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Hingucker oder Gruselobjekt? Das wurde aus meinem getrockneten Brautstrauss

Für zwei Monate habe ich meinen Brautstrauss in den Keller verbannt, um ihn zu trocknen. Das ist das spröde Ergebnis. Achtung: Es könnte unheimlich werden.

Mein Herz pocht, als ich mit dem Lift von unserer Dachwohnung ins achte Untergeschoss fahre. Die Mission: Meinen getrockneten Brautstrauss aus der zweimonatigen Isolation im Keller zu entlassen.

Als ich durch die unterirdischen Gänge zu unserem Kellerabteil kurve, flackert eine Lampe unheimlich über mir. Wird mir gleich ein verschimmeltes Pflanzen-Ungeheuer entgegenbaumeln? Oder ein Schwarm Schmeissfliegen um die Ohren schwirren? Das heutige Halloween, gepaart mit meiner Psychothriller-Vorliebe, scheint die Fantasie mit mir durchgehen zu lassen.

Ich halte die Luft an und öffne die Kellertür.

Ein eigenartiges Düftchen

Sofort nehme ich einen merkwürdigen Geruch wahr. Verwesung? Jein. Es erinnert mich an gemähtes Gras, das im Sommer zu lange liegen geblieben ist. Vorsichtig gehe ich auf den Strauss zu, der noch immer an seinem «Galgen» am Lattenverschlag hängt. Er sieht gar nicht so übel aus. Eigentlich noch ziemlich ähnlich wie vor zwei Monaten. Nur etwas gelblicher, wie mit Sepia-Filter bearbeitet.

Doch als ich den Strauss genauer betrachte, erschaudere ich.

Ofen-Rosen haben gelitten

Eine neue Halloween-Deko...

Mein Fazit: Nicht nur einzelne Blüten und Zweige lassen sich mit wenig Aufwand pressen.

Auch ganze Blumensträusse überstehen eine Trocknung (fast) problemlos. Sie sind zwar etwas bröckelig, aber stehen sie erst mal in einer Vase, stört das nicht mehr. Wirklich enttäuscht bin ich nur von den Rosen. Diejenigen, die im Ofen schmorten, sehen richtig gruselig aus. Immerhin habe ich nun die perfekte Halloween-Deko (siehe Titelbild).

...und Konfetti für Silvester?

Ausserdem: In genau zwei Monaten, an Silvester, könnte ich daraus mit einer Lochzange Konfetti stanzen. Oder natürlich, auch wenn ich es gleich wieder verdränge, zum baldigen Fastnachtsbeginn. Das nenne ich mal Wieder-Wieder-Wiederverwertung.

Titelfoto: Darina Schweizer, mit Bild von Shutterstock

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Ich liebe alles, was vier Beine oder Wurzeln hat – besonders meine Tierheimkatzen Jasper und Joy sowie meine Sukkulenten-Sammlung. Am liebsten pirsche ich auf Reportagen mit Polizeihunden und Katzencoiffeurinnen umher oder lasse in Gartenbrockis und Japangärten einfühlsame Geschichten gedeihen. 


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