Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

«Paradise», Staffel 1 / Disney+
Meinung

Das sind die Lieblings-Serien 2025 der Redaktion

Luca Fontana
19/12/2025

Serienfrust, Serienlust, Serienüberfluss – 2025 hatte alles. In der Redaktion wurde leidenschaftlich gestritten, gelacht und manchmal verzweifelt. Am Ende blieben ein paar klare Favoriten übrig. Diese hier.

Ich weiss nicht, was 2025 schlimmer war: der Serienüberfluss – oder meine Watchlist, die mittlerweile die Speicherkapazität meines Hirns sprengt. Die Redaktion ist da keinen Deut besser. Jede und jeder erzählt mir immer wieder von irgendeiner Serie, die ich «unbedingt sehen muss, Luca, wirklich!».

Das Resultat: Wir haben jetzt eine Liste, die so vielfältig ist wie unser Koffeinkonsum zu Bürozeiten. Hier kommen die Serien, die uns 2025 am meisten gepackt, überrascht oder komplett um den Schlaf gebracht haben.

Luca: «Andor», Season 2

«Andor» ist nicht nur die beste «Star Wars»-Serie, sondern eine der besten Serien der letzten Jahre. Punkt. Staffel 2 treibt diesen Anspruch dabei kompromisslos auf die Spitze. Fünf Jahre vor der Zerstörung des ersten Todessterns ist die Rebellion noch keine Bewegung, sondern ein fragiles Geflecht aus zerstrittenen, teils radikalisierten Gruppen. Hier gibt es keine Jedi, keinen Fanservice und keine Heldengeschichten mit moralischem Sicherheitsnetz. Stattdessen erzählt Showrunner Tony Gilroy mit chirurgischer Präzision, was Widerstand wirklich kostet – menschlich, politisch und moralisch.

  • Meinung

    «Andor» bricht ein Tabu

    von Luca Fontana

Gilroy zeigt ein Imperium, das nicht karikaturesk böse ist, sondern als eiskalte Bürokratie der Auslöschung funktioniert. Und er zeigt eine Rebellion, die bereit ist, ihre eigene Integrität zu opfern, um überhaupt eine Chance zu haben. Dialoge und Monologe brennen sich ein, Spannung entsteht nicht durch Action, sondern durch Entscheidungen. Und mit einem Budget auf Kinofilm-Niveau wirkt «Andor» nicht nur visuell und erzählerisch gross, dicht und unnachgiebig – es macht «Andor» auch zu einem Ausnahmefall … und für mich zur besten Serie des Jahres.

Wo: Disney+

Kim: «Ein halbes Jahr wie ein ganzes Leben» (Org.: «A Life’s Worth»)

«A Life’s Worth» ist für mich die herausragende Dramaserie des Jahres, weil sie die Realität des Bosnienkriegs 1993 mit einer seltenen Mischung aus Authentizität, emotionaler Tiefe und dokumentarischer Präzision erzählt. Im Mittelpunkt stehen vier junge schwedische Soldaten – Forss, Babic, Strand und Kilpinen – sowie ihr Kommandeur Andreasson, die als Teil des ersten schwedischen UN-Bataillons in einen Konflikt geraten, der jede Vorstellung von Neutralität auf die Probe stellt. Die Serie zeigt eindringlich, wie schwer es ist, Menschlichkeit zu bewahren, wenn die Regeln der Friedensmission und die moralischen Imperative des Augenblicks unvereinbar scheinen.

Besonders beeindruckt hat mich die Glaubwürdigkeit, mit der A Life’s Worth Krieg und Moral behandelt. Basierend auf den Erinnerungen und der literarischen Vorlage von Magnus Ernström zeichnet die Serie den inneren Druck der Soldaten mit bemerkenswerter Nüchternheit nach. Kommandeur Andreasson verkörpert diese Zerrissenheit exemplarisch: den Drang, einzugreifen und zu schützen, und gleichzeitig die Pflicht, Befehle einzuhalten, selbst wenn sie im Widerspruch zu jeder menschlichen Intuition stehen. Die präzise Regie und die starken Leistungen des Ensembles – allen voran Toni Prince und Erik Enge – verleihen den Figuren eine Tiefe, die den historischen Stoff unmittelbar erfahrbar macht.

