Deine Daten. Deine Wahl.

Wenn du nur das Nötigste wählst, erfassen wir mit Cookies und ähnlichen Technologien Informationen zu deinem Gerät und deinem Nutzungsverhalten auf unserer Website. Diese brauchen wir, um dir bspw. ein sicheres Login und Basisfunktionen wie den Warenkorb zu ermöglichen.

Wenn du allem zustimmst, können wir diese Daten darüber hinaus nutzen, um dir personalisierte Angebote zu zeigen, unsere Webseite zu verbessern und gezielte Werbung auf unseren und anderen Webseiten oder Apps anzuzeigen. Dazu können bestimmte Daten auch an Dritte und Werbepartner weitergegeben werden.

Produkttest

Lenovo Tab P12: budgetfreundlicher Allrounder

Das Lenovo Tab P12 kommt in Begleitung eines Stifts. Zur Unterhaltung und für Kritzeleien ist es gut geeignet. Für grössere Aufgaben bringt das Tablet nur teilweise genügend Leistung auf.

Mit dem grossen 12,7-Zoll-Display und Stift sieht das Lenovo Tab P12 vielversprechend aus. Inklusive Stift ist es für 400 Franken/Euro zu haben. Die Leistung des günstigen Tablets reicht gut für Unterhaltungszwecke, für viel mehr aber nicht.

Solides Display und Zubehör

Lenovo verbaut im Tab P12 ein IPS-Display. Das hat Vor- und Nachteile. Generell ist es günstiger in der Herstellung, was für den Anspruch eines Mittelklasse-Tablets wichtig ist. Das Schwarz ist weniger dunkel als beispielsweise bei OLED-Displays. Es bietet ansonsten auch eine gute Blickwinkelstabilität.

Ein Tablet für den Arbeitsalltag braucht passendes Zubehör. Im Lieferumfang ist der Lenovo Tab Pen Plus mit einer Ersatzspitze enthalten. Eine Tastatur bekommst du separat dazu. Für meine Testzwecke hat Lenovo mir eine Tastatur mit Hülle zur Verfügung gestellt. Die Offizielle ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.

Den Stift lädst du per USB-C-Kabel auf. Er hat eine LED, die orange blinkt, wenn er lädt. Du kannst ihn per Knopfdruck über Bluetooth mit dem Tablet verbinden. Mit vollgeladenem Akku soll der Stift über 30 Stunden halten. Mit einer Stunde Nutzungszeit verbraucht der Stift bei mir drei Prozent, das kommt also hochgerechnet gut hin.

Der Pen reagiert auf Druck und Neigung. Das Tablet erkennt zudem den aufgelegten Handballen. So zeichnest du nicht aus Versehen mit der Hand statt mit dem Stift. Er wiegt mit Kunststoffgehäuse nur 14 Gramm und liegt gut in der Hand. Im Kapitel Software teste ich den Stift noch ausgiebig.

Die Tastatur besteht praktischerweise aus zwei Teilen. So kann ich den einen Teil als Hülle mit Standfuss am Tablet befestigen und bei Bedarf die Tastatur zusätzlich anbringen. Die Hülle hat zudem hinten eine Aussparung für den Lenovo Pen. Dieser hält sich per Magnet am Tablet fest.

Die Tastatur meines Testgerätes hat ein britisches Layout. Ein Schweizer Layout ist für dieses Tablet aber ebenfalls geplant. Auf der Tastatur finde ich eine ganze Reihe von Tasten zur leichteren Bedienung. Ein geteilter Bildschirm für zwei Apps nebeneinander, die Nutzung als Zweitbildschirm oder Screenshots lassen sich so auf Knopfdruck einstellen.

Auf einer harten, ebenen Fläche steht das Tablet stabil. Der Neigungswinkel kann angepasst werden. Im Bett ist der Standfuss zu klein. Dann klappe ich die Tastatur nach hinten und nutze sie so als Standfläche. Das Schreiben auf den Keycaps ist angenehm, sie wirken gut verarbeitet. Das integrierte Trackpad finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. Es reagiert ungleichmässig schnell, so verfehle ich manche Buttons.

Akku und Chip: gute Ausdauer aber schwache Leistung

Das Lenovo Tab P12 hat 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte internen Speicher zur Verfügung. Reicht dir das nicht, kannst du den SIM-Slot auch für eine microSD-Karte nutzen. Verbaut ist ein MediaTek Dimensity 7050. Der SoC wird in Smartphones und Tablets der Mittelklasse verbaut. Das Tablet unterstützt damit Wifi-6, Bluetooth 5.1
und 5G.

Das Tab P12 schneidet wesentlich schlechter ab. Es kann aber trotzdem einige Aufgaben erledigen. Um zu testen, wie das Benutzererlebnis ist, habe ich im folgenden Kapitel verschiedene Szenarien durchgespielt.

Software: praktisch für Notizen und kleine Officearbeiten

Auf dem Tab P12 befindet sich Android 13 mit der Nutzeroberfläche ZUI von Lenovo. Es kommt mit den Google Diensten und hat bereits einige Apps vorinstalliert.

Zu Unterhaltungszwecken dient das Tablet wunderbar: Filme schauen und Zocken sind kein Problem. Für kleinere Officearbeiten wie Dokumente verfassen und Internetrecherchen taugt es ebenfalls, dafür ist aber eine Tastatur praktisch. Bei kreativen Arbeiten, wie Zeichnen und Bilder bearbeiten, brauchst du etwas mehr Geduld als mit leistungsstärkeren Geräten.

Zur Unterhaltung: Gutes Filmformat

Tablet für Officearbeiten: als Zweitdisplay etwas träge

Notieren und Skizzieren

Preis und Fazit: Ein günstiges Gesamtpaket

Das Lenovo Tab P12 ist kein überragendes Tablet und legt keine besonders starke Performance hin. Zur Unterhaltung und für Skizzen und Notizen ist es mit Stift ganz in Ordnung. Es kostet dich aber auch 400 Franken/ Euro. Zur reinen Unterhaltung finde ich das ziemlich viel. Willst du ein günstiges Android-Tablet mit kompatiblem Stift, wird es aber ebenfalls schnell teuer. Alternativen sind also rar.

Für Officearbeiten und Texteingaben ist zudem auch die Tastatur notwendig. Willst du ein Gesamtpaket, das trotzdem ins Budget passt, greifst du am besten auf den Vorgänger zurück. Das Lenovo Tab P11 ist mit 490 Franken preislich höher, dafür mit Schweizer Tastatur und Stift.

Titelbild: Michelle Brändle

21 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


Produkttest

Unsere Expertinnen und Experten testen Produkte und deren Anwendungen. Unabhängig und neutral.

Alle anzeigen

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

  • Produkttest

    Der vibrierende Stylus ist mein Highlight beim Lenovo Yoga Tab Plus

    von Michelle Brändle

  • Produkttest

    Mehr brauchen die wenigsten: Lenovo Idea Tab Pro im Test

    von Michelle Brändle

  • Produkttest

    OnePlus Pad mit Besonderheiten und Ausdauer

    von Michelle Brändle