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Produkttest

Ein Wegweiser im Taschenformat

Siri Schubert
24/11/2023

Im Alltag und beim Autofahren haben sich Smartphone-Navigations-Apps wie Google Maps längst etabliert. Beim Wandern sind sie allerdings nicht optimal. Deshalb habe ich das Garmin «Etrex SE» Navigationsgerät ausprobiert. Und finde es recht nützlich.

Ideal ist das Smartphone für die Navigation in der Natur dennoch nicht: Die Batterie ist bei GPS-Einsatz recht schnell leer und GPS-Geräte sind wesentlich robuster als gängige Smartphones. Schliesslich sind GPS-Geräte für den Einsatz im Freien gemacht. Deshalb kommen sie mit eisiger Kälte, grellem Sonnenlicht, Matsch und gelegentlichen Stürzen gut zurecht.

Klar, Kompass und Karte sollten bei Outdoor-Abenteuern unabhängig von elektronischen Geräten auch immer dabei sein. Ich nutze den Suunto MC-2 Global und Swisstopo Karten, die ich vor allem für die Routenplanung schätze.

Erste Schritte mit dem Garmin «Etrex SE»

Das Garmin «Etrex SE» ist ein Gerät für Puristen. Es hat ein scharfes, auch bei Sonnenschein gut lesbares schwarz-weiss Flüssigkristall-Display (LCD), das sehr stromsparend ist. Auf topografische Karten und farbliche Darstellungen des Geländes musst du deshalb verzichten, profitierst aber von einer sehr langen Batterielaufzeit.

Um das Gerät in der Praxis zu testen, schien mir mein Urlaub auf den Azoren ideal. Denn dort kenne ich mich nicht aus und weiss auch nicht, ob die Wanderwege gut ausgeschildert sind.

Leicht und intuitiv zu bedienen

Neben der Navigation entlang einer vorbestimmten Route kann der Garmin «Etrex SE» anhand der Tracking-Funktion auch Touren aufzeichnen und speichern. Diese Funktionen nutze ich bei meinem morgendlichen Lauf. An besonders fotogenen Aussichtspunkten, die ich vielleicht beim nächsten Besuch der Insel bei Sonnenauf- oder -untergang fotografieren möchte, habe ich Wegpunkte gesetzt. Das ging per Knopfdruck ganz einfach.

Tatsächlich gefällt mir die Menüführung mit grossen, seitlichen Tasten sehr gut. Sie ist so intuitiv, dass ich auf Anhieb zwischen Haupt- und Untermenü hin- und her switchen und so Informationen über Höhenmeter und Streckenlänge abrufen kann.

Verbinden mit dem Computer oder über die App

Für die Wanderrouten aus dem Reiseführer habe ich die Garmin Connect Website auf dem Computer (Mac Mini) genutzt. Dort konnte ich mit einem Mausklick auch Wegpunkte setzen und selbst eine Route erstellen. Mit der Funktion «An Gerät senden» ist die Übertragung kinderleicht, wenn du dafür ein USB-C-Kabel nutzt.

Etwas anders sieht es beim Verbinden mit dem Smartphone aus. Der «Etrex SE» lässt sich zwar über die Garmin Connect App mit dem iPhone verbinden. Um Strecken zu erstellen oder vom Gerät zu exportieren, musste ich aber auch hier noch die Garmin Explore App herunterladen.

Starke Batterielaufzeit für mehrtägige Ausflüge

Verschiedene, internationale Satellitensysteme

Die Ortung und Routenführung ist sehr präzise und funktioniert mit den internationalen Systemen GPS, GLONASS, Galileo, BeiDou und QZSS. Bei meinem Test war die Routenführung im Multi-GNSS-Modus, bei dem das Gerät mit mindestens vier Satelliten verbunden ist, sehr präzise. Wenn ich auf dem 2,2 Zoll Display an die Strecke heranzoomte, konnte ich genau sehen, wenn ich vom Weg abwich.

Fazit: Ein handliches Navigationstool mit nützlichen Funktionen

Titelfoto: Stefan Munsch

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Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.


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