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Ratgeber

Dem Laufen auf der Spur: Tag eins in der Fussschule

Raus aus dem Fussbett, aufstehen und rein in die Schule – das kleine Einmaleins des Lauftrainings steht auf dem Programm. Und es ist gar nicht so leicht, wie es aussieht.

Wir stellen uns in einen Gymnastiksaal, den es nicht unbedingt bräuchte. «Die meisten Übungen der Fussschule kannst du sehr gut in den Alltag integrieren», sagt Pascale. «Zum Beispiel während du wartest, bis der Kaffee in der Tasse ist oder beim Zähneputzen.» Das ist allemal sinnvoller als die Wand anzustarren oder aufs Smartphone zu gucken. Fokus auf die Füsse. Es geht los.

Die Zehen im Wechsel nach oben ziehen

«Du kannst im Stehen versuchen, nur den grossen Zehen anzuheben», sagt Pascale. «Und dann, ohne die anderen extrem nach unten zu pressen, die Grosszehe im Wechsel mit den anderen nach oben und unten bewegen.» Ich merke, dass mir das rechts leichter fällt als links. Deshalb siehst du hier meinen rechten Fuss.

Ziel ist es, den Fuss wieder geschmeidiger zu machen, die zur Verfügung stehende Muskulatur auch einzusetzen. «Du bist daran gewöhnt, alles über den ganzen Fussheber zu machen und nicht selektiv den Vorfuss zu bewegen», sagt Pascale. Ich fühle mich ertappt, ohne am linken Fuss spontan etwas ändern zu können. Rechts dagegen gelingt mir die Bewegung lockerer.

Tipps:

Das Gewölbe aufbauen

Tipps:

Auf die Aussenkante rollen

«Dann kannst du damit weitermachen, das Gewicht auf die Aussenkanten zu verlagern und die veränderte Spannung spüren», fährt Pascale fort. «Vielleicht merkst du an der Aussenseite des Unterschenkels etwas, oder innen am Fuss und der Fusssohle. Da müssen ganz viele kleine Muskeln mitarbeiten, von denen du sonst gar nicht merkst, dass du sie hast.» Das geht gut. Die Gegenbewegung Richtung Innenkante ist dagegen nicht ganz so einfach.

«Sich nach innen fallen zu lassen, ist nicht so bequem», sagt Pascale. «Das machst du in der Regel übers Auflösen des Fussgewölbes.» Aber hin und her zu schaukeln, das Gewicht von innen nach aussen zu verlagern, das geht. Und die Folgen davon sind nach einer Weile weiter oben zu spüren. «Die Bewegung wird im Fuss initiiert, hat aber Auswirkungen bis hoch zur Hüfte. Wenn du das dreissigmal machst, wird es auch im Gesässbereich streng.»

Tipp:

  • Rollst du im Stehen häufig auf die Aussenkanten der Füsse? Dann sind sie vielleicht einfach müde. Diese Supinationsstellung kann eine Entlastungsposition sein, bei der du passiv in den Bändern hängst, statt die Fussmuskulatur zu nutzen.

Vor und zurück rollen

Jetzt wird's wackelig. «Im Stand folgt dann das Abrollen, das ist auch fürs Gleichgewicht eine Herausforderung», sagt Pascale. Und eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, was genau ich da mache. «Beim Rollen über den Fuss kannst du wahrnehmen, ob du zum Beispiel nur über die Aussenkante rollst und ob zuerst die Grosszehe oder die kleinen Zehen Bodenkontakt haben.»

Tipps:

Fusskreisen

«Fusskreisen ist auch ganz simpel und im Stand ebenfalls eine Herausforderung fürs Gleichgewicht», sagt Pascale. Schliesslich muss das Standbein die Bewegung ausgleichen, auf die ich mich nun konzentriere. «Um das wirklich isoliert zu machen, braucht es eine gute neuromuskuläre Ansteuerung da unten im Fuss. Meistens kann man es in eine Richtung besser als in die andere.» Stimmt. Interessant, was die Bewegungsrichtung für einen Unterschied machen kann.

Tipps:

  • in beide Richtungen kreisen
  • Die Bewegung muss nicht schnell sein, dafür solltest du möglichst grosse Kreise machen. Das aktiviert die gesamte Unterschenkelmuskulatur.
  • Klappt das gut kannst du versuchen, zusätzlich die Zehen einzusetzen.

Beugen und strecken

Tipps:

  • Die Bewegung aktiviert Waden und Fussheber. Oft nutzen wir nicht den gesamten Bewegungsumfang. Du solltest versuchen, so weit wie möglich zu strecken und zu beugen.
  • Diese Übung kannst du auch gut im Sitzen machen. Dann fällt die Gleichgewichtskomponente weg, dafür kannst du dich voll auf den Bewegungsumfang konzentrieren.

Vor und zurück

Tipp:

  • Seitwärts zu tappen ist eine weitere Variante, bei der du die kontralaterale Bewegung in der Hüfte ausgleichen musst.

Fortschritte

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Einfacher Schreiber, zweifacher Papi. Ist gerne in Bewegung, hangelt sich durch den Familienalltag, jongliert mit mehreren Bällen und lässt ab und zu etwas fallen. Einen Ball. Oder eine Bemerkung. Oder beides.


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