Wo: Arte

Martin: «The Diplomat»

Ich stehe bei der Wahl einer Serie immer vor der Herausforderung, dass meine Frau Gewalt, ob physisch oder psychisch, nicht so gern sieht. Nachvollziehbar. Aber Serien wie «Blacklist», Dystopien wie «Silo» und Ähnliches fallen damit schon mal weg.

«The Diplomat» dagegen passt perfekt ins Beuteschema: Die Story rund um die Diplomatin Kate Wyler (gespielt von Keri Russell), die plötzlich zur US-Botschafterin in Grossbritannien wird, ist ungemein spannend. Die Dialoge sind intensiv. Immer wieder blitzt Humor durch. «The Diplomat» nimmt mich mit hinter die Kulissen der Macht, zeigt Intrigen und moralische Dilemmata, den Kampf der Guten gegen das Böse oder auch das Dumme. Die Figuren, insbesondere auch Kates Ehemann Hal Wyler (Rufus Sewell), haben Tiefe und Charakter. Man spürt die Handschrift von Deborah Cahn, die schon bei «Homeland» als Autorin und Produzentin bewiesen hat, dass sie Spannung kann.

Die acht Folgen der dritten Staffel waren leider viel zu schnell zu Ende. Zum Glück war schon vorher klar, dass Netflix «The Diplomat» in die Verlängerung schickt. Es wird eine vierte und sogar eine fünfte Staffel geben. Eine ausführliche Kritik von Film- und Serien-Guru Luca zu «The Diplomat» kannst du hier lesen.

Wo: Netflix

Laura: «The Studio»

Oh boy, brauchst du für diese Show starke Nerven! Denn was Seth Rogen da in den zehn Folgen der satirischen Comedyserie «The Studio» – als Creator sowie Hauptdarsteller – treibt, ist chaotisch, stressig und der Inbegriff von cringe.

Als Matt Remick, neu ernannter Boss des Hollywood-Filmstudios Continental, versucht er (verzweifelt), seine zutiefst nerdige Leidenschaft für grosses Kino mit dem immensen Druck zu verbinden, kommerziell erfolgreiche Blockbuster zu produzieren. Gemeinsam mit seinem Team aus ganz köstlich überzeichneten Charakteren wie der filterlos cholerischen Marketingchefin Maya Mason (Kathryn Hahn) und seinem neurotischen Ja-Sager Stellvertreter Sal Saperstein (Ike Barinholtz) verstrickt er sich dabei in mehr Lügen, Kontroversen und Katastrophen, als man an zwei Händen abzählen könnte.

Es lohnt sich, die Fremdscham bis zum Ende auszuhalten. Allein schon wegen der unzähligen hochkarätigen Gastauftritte von Charlize Theron bis Martin Scorsese – und der letzten beiden Folgen, in denen das ganze Chaos in einem unfreiwilligen Drogen-Fiebertraum in Las Vegas gipfelt.

Wo: Apple TV

Simon: «Adolescence»

«Adolescence» ist in vielerlei Hinsicht ein Sonderfall: Eine Miniserie von nur vier Folgen, jede Folge ist ein einziger Take ohne Schnitt, Heldinnen oder Helden gibt es keine und ein Happy End schon gar nicht. Und trotzdem war die Serie in der Woche der Veröffentlichung die meistgesehene Serie bei Netflix.

Die Geschichte um den 13-Jährigen Jamie, der verdächtigt wird, seine Mitschülerin Katie ermordet zu haben, geht unter die Haut. Dabei zeigt Schöpfer und Schauspieler Stephen Graham nicht einfach plump mit dem Finger auf problematische Ecken des Internets. Es wäre einfach, die Schuld in der Incel-Welt und der Manosphere zu suchen – dort, wo Influencer wie Andrew Tate oder Jordan Peterson eine frauenfeindliche Weltanschauung predigen und Scharen von unsicheren Jugendlichen anziehen.

