Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Hintergrund

Das waren unsere gruseligsten Momente in Videospielen

Cassie Mammone
31/10/2025

Happy Halloween miteinander! Passend zum gruseligsten Tag des Jahres teilen wir die Momente aus Videospielen mit euch, die uns besonders stark in die Knochen gefahren sind.

Videospiele und Jumpscares sind so eng miteinander verbunden wie Zombies und ihr unstillbarer Hunger nach Gehirnen. Es ist ganz einfach, eine Person zu erschrecken, die sich sehr auf etwas konzentriert.

Deswegen funktionieren die «Five Nights At Freddy’s»-Spiele auch so gut: Die Jumpscares gepaart mit dem anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad sorgen für einen enormen Nervenkitzel.

Wir gehen jedoch einen Schritt weiter und teilen die Spielerfahrungen mit dir, die darüber hinausgehen und uns so tief in die Knochen gefahren sind, dass wir bis heute mit Grauen daran zurückdenken.

Das sind die gruseligsten Spielmomente der Digitec-Redaktion.

Cassie: «Dead Space» – scheintote Zombies

Das 17-jährige «Dead Space» gilt für einige Personen bis heute als das gruseligste Videospiel überhaupt. Der Grund dafür ist vor allem die schreckliche Atmosphäre im menschenleeren und Zombie-verseuchten Raumschiff USG Ishimura. Mich hat das Spiel hingegen das Fürchten vor etwas ganz anderem gelehrt: vor herumliegenden, scheintoten Gegnern.

Aufgrund meiner Vorliebe für Aliens und Weltallhorror habe ich mir «Dead Space» einige Jahre vor der Volljährigkeit zu Gemüte geführt. Das kann bei meiner Schreck-Szene durchaus eine Rolle gespielt haben.

In «Dead Space» kann ich nur an dedizierten Stationen speichern. Vor genau so einer Station früh im Spiel liegen Nekromorph-Leichen herum. Als ich das erste Mal speichern will, hindert mich ein solches Zombie-Alien daran, indem es mir brüllend entgegenspringt. Das habe ich als Horror-Anfängerin überhaupt nicht erwartet und bin so stark erschrocken, dass ich damals statt zu speichern glatt die Tastatur vom Tisch geworfen habe.

Seitdem schlage ich auf alle scheintoten Gegner in etlichen Videospielen ein, nur um auf Nummer sicher zu gehen.

Domagoj: «Eternal Darkness» – die blutige Badewanne

«Eternal Darkness» ist ein unterschätztes Horror-Juwel. In diesem spielbaren Albtraum übernehme ich die Kontrolle über insgesamt zwölf Charaktere und kämpfe gegen ein uraltes Monstrum, das die Menschheit versklaven will. Die Geschichte erstreckt sich über zwei Jahrtausende und entführt mich in verschiedene historische Settings.

Es gäbe Dutzende von gruseligen Momenten und fiesen Jumpscares, die ich hier als Beispiel bringen könnte. Der Grund dafür ist unter anderem das geniale «Sanity Meter». Je ängstlicher meine Figur wird, desto stärker halluziniert sie. Diese Wahnvorstellungen durchbrechen dabei oft die vierte Wand. Mein TV schaltet sich aus und wieder ein. Auf dem Bildschirm krabbeln Käfer herum. Das Spiel stürzt ab. Mein Gamecube löscht alle Speicherstände.

Am meisten verstört hat mich jedoch ein spezifischer Jumpscare relativ früh im Spiel.

Ich untersuche eine «Resident Evil»-artige Villa. Dabei interagiere ich mit Objekten, um Rätsel zu lösen oder Items zu finden. In einer ruhigen Szene betrete ich ein Bad. Ich schaue mich um, klicke hierhin, klicke dorthin. So weit, so gut.

Dann sehe ich eine Badewanne – ich gehe zu ihr, in der Hoffnung, vielleicht ein seltenes Item darin zu finden. Ich drücke auf den Interaktions-Knopf.

Schnitt, Perspektivenwechsel. Die fixe Kamera springt zu einer Nahaufnahme der Badewanne. Die ist nicht mehr leer, sondern mit Blut gefüllt. In diesem Blut liegt die Leiche meiner Spielfigur. Ein lauter Schrei erklingt. Schnitt zurück zur fixen Kamera.

Ich kann nicht genug betonen, wie sehr mich dieser Moment damals traumatisiert hat. Weil der Jumpscare relativ früh passiert, hat er meine ganze Einstellung zum Game verändert. Im weiteren Spielverlauf rechne ich ständig damit, weitere vergleichbare Szenen zu erleben. Die blutige Badewanne hat sich für immer einen Platz in den fiesesten Jumpscares aller Zeiten verdient.

Kevin: «Resident Evil» – die verdammten Hunde

Ich untersuche den Ostflügel des Gebäudes und laufe einen L-förmigen Gang entlang. Wie aus dem Nichts springt hinter mir ein verstörend aussehender Hund durchs Fenster und fällt mich an. Im Panikmodus ergreife ich die Flucht, nur damit bei einem weiteren Fenster nochmal eine Töle aus der Hölle hereinspringt. Ab diesem Moment bin ich für das ganze Spiel wie auf Nadeln. Hinter jedem Fenster, jeder Ecke erwarte ich ein groteskes Viech.

Debbie: «Alien: Isolation» – ich mag keine Züge

Womit ich in diesem Spiel nicht gerechnet habe, ist ein Zug, der durch die Alien-verseuchte Raumstation saust. Ich klettere eine Leiter hoch und schaue über die Kante. Ein kreischendes Quietschen, Funken sprühen und der Zug fährt mir ohne Vorwarnung mitten durchs Gesicht. Ich bin tot – völlig unerwartet ganz ohne außerirdische Fremdeinwirkung.

Philipp: «F.E.A.R.» – Alma und die Treppe

Nie schlug der Puls schneller, als wenn Alma plötzlich auftauchte. Obwohl ich schon damals ziemlich abgestumpft war, was Jumpscares anbelangt, war ich auf diesen einen nicht vorbereitet. Eigentlich besteht er aus zwei Teilen. Kurz davor krieche ich durch einen engen Lüftungsschacht. An einem Ort, an dem man sich ohnehin schon exponiert und wehrlos fühlt, krabbelt plötzlich Alma auf allen Vieren auf mich zu.

Titelbilder: Capcom, EA, Nintendo, Sega, Warner Bros.

13 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Meinen ersten Text über Videospiele habe ich mit acht Jahren geschrieben. Seitdem konnte ich nicht mehr damit aufhören. Die Zeit dazwischen verbringe ich mit meiner Liebe für 2D-Husbandos, Monster, meinen Krawallkatzen und Sport.


Hintergrund

Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Hintergrund

    «Pokémon Legends Z-A» Vorschau aus Paris: das beste «Pokémon»-Spiel seit langem?

    von Domagoj Belancic

  • Hintergrund

    Nightdive kämpfen gegen das Vergessen von Spielen – Zwangserhaltung finden sie aber falsch

    von Philipp Rüegg

  • Hintergrund

    Mit dem Insekten-Kampfpanzer durch den Park: Ich habe «Grounded 2» angespielt

    von Debora Pape