PJ, Kaplan S, Sherdell L, Gotlib IH, Jonides J. 2012. Interacting with nature improves cognition and affect for individuals with depression. Journal of Affective Disorders 140(3): 300-5.

Berman MG, Jonides J, Kaplan S. 2008. The cognitive benefits of interacting with nature. Psychological Science 19(12): 1207-12.

Wacker M, Holick MF. 2013. Sunlight and Vitamin D: A global perspective for health. Dermato-endocrinology 5(1): 51-108.

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Wissenschaftsredakteurin und Biologin. Ich liebe Tiere und bin fasziniert von Pflanzen, ihren Fähigkeiten und allem, was man daraus und damit machen kann. Deswegen ist mein liebster Ort immer draußen – irgendwo in der Natur, gerne in meinem wilden Garten.


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