«Adolescence» sucht auch darüber hinaus nach Erklärungen für etwas, das schwer zu erklären ist. Überfordertes Lehrpersonal, überforderte Eltern, Cybermobbing oder mangelnde Medienkompetenz thematisiert die Serie auf eindrückliche Art und Weise. Diese Gesellschaftskritik sitzt so stark, dass im Vereinigten Königreich eine Debatte über Misogynie entbrannt ist. Auch das ist ein Sonderfall für Netflix, dem oft vorgeworfen wird, nach der immer gleichen Formel seichte Serienkost ans Publikum zu verfüttern.

Wo: Netflix

Kevin: «Common Side Effects»

Der animierte Pharma-Thriller «Common Side Effects» ist so selten wie der Wunderpilz, um den sich alles dreht. Protagonist Marshall entdeckt im Dschungel eine Pilzart, die scheinbar alles heilen kann. Seine Mission: Das Heilmittel muss für alle zugänglich sein, unabhängig vom Geldbeutel. Doch Marshall hat die Rechnung ohne die DEA, das FBI und Big Pharma gemacht. Als ihm die Sache über den Kopf wächst, kontaktiert er seine alte Schulfreundin Frances. Das Problem: Sie arbeitet ausgerechnet für den Pharmariesen Reutical. Während Frances mit ihren eigenen Dämonen und einer kranken Mutter kämpft, muss sie sich entscheiden: Hilft sie dem chaotischen Marshall oder vertraut sie der Konzernmaschinerie?

Intelligenz, Humor und Stil verschmelzen hier zu einem harmonischen Ganzen, wie man es selten sieht. Besonders stark ist die Serie in ihrer Darstellung von Machtstrukturen. Wenn Frances' Boss Rick sie auf den Helipad führt und väterlich erklärt: «Wir sind jetzt die Helikopter-Leute, wir sorgen uns nicht um die Probleme da unten», läuft es einem kalt den Rücken herunter. «Common» ist keine trockene Kost. Die Serie zelebriert einen visuellen Überfluss. Das Design balanciert gekonnt zwischen niedlich und grotesk, die Animationen sind trippy und detailverliebt – etwa wenn sich ein Killer im Riffelblech eines Food Trucks spiegelt. Wer auf der Suche nach einer Serie ist, die Hirn und Auge gleichermassen fordert, ist hier genau richtig.

Wo: Sky Show

Debbie: «Black Mirror»

Eigentlich liebe ich technischen Fortschritt, aber «Black Mirror» belehrt mich seit Jahren immer wieder eines Besseren. Die Serie mit ihren von Episode zu Episode unterschiedlichen Kurzgeschichten behandelt auf dramatische Weise die Folgen von Entwicklungen wie KI, Robotik, Virtual Reality, Quantenmechanik, soziale Medien und vielem mehr auf den Menschen und die Gesellschaft. Immer wieder drückt sie mein auf Optimismus gepoltes Gehirn in die Ecke und bringt es zum Weinen.

Manche Folgen sind eher futuristische Fiktionen, doch manche technologische Entwicklungen scheinen gar nicht so fern zu liegen. Und selten geht das Gedankenexperiment in der Serie gut aus. Das liegt meistens nicht an der Technologie selbst, sondern an den Menschen, die sie beherrschen.

Die siebte Staffel, die 2025 erschien, startet schon in Episode eins mit einem Donnerknall: Stell dir vor, dass deine Ehefrau nur mithilfe eines kostenpflichtigen Abonnements weiterleben kann. Und der Anbieter verschlechtert die Leistungen immer weiter, um dich zum Abschluss einer höheren Abostufe zu bewegen. Er kann sich diese Praxis erlauben, weil buchstäblich das Leben der Abonnentin davon abhängt. Wie weit würdest du gehen, damit deine Frau weiterleben kann? Ab jetzt werde ich Abos mit Sicherheit noch misstrauischer beäugen.

