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Meinung

Die grosse Chance von KI: «Richtige» Arbeit wird wieder wertvoller und Bullshit-Jobs verschwinden

KI ist gekommen, um zu bleiben. Das bedeutet viele Risiken, aber auch neue Chancen, die uns alle weiterbringen werden. Ein Plädoyer, die Chancen für unsere Arbeitswelt zu erkennen.

Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) denkst du jetzt vielleicht an ChatGPT, Google Bard, DALL-E, Midjourney und andere Tools. Allerdings geht KI weit darüber hinaus – schon heute. Und die wenigsten Menschen verstehen, wie sie KI sinnvoll nutzen können – oder aber kennen die Gefahren, die KI mit sich bringt. Und ich rede hier nicht von Terminator-Szenarien.

Welche Tätigkeiten kann KI übernehmen?

Sich wiederholende Arbeitsabläufe sowie administrative Aufgaben können durch KI ersetzt werden. Vielleicht braucht es keine Person mehr an einem Schalter, vielleicht übernimmt bald eine KI das Einparken von Autos, wenn Gäste am Luxushotel ankommen. Hier muss sich niemand mehr die Beine in den Bauch stehen oder durch enge Parkhäuser kurven.

Auch kann KI das Be- und Entladen der Fracht übernehmen, sodass deine Koffer nicht mehr demoliert werden. Kurz gesagt: Immer, wenn viele Daten im Spiel sind, wird KI uns helfen.

Dank KI könnte «echte» Arbeit wieder wertvoller werden

Etwas mit eigener Hände Arbeit zu erschaffen – das dürfte für die meisten erfüllender sein, als über Tage oder sogar Wochen an Powerpoint-Folien zu feilen.

Wie setzt du KI ein und wie solltest du sie nicht verwenden?

Menschen sind faul. Und alles, was eine Tätigkeit erleichtert, wird gerne angenommen. Das hat oft einen Nachteil: Das Denken wird abtrainiert. Nehmen wir als Beispiel ChatGPT.

Du kannst ChatGPT als Sparring-Partner, als Ideen-Geber und als Lehrer nutzen. So kannst du Zeit sparen und Impulse gewinnen. Dadurch wirst du immer besser, erlangst mehr Wissen und nutzt KI für dich.

Du siehst: Wie bei einem Hammer, kommt es auf die Nutzung an. Denn ein Hammer kann vieles bewirken – Gutes und Schlechtes.

Wo liegen die Risiken?

Leider hat KI im Bereich des Wissens einen signifikanten Nachteil. Informationen werden zwar immer neu verarbeitet, aber nicht neu erschaffen. Dadurch ist das Ergebnis am Ende nur noch ein selbstreferenzielles Rauschen. Nur noch interpolierter, tausendfach recycelter Input, ohne neue Erkenntnisse und ohne Mehrwert. Hier habe ich das Problem genauer beleuchtet:

Es wird immer schwieriger, relevante Informationen zu finden. Es versinkt alles in einem Meer an Belanglosigkeit. Das ist heute schon der Fall. Die Content-Creator-Ökonomie boomt, aber viele, die auf diesem Gebiet arbeiten, recyceln fast nur das Vorhandene.

KI wird die Welt verändern

Menschlichkeit, Kreativität und Berufe, in denen Hände gefragt sind, wird KI so schnell nicht ersetzen. Schreinerinnen, Köche, Friseure oder Gärtnerinnen – sie alle haben also nichts zu befürchten. Auch Altenpfleger oder Betreuerinnen in Kindergärten werden weiterhin gebraucht. Vielleicht werden diese wichtigen Berufe durch KI endlich wieder attraktiver, gesellschaftlich mehr anerkannt und besser bezahlt.

Sollte das eintreffen, dann macht KI die Welt tatsächlich besser. Und das ist doch wünschenswert, nicht wahr?

Titelfoto: Adobe Stock

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Cool: Schnittstellen zwischen der realen Welt und der Welt der reinen Informationen aufbauen. Uncool: Mit dem Auto ins Einkaufszentrum fahren, um einzukaufen. Mein Leben ist «online», und das Informationszeitalter ist meine Heimat.


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