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Hintergrund

Finde deinen Sport, schone deinen Nacken

Die digitale Welt ist für den Menschen keine artgerechte Umgebung. Sie lastet auf unserem gleichnamigen Halswirbel wie einst die Erdkugel auf Atlas. Unser Alltag zwingt uns in eine gekrümmte Körperhaltung und verursacht Nackenprobleme. Hier erfährst du, wie du sie wieder loswerden kannst.

Hast du Nackenschmerzen? Hast du deshalb diese Story angeklickt? Womöglich liest du den Artikel auf deinem Handy. Du hältst es vor deiner Brust. Du schaust darauf herunter. Dann Vorsicht. Denn genau damit bist du dabei, dir noch mehr Nackenschmerzen einzuhandeln.

Die erste Therapie gegen Nackenweh: am besten nach der Geburt

Bewegungs-Therapie: Der richtige Sport gegen Nackenschmerzen

Es ist, als könnten wir es unserem Körper nicht recht machen. Bewegung macht anfällig für Abnutzung, Verschleiß und Verletzung. Keine Bewegung macht anfällig für Lethargie und sorgt damit für Degeneration. Sowohl das Zuviel wie das Zuwenig kann Fehlhaltung und Fehlbelastung erzeugen, was der Körper in seinem Versuch der Anpassung mit Schonstellungen ausgleicht. Den Mittelweg zu finden, ist eine Frage der Haltung.

Psycho-Therapie: die seelische Faust im Nacken

Haupt-Therapie: Haltung annehmen

Unser Lebensstil dagegen ist krumm. Wir sitzen in der Schule und bei der Arbeit in krummer Körperhaltung auf oft nicht körpergerechten Stühlen und statt das in der Freizeit auszugleichen, lümmeln wir in ebenso krummer Position auf nicht körperechten Sofas. Allerdings kann man auf einem ergonomisch ausgeklügelten 5000-Euro-Stuhl genauso falsch sitzen. Um Haltung müssen wir uns immer selbst kümmern, das nimmt uns kein Hilfsmittel ab.

Haltung ist Pflicht, Übungen sind Kür

«Jedes Aufrichten vor dem Computer ist Training», sagt Fiand und rät, sich Post-its an den Bildschirm zu kleben, die einem alle fünf, zehn Minuten ins Auge fallen. Natürlich könnte man sich Erinnerungen am Handy einstellen, aber dazu müsste man noch öfter unten schauen.

Übungen, um den Nacken zu stärken gibt es viele. Wie beim Sport kommt es darauf an, die richtige für sich zu finden. Das einzige Kriterium dabei: Tut mir diese Übung gut oder nicht? Interessant findet die Chitopraktorin, dass die meisten Menschen intuitiv das Richtige tun, etwa sich morgens im Bett vor dem Aufstehen zu strecken und zu räkeln. «Damit bringt man sich schon einmal gut ins Lot.»

Die einfachsten Übungen für einen starken Nacken

Kollege Michael Restin hat für seinen verspannten Nacken kürzlich einen so genannten Nackenstrecker ausprobiert:

Du kannst aber auch ganz ohne Gadget etwas für deine verspannte Nackenmuskulatur tun:

Kopfachter für die Halswirbelsäule

Du liegst mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken, der Kopf liegt auf einem festen Kissen oder einem kleinen Ball. Ziehe anfangs deinen Hals möglichst in die Länge. Stell dir deine Nase als Stift vor und zeichne damit in zarten Kreisen eine Acht an die Decke. Dieser Kopfachter mobilisiert die Halswirbelsäule.

Schulterkreisen hilft der aufrechten Haltung

Du stehst oder sitzt, die Arme hängen locker herunter. Kreise abwechselnd mit den Schultern, die Bewegung wird langsam größer, die Konzentration liegt dabei auf der Richtung nach hinten und unten. Das stärkt die Muskulatur von Schulter und Nacken, hilft der Durchblutung und löst Spannung.

Entlastung durch Schulterheben & -senken

Schulter hochziehen und senken, spannt und entspannt die Schulter-Nacken-Muskulatur und entlastet die Halswirbelsäule. Du stehst oder sitzt mit hängenden Armen. Hebe beide Schultern gleichzeitig zu den Ohren und bringe sie wieder nach unten. Steigere die Bewegungen langsam. Atme ein beim Hochziehen und aus beim Senken.

Halswirbelsäulenmuskulatur dehnen

Dehnung der kurzen Nackenmuskeln

Schiebe das Kinn waagerecht nach vorne und wieder zurück. Richte die Halswirbelsäule dann bewusst ganz auf und schiebe sie dann nach hinten, wie um ein Doppelkinn zu machen. Der Kopf bleibt dabei waagrecht, der Blick nach vorne gerichtet.

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Andrea Fehringer
Autorin von customize mediahouse
oliver.fischer@digitecgalaxus.ch

Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen sein, um über ein Schnitzel zu schreiben, sagte Maxim Gorki. Aber als Journalistin sollte man jemanden finden, der in der Bratpfanne gelegen ist, und darüber erzählen kann.

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