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Produkttest

OnePlus Pad mit Besonderheiten und Ausdauer

OnePlus wagt den ersten Schritt in die Welt der Tablets. In dunkelgrün, mit rundem Kameramodul und einem speziellen Format macht es einen guten ersten Eindruck. Und auch die inneren Werte haben Potenzial.

Design und Zubehör

Das OnePlus Pad ist einzig in dunkelgrün erhältlich. Mir gefällt das matte Aluminiumgehäuse mit den abgerundeten Ecken und dem gebogenen Glas. Es liegt angenehm in der Hand. Mit einem Seitenverhältnis von 7:5 liegt das OnePlus Pad zwischen dem fast quadratischen iPad-Format (4:3) und dem für Android-Tablets typischen 16:10 Format.

Persönlich finde ich die Hauptkamera bei einem Tablet nicht wichtig. OnePlus sieht das jedenfalls vom Design her anders: Ziemlich dominant präsentiert sich auf der Rückseite des Geräts ein rundes Kameramodul. Sogar der Schliff des Alugehäuses passt sich der Rundung an.

Tastatur und Folio Case sind solide

Schimmernder Stylus erkennt Druck und Neigung

Der OnePlus Stylo liegt angenehm in der Hand und hat ein gutes Gewicht. Da er eine niedrige Latenz aufweist sowie Druck und Neigung erkennt, ist er auch für Kunstschaffende geeignet. Der Stift lässt sich an der oberen Längsseite des Tablets per Magnet befestigen und aufladen. Und er hat einen feinen Schimmer.

Display mit solider Auflösung

Das IPS-Display hat eine Grösse von 11,6 Zoll, ist 258 × 189 Millimeter gross und hat eine Auflösung von 2000 × 2800 Pixeln. Das Bild zeigt ein helles Weiss und gute Kontraste. Laut OnePlus hat das Display eine maximale Helligkeit von 500 Nits. Ich sehe bei Sonnenschein zwar noch genug, es dürfte aber gern noch ein bisschen heller sein. Die 500 Nits scheinen mir etwas optimistisch geschätzt.

Die Bildwiederholrate beträgt standardmässig 60 Hz, geht aber je nach Einstellung bis auf 144 Hz. Dann hast du ein sehr flüssiges Benutzererlebnis, vor allem beim Scrollen. Willst du etwas mehr Strom sparen, kannst du es bei 60 Hz belassen.

Hardware: ordentliche Leistung und Dolby Atmos

Mit acht Gigabyte RAM und 128 GB internem Speicher bist du gut bedient. Reicht dir der Arbeitsspeicher nicht, kannst du bis zu acht Gigabyte des internen Speichers als RAM-Speicher verwenden. Nicht erweitern lässt sich der interne Speicher selbst. Auch lässt das Tablet keine SIM-Karte zu. Für eine Internetverbindung brauchst du also zwingend WLAN oder einen Hotspot.

Der Akku umfasst 9510 mAh und soll laut OnePlus im Stand-by bis zu 30 Tage ausreichen. Wichtig ist, dass der Akku an arbeitsreichen Tagen bis am Abend durchhält.
Nachdem ich über sieben Stunden lang Videos in Dauerschleife abgespielt habe, hatte das Tablet noch 50 Prozent. Hochgerechnet sind das rund 14 Stunden Akkulaufzeit. Das ist stark.

Software: Android 13, Google und Splitscreen

Das OnePlus Pad ist mit Android 13 und der Benutzeroberfläche OxygenOS von OnePlus ausgestattet. Bereits vorinstalliert sind neben den Google Diensten, «WPS Office» und Netflix keine weiteren Apps. OnePlus verspricht drei Jahre Android- und vier Jahre Sicherheits-Updates für das Pad.

Mit Tastatur und Stift habe ich einige Szenarien ausgetestet. Für Office-Arbeiten finde ich das OnePlus Pad mit Tastatur super geeignet. Das Zocken läuft ebenfalls flüssig und in guter Qualität – und sogar beim Zeichnen habe ich Spass. Kleinere Abstriche machst du aber in allen Bereichen.

Arbeiten: Praktisch im OnePlus Ökosystem

Hast du ein OnePlus Smartphone, lässt es sich einfach mit dem OnePlus Pad verbinden, um Daten auszutauschen oder den Bildschirm auf dem Tablet zu spiegeln. Als Zweitdisplay für meinen Computer kann ich das Pad leider nicht nutzen. Über USB-C kann ich immerhin Daten austauschen.

Dokumente, Tabellen und Präsentationen erstelle ich beispielsweise mit den bereits installierten Google-Diensten oder «WPS Office». Damit kommt das Tablet rasch und zuverlässig klar.

Nach der Arbeit das Vergnügen: Malen und Zocken

Viele Android-Games machen auf einem grösseren Bildschirm wesentlich mehr Spass. Getestet habe ich beispielsweise «Asphalt 9» und «Sky – Children Of The Light». Hier konnte ich zum Spielen auch meinen PS4-Controller über USB-C anschliessen.

Fazit: guter Preis für kleine Schwächen

Insgesamt ist das OnePlus Tab ein gutes Tablet mit Verbesserungspotenzial. Es erbringt eine mehr als ausreichende Leistung beim Erstellen von Dokumenten mit einer Tastatur und beim Surfen im Web. Aber auch Videocalls und Gamen funktionieren reibungslos. Zeichnen macht mit dem Stift ebenfalls Spass.

Kannst du mit diesen Einschränkungen leben, hast du mit dem Tablet einen sehr ausdauernden Begleiter für vielseitige Aufgaben. Das OnePlus Pad kostet dich dabei faire 499 Franken. Der Stylo für 100 Franken sowie das Folio Case für 63 Franken sind separat erhältlich.

Titelbild: Michelle Brändle

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Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


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