Wo: Netflix

Lorenz: «Absentia»

Drei Anläufe brauchte «Absentia», bis sie zu einem weltweiten Erfolg wurde. Die amerikanisch-israelische Fernsehserie feierte 2017 Premiere auf dem Pay-TV-Sender AXN – nicht weltweit, sondern auf einigen europäischen Ablegern. Zwei weitere Staffeln liess AXN drehen, dann verstaubte die Thriller-Serie über Jahre im Archiv von Prime Video. Diesen Herbst hat nun Netflix alle drei Staffeln aufs Mal ins Programm genommen. Und sie landeten schnell auf den vordersten Plätzen der Serien-Charts. Völlig zurecht, finde ich.

Die Serie ist sehr konventionell aufgebaut, aber in der Zerrissenheit der Protagonisten dann eben auch wieder besonders und spannend. Im Mittelpunkt steht FBI-Agentin Emily Byrne, die nach sechs Jahren spurlosem Verschwinden plötzlich wieder auftaucht. Sie ermittelt nicht nur im eigenen Fall, sondern kämpft mit inneren Dämonen und privaten Problemen.

Gespielt wird eindrücklich von Stana Katić, die bei uns von ihren Auftritten als Detective Kate Beckett in der Krimiserie «Castle» an der Seite von Nathan Fillion bekannt ist. Hauptdarstellerin Katić hat die Serie auch gleich selbst produziert, vielleicht wirkt darum alles wie aus einem Guss. Spannend sind nicht nur die Fälle des FBI, sondern auch, dass die Figuren alle eine gewisse Tiefe haben.

Wo: Netflix

Richie: «American Primeval»

Selten hat mich eine Serie von der ersten Minute an so in den Bann gezogen wie «American Primeval». Roh, brutal, wuchtig. Nicht Jedermanns Sache. Für einmal ein Western, der nichts mit der üblichen Wildwest-Romantik zu tun hat.

Die Geschichte spielt 1857 im Utah-Territorium. Dort spitzt sich der Konflikt zwischen der US-Armee und der mormonischen Nauvoo-Legion zu. Gleich zu Beginn überfällt eine Mormonenmiliz eine Siedlerkolonne. Die Kamera bleibt immer nah an den Figuren und fängt jede Wunde, jede Staubwolke und jeden Atemzug ein. Manche Szenen wirken so unmittelbar und so intensiv, dass man sie kaum erträgt. Der Angriff zeigt, wie sehr religiöser Fanatismus und politischer Machtanspruch das Leben in dieser rauen Welt bestimmen. Auch die indigenen Stämme versuchen in diesem Chaos ihr Land zu bewahren und geraten dabei zwischen die Fronten.

Im Zentrum stehen Menschen, die von Gewalt, Entwurzelung und Überlebenswillen geprägt sind. Ein Veteran, der Ruhe sucht. Eine Mutter, die Schutz für ihr Kind sucht. Ein Junge, der zu früh erwachsen wird. Ihre Wege kreuzen sich in einem Amerika, das gerade entsteht und dabei alles verschlingt, was ihm im Weg steht.

Für mich das intensivste Westerndrama des Jahres: historisch verankert, kompromisslos inszeniert und so düster, dass man den Pulverdampf fast riecht.

Wo: Netflix

Patrick: «Paradise»

Gleich vorweg: Je weniger du im Vorfeld über «Paradise» weisst, desto besser. Belasse es – wenn überhaupt – beim obigen Trailer, der zum Glück nicht wirklich was hergibt, und bei dieser Plot-Beschreibung: Der US-Präsident Cal Bradford (James Marsden) wird eines Morgens tot in seinem Schlafzimmer aufgefunden. Er wurde ermordet, doch von wem? Schnell gerät Secret-Service-Agent Xavier Collins in Verdacht, hat er doch den toten Präsidenten als erstes entdeckt.

So, mehr sage ich nicht. Stell dich stattdessen darauf ein, ein ums andere Mal kalt erwischt zu werden. In «Paradise» ist nichts und niemand, wie es scheint. Unten ist oben, oben ist unten, und wenn du doch mal denkst, du weisst Bescheid … vergiss es! Worauf du dich allerdings verlassen kannst, ist Spannung ohne Ende und Serien-Unterhaltung vom Feinsten.

Dazu trägt nicht zuletzt der erlesene Cast bei, angeführt von Sterling K. Brown, der als innerlich zerrissener Xavier Collins eine absolute Glanzleistung abliefert. Doch gerade auch James Marsden («Dead to me») und Julianne Nicholson («Mare of Easttown») müssen sich überhaupt nicht hinter ihm verstecken. Showrunner Dan Fogelman zeigt wie schon in «This is us» (auch schon mit Sterling K. Brown) sein ganz besonderes Gespür fürs richtige Timing: In «Paradise» wird keine Information zu früh und kein Geheimnis zu spät enthüllt. Sogar das intensive und atmosphärisch dichte Cover von Phil Collins «Another Day In Paradise» ertönt im perfekten Moment. Ich hab schon wieder Gänsehaut!

Ist es ein Politthriller? Ist es ein klassischer Whodunnit-Krimi? Etwas ganz anderes? Oder alles zusammen? «Paradise» ist, was es ist, eine ganz und gar grossartige Serie, die übrigens schon am 23. Februar 2026 in die zweite Staffel geht (ich verlinke den Trailer bewusst nicht, um dich nicht zu spoilern). Also los, schieb mein Serienhighlight 2025 nicht auf die lange Bank und schau dir «Paradise» an!

Wo: Disney+

Domagoj: «Pluribus»

«Pluribus» ist wie nichts, was ich bisher in einer TV-Serie erlebt habe. In einem Meer aus möglichst massenkompatiblen, auf den Algorithmus optimierten Streaming-Produktionen fühlt sich die Serie erfrischend anders an. Das neue Werk von «Breaking Bad»- und «Better Call Saul»-Mastermind Vince Gilligan nimmt sich Zeit. Es vertraut darauf, dass sein Publikum selber mitdenken kann. Es setzt auf komplexe Charaktere, Nuancen und Mysterien statt auf billige Plot-Twists, seelenlose Action und nervige Cliffhanger.

Worum geht es in «Pluribus»? Das ist schwierig zu beantworten, ohne zu spoilern. Deshalb bleibe ich möglichst vage. Die ganze Menschheit infiziert sich mit einem mysteriösen Virus. Aber keine Angst, es ist keine Zombieapokalypse – im Gegenteil. Alle Infizierten finden ihren Seelenfrieden und werden glücklich – daher auch die offizielle Tagline der Serie: «Glück ist ansteckend». Nur die Protagonistin der Serie, die Buchautorin Carol Sturka, ist gegen den Erreger immun. Sie bleibt weiterhin so unglücklich wie zuvor und muss sich fortan durch eine Welt voller lächelnder und zunehmend seltsamer Menschen schlagen.

Natürlich steckt hinter dem Ganzen mehr, als man zunächst annimmt. Das Mysterium des Glücksvirus wird nach und nach enthüllt. Die Serie ist eine eigenartige Mischung aus Drama, Charakterstudie, Mystery-Box und Philosophiestunde. Es ist ein «Slow Burn», der dich belohnt, wenn du dranbleibst und mitdenkst. Und das Beste: Auch nach mittlerweile sechs Episoden habe ich keine Ahnung, wohin mich die Serie noch mitnehmen wird.

Wo: Apple TV

Auch in unserem digitec-Podcast «Tech-Telmechtel» haben wir ausgiebig über unsere Lieblingsserien und -Filme diskutiert:

Welche Serie war die beste?

Wer hat den besten Serien-Geschmack?

Titelbild: «Paradise», Staffel 1 / Disney+

14 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


Meinung

Hier liest du eine subjektive Meinung der Redaktion. Sie entspricht nicht zwingend der Haltung des Unternehmens.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Meinung

    20 Jahre «Lost» – ein Liebesbrief an die beste TV-Serie aller Zeiten

    von Domagoj Belancic

  • Meinung

    «The Ed Gein Story»: Wer ist hier das Monster?

    von Luca Fontana

  • Meinung

    Das sind unsere Games des Jahres 2025

    von Domagoj Belancic

5 Kommentare

Avatar
later