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Hintergrund

Haarwurzelschmerzen: Warum kommt es zur Trichodynie?

Kopfschmerzen kennen alle – aber Kopfhautschmerzen? Ich verrate dir, was es mit der sogenannten Trichodynie auf sich hat. Und was du bei Schmerzen an den Haaransätzen unbedingt unterlassen solltest.

Manchmal wird Haarekämmen zur unmöglichen Übung und jede Berührung deiner Kopfhaut zur Qual. Falls du solche Schmerzen kennst, hast du wahrscheinlich Trichodynie, auch Haarwurzelschmerzen genannt.

Das tote Horngebilde selbst ist nicht schmerzfähig. Vielmehr tut bei der Trichodynie etwas anderes weh: Der gesamte Haarapparat ist überreizt. Haarwurzel, Haarzwiebel und Haarbalg sind entzündet, die umliegende Kopfhaut besonders empfindlich. «Das Haar führt ein Doppelleben» schreibt Staguhn. «Es ist lebendig und tot zugleich».

Gründe für die Kopfhautschmerzen gibt es viele – von der falschen Pflege bis zum Parasitenbefall. Apropos: Ob Kopfläuse hinter dem Juckreiz stecken, lässt sich auf einen (genauen) Blick erkennen. Dann heißt es: Haare mit speziellem Anti-Läuse-Shampoo waschen.

Ich habe mit Malte Schmelter, Experte für Dermatologie der Kliniken Skinmed, über die Ursachen von Trichodynie gesprochen, welche Symptome klassisch sind, woran du ernsthafte Kopfhauterkrankungen erkennst und wie man die Erkrankung behandelt.

Jeder fünfte Mensch leidet laut Schätzungen an Haarwurzelschmerzen. Bestätigt sich die Prävalenz in Ihrem Berufsalltag?

Malte Schmelter: Das sind Zahlen, die aus großangelegten türkischen Studien stammen, ich kann das so aus dem klinischen Alltag nicht bestätigen. Aber die Trichodynie kommt auch bei uns relativ häufig vor. Es ist sicher eine unterschätzte Krankheit, die aber meistens relativ kurzlebig ist.

Was passiert bei der Trichodynie? Welche Symptome sind klassisch?

Auch seelische Leiden werden als Ursache diskutiert. In welchem Zusammenhang steht die Trichodynie mit Stress?

Das ist eine schwierige Frage. Stress selbst ist selten der Auslöser, sondern eher die Mechanismen, mit Stress umzugehen: Trichodynie tritt zum Beispiel dann auf, wenn sich Menschen unter Stress öfter die Kopfhaut kratzen, an den Haaren zupfen oder sich öfter durch die Haare streichen – das irritiert die Kopfhaut. Die Kopfhautschmerzen können aber auch durch Verspannungen des Nackens entstehen, die sich dann nach oben ziehen, was auch ein Stresssymptom sein kann.

Was sind Risiken einer unbehandelten Trichodynie?

Wie erkenne ich, ob gröbere Entzündungen oder Kopfhauterkrankungen hinter der Trichodynie stecken?

Ob es sich um ernstere Entzündungen handelt, kann man im ersten Schritt selbst erkennen: Ist die Kopfhaut gerötet? Dann ist ein Entzündungsprozess im Gang oder es liegt ein Erregerbefall vor. Generell gilt: Liegt eine Rötung der Kopfhaut vor und halten die Kopfhautschmerzen länger als sechs Wochen an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wer ist besonders stark von der Trichodynie betroffen? Welche Risikofaktoren gibt es?

Für die Trichodynie gibt es viele Ursachen. Wie gehen Sie bei der Behandlung vor?

Was kann ich zuhause bei Trichodynie tun?

Titelfoto: shutterstock

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Ich liebe blumige Formulierungen und sinnbildliche Sprache. Kluge Metaphern sind mein Kryptonit, auch wenn es manchmal besser ist, einfach auf den Punkt zu kommen. Alle meine Texte werden von meinen Katzen redigiert: Das ist keine Metapher, sondern ich glaube «Vermenschlichung des Haustiers». Abseits des Schreibtisches gehe ich gerne wandern, musiziere am Lagerfeuer oder schleppe meinen müden Körper zum Sport oder manchmal auch auf eine Party. 


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Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